Richard Heinrich (MuD 09): Unterschied zwischen den Versionen
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+ | 5. Ästhetisch emotionales Lesen und Verstehen (z.B.:Kunstwerke) | ||
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+ | Lesen ist eine hochkomplexe Kulturtechnik. Es ist eine faszinierende sowie anspruchsvolle Angelegnheit. | ||
+ | Philosophie ist ein synchron geführtes Gespräch der Geister einer Zeit. Ihre Ressourcen bezieht sie auch und nihct zuletzt aus der Diachronie der Geshcichte der Philosophie. | ||
+ | Um sich auf das Gespräch der Philosophie einzulassen muss man zuerst Zuhören und Lesen lernen. Es eröffnen sich Kontexte und neue Fragen. Der Text selbst fördert uns. | ||
+ | Es gibt nicht die Geschichte der Philosophie, jede Zeit erfindet ihre Geschichte der Philosophie durch die Gehalte und die Art des Gesprächs, dass sie führt. Man findet und erfindet die Sichtweise und Perspektive. | ||
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+ | Das erste mal lernen wir lesen, wenn wir uns als Kinder das ABC aneignen. Das ist jedoch noch sehr weit von philosophischer Erfahrung entfernt. | ||
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+ | Sprechen: Füchtigkeit, Lesen: Wiederholbarkeit. | ||
+ | Das geschriebene erhält ein viel größeres Gewicht. | ||
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+ | --> Ansammlung von Wissen: Lesen, das den Inhalt erfassen will. Das eigene Tun verändert sehr stark die Art und Weise wie wir lesen (z.B.: wenn man ein Tagebuch schreibt) | ||
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+ | Text als Textsorte mit spezifischen Intentionen und Stilebenen, nihct nur in der Literatur(Lyrik,Epik,Dramatik)sondern auch in der Philosophie. | ||
+ | Intertextualität: synchron(Querachse der Zeit), diachron(Längsachse der Zeit); implizit, explizite Referenz auf andere Autoren. | ||
+ | Historisch, d.i. zeitgeschichtliche Bezüge, biographische Einflüsse. | ||
+ | Autorintention: Gedruckte Werke; handschriftlich überlieferte Werke, ganz oder als Fragment. | ||
+ | Jede Übersetzung ist immer auch eine Interpretation (Wer hat übersetzt?, In welcher Zeit?) | ||
+ | [[4.Philosophisches Lesen und Verstehen:]] | ||
+ | Was will ein Text? Titel, Kapitel- Überschriften | ||
+ | Komposition, innerer Strukturaufbau | ||
+ | Argumente, Textsrategien | ||
+ | Methodologie: Mathematische Methode, Dialekt, Transzendentalphilosophie(Kant, Fichte) | ||
+ | Phänomenologie: sehr wesentlich und hilfreich | ||
+ | Jede Dialektik ist auch eine andere Dialektik. Was ist nun die innere Struktur einer Dialektik? | ||
+ | Phänomenologie ist auch nicht Phänomenologie. Wo ist hier der innere Zusammenhang? | ||
=='''10. Einheit''' Di 15.12.== | =='''10. Einheit''' Di 15.12.== |
Version vom 30. November 2009, 16:32 Uhr
Willkommen auf der Übungs-Seite von Richard Heinrich - Studienassistent Sebastian Baldinger!
Inhaltsverzeichnis
- 1 Inhalte
- 2 Art der Leistungskontrolle
- 3 Diskussionsrunde
- 4 DISKUSSION
- 5 01. Einheit Di 06.10.
- 6 02. Einheit Di 13.10.
- 7 03. Einheit Di 20.10.
- 8 04. Einheit Di 27.10.
- 9 05. Einheit Di 03.11.
- 10 Protokolle Di 10.11.
- 11 07. Einheit Di 17.11.
- 12 08. Einheit Di 24.11.
- 13 09. Einheit Di 01.12.
- 14 Sophia Mallmann
- 15 10. Einheit Di 15.12.
- 16 11. Einheit Di 12.01.
- 17 12. Einheit Di 19.01.
- 18 13. Einheit Di 26.01.
Inhalte
- Themen der Ring-Vorlesung "Methoden und Disziplinen der Philosophie"
Art der Leistungskontrolle
- Regelmäßige Anwesenheit in der Übung! (Sie sollten immer da sein, aber max. 3-maliges, mündl./oder schriftl. begründetes Fernbleiben kann noch akzeptiert werden!)
- Protokolle der Vorlesungsinhalte erstellen und ins Wiki stellen! (Max. 3-maliges Ausbleiben ist entschuldbar!)
Diskussionsrunde
- Am besten sind die Inhalte der Ring-Vo direkt nach der Veranstaltung zu diskutieren
- Wer ebenso denkt ist herzlich eingeladen
- Datum: jeweils nach der Vorlesung
- Uhrzeit: 21 s.t.
- Wo: Schwarzes Cafe, Bechardgasse 23, 1030 Wien
- Anfahrt: Bim Nr. 1, Ausstieg "Radetzkyplatz" oder "Hetzgasse", 4 min zu Fuß
- Falls es im Lokal unüberschaubar sein sollte: Nach Philosophen-Tisch fragen.
