Elisabeth Nemeth (MuD 09): Unterschied zwischen den Versionen

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(Kommentare - MuD09 - Gruppe 4 - 21.10.)
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Ich war von Gerhard Gotz' Vortrag beeindruckt, da ich dem Argumentationsgang sehr gut folgen konnte und mich außerdem der Inhalt sehr ansprach. Die Frage, warum Menschen sich in Ideologien und Religionen "flüchten", beschäftigt mich schon seit Langem. Dabei wüsste ich nur gerne, warum es Menschen gibt, die diese "Flucht" nicht benötigen um mit ihrer ihnen bewussten Endlichkeit umzugehen.
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Dass wir uns unserem Dasein als Naturwesen, wie Gotz es formuliert hat, bewusst sind, ist natürlich nicht einfach, wir sind damit völlig allein gelassen, denn auch wenn wir uns darüber austauschen können, sind wir unserer körperlichen und auf einen bestimmten Zeitpunkt befristeten Existenz ausgeliefert. Ein Kollege hat dieses "Problem der Einsamkeit" bereits in seinem Kommentar angesprochen. Mir stellen sich dabei zwei Fragen, erstere habe ich bereits gestellt, zweitere lautet: Weshalb nimmt sich der Mensch eigentlich so wichtig, dass er mit dem Gedanken einmal sterben zu müssen so schwer zurecht kommt. Womöglich ist die Antwort auf diese Frage nicht schwer zu finden. Wie jedes Tier ist der Mensch mit einem Urinstinkt ausgestattet, der ihm in lebensbedrohlichen Situationen beispielsweise mit der Ausschüttung von Adrenalin hilft, sich zu retten. Für Tiere ist das ein hilfreicher Instinkt, der ihnen das Leben retten kann, für den Menschen, der sich durch die Fähigkeit der Reflexion bewusst machen kann und muss, dass sein komplettes Leben eine "lebensbedrohliche" Situation ist, ist dieser Instinkt eine Qual. Das wäre meiner Meinung nach eine mögliche Antwort für meine Frage, doch so ganz sehe ich sie damit noch nicht beantwortet, denn warum können wir uns über diesen Instinkt, wenn er überhaupt ein Teil unserer "Todesangst" darstellen sollte, nicht hinwegsetzen? 
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Besonders interessant fand ich auch die Feststellung, dass Sprache deshalb dem Menschen allein vorbehalten ist , da sie die konkretisierte Allgemeinheit ist, welche allein durch reflexives Wissen entsteht. Wir erkennen uns als ein ICH und ebenso erkennen wir ein anderes ICH als ein DU. Darum können wir uns durch sprachliche Kommunikation verständigen. Sprachphilosophie ist für mich persönlich eine wichige Disziplin der Philosophie.
  
 
===Sonstige Anmerkungen, Hinweise, Links etc.===
 
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Version vom 19. Oktober 2009, 15:52 Uhr

Willkommen auf der Übungs-Seite von Elisabeth Nemeth - Tutor Roland Lukesch!



Inhaltsverzeichnis

Inhalte

  • Themen der Ring-Vorlesung "Methoden und Disziplinen der Philosophie"
  • In der Übung werden wir die Inhalte der Ringvorlesung durchdenken und diskutieren.

Methoden

  • Im Mittelpunkt steht die Diskussion der Vorlesung.
  • Am Anfang jeder Sitzung hält eine Teilnehmerin (m/w) ein Impulsreferat, das eine strukturierende Vorgabe für die Diskussion sein soll.

Ziele

  • Ziel der Übung ist es, das Verständnis des Vorgetragenen zu vertiefen.
  • Ausgangspunkt dafür sind Fragen zu den Vorlesungen sowie Überlegungen, die die Teilnehmerinnen (m/w) auf Grund ihrer unterschiedlichen Hintergründe und Erwartungen dazu formulieren.

Art der Leistungskontrolle

  • Jeder Teilnehmer (w/m) muss ein schriftliches Protokoll einer Vorlesung verfassen. (Termine werden Anfang des Semesters festgelegt.) Das Protokoll muss bis spätestens zwei Tage VOR der Übung, in der die Vorlesung besprochen wird, in das Wiki eingetragen werden.
  • Jede Teilnehmerin (m/w) muss ein Impulsreferat halten ODER eine schriftliche Arbeit von etwa 5 Seiten zu einem mit der Leiterin vereinbarten Thema verfassen.
  • Ein wesentlicher Teil der geforderten Leistung besteht in der Mitarbeit bei der Diskussion. Diese findet einerseits in den Sitzungen am Mittwoch statt, andererseits vor der Sitzung über das Internet in einem dafür eingerichteten Wiki-Forum. Genaueres dazu wird am Anfang des Semesters bekanntgegeben.
  • Die