- Rü unter: manfred.poeckl(at)gmx.at
- PS: in Zukunft könnte ich mir ein gemeinsames "Kochen und Essen und Trinken und Philosophieren" gut vorstellen..... Küche ist vorhanden.... müsste nicht donnerstags sein....
DISKUSSION
01. Einheit Di 06.10.
02. Einheit Di 13.10.
DISKUSSION - MuD09 - Gruppe1 - 13.10.
03. Einheit Di 20.10.
PROTOKOLLE - MuD09 - Gruppe1 - 20.10.
04. Einheit Di 27.10.
PROTOKOLLE - MuD09 - Gruppe1 - 27.10.
- Referat: Maria Varga
- Fragen: Hannah Weinhardt, Angela Strohberger, Hubert Rieger, Helmut Eder, Marian Weingartshofer
05. Einheit Di 03.11.
PROTOKOLLE - MuD09 - Gruppe1 - 03.11.
Protokolle Di 10.11.
PROTOKOLLE - MuD09 - Gruppe1 - 10.11.
07. Einheit Di 17.11.
PROTOKOLLE - MuD09 - Gruppe1 - 17.11.
08. Einheit Di 24.11.
- Themen/Aufgaben:
- Wer zur Einheit vom 17.11. kein Protokoll verfasst hat, bitte nachholen auf der Seite des damaligen Termines!
- Schul-/Weltbegriff der Philosophie
- Kusch-Nemeth Bezug (generative Wissensquellen/Zeugenschaft - historische Erkenntnis/Vernunfterkenntnis)
09. Einheit Di 01.12.
PROTOKOLLE - MuD09 - Gruppe1 - 01.12.
Sophia Mallmann
Prof. Dr. Violetta Waibel Philosophie ist auch eine Buchwissenschaft, die verlangt gelesen zu werden. Was heißt lesen? 1. ABC 2. Gang der Schule, Texte verstehen lernen 3. Studium: Philosophisches Lesen und Verstehen (historisch, synchron, diachron) 4. Philosophisches Lesen (systematisch, synchron, diachron) 5. Ästhetisch emotionales Lesen und Verstehen (z.B.:Kunstwerke)
Lesen ist eine hochkomplexe Kulturtechnik. Es ist eine faszinierende sowie anspruchsvolle Angelegnheit. Philosophie ist ein synchron geführtes Gespräch der Geister einer Zeit. Ihre Ressourcen bezieht sie auch und nihct zuletzt aus der Diachronie der Geshcichte der Philosophie. Um sich auf das Gespräch der Philosophie einzulassen muss man zuerst Zuhören und Lesen lernen. Es eröffnen sich Kontexte und neue Fragen. Der Text selbst fördert uns. Es gibt nicht die Geschichte der Philosophie, jede Zeit erfindet ihre Geschichte der Philosophie durch die Gehalte und die Art des Gesprächs, dass sie führt. Man findet und erfindet die Sichtweise und Perspektive.
1.ABC: Das erste mal lernen wir lesen, wenn wir uns als Kinder das ABC aneignen. Das ist jedoch noch sehr weit von philosophischer Erfahrung entfernt. Unterschied von Sprechen und Lesen: Sprechen: Füchtigkeit, Lesen: Wiederholbarkeit. Das geschriebene erhält ein viel größeres Gewicht. 2. Sätze und Texte verstehen: In ihrem inneren Verlauf verstehen. --> Ansammlung von Wissen: Lesen, das den Inhalt erfassen will. Das eigene Tun verändert sehr stark die Art und Weise wie wir lesen (z.B.: wenn man ein Tagebuch schreibt) 3.Philosophisches Lesen und Verstehen: Text als Textsorte mit spezifischen Intentionen und Stilebenen, nihct nur in der Literatur(Lyrik,Epik,Dramatik)sondern auch in der Philosophie. Intertextualität: synchron(Querachse der Zeit), diachron(Längsachse der Zeit); implizit, explizite Referenz auf andere Autoren. Historisch, d.i. zeitgeschichtliche Bezüge, biographische Einflüsse. Autorintention: Gedruckte Werke; handschriftlich überlieferte Werke, ganz oder als Fragment. Jede Übersetzung ist immer auch eine Interpretation (Wer hat übersetzt?, In welcher Zeit?) 4.Philosophisches Lesen und Verstehen: Was will ein Text? Titel, Kapitel- Überschriften Komposition, innerer Strukturaufbau Argumente, Textsrategien Methodologie: Mathematische Methode, Dialekt, Transzendentalphilosophie(Kant, Fichte) Phänomenologie: sehr wesentlich und hilfreich Jede Dialektik ist auch eine andere Dialektik. Was ist nun die innere Struktur einer Dialektik? Phänomenologie ist auch nicht Phänomenologie. Wo ist hier der innere Zusammenhang?
10. Einheit Di 15.12.
PROTOKOLLE - MuD09 - Gruppe1 - 15.12.
11. Einheit Di 12.01.
PROTOKOLLE - MuD09 - Gruppe1 - 12.01.
12. Einheit Di 19.01.
PROTOKOLLE - MuD09 - Gruppe1 - 19.01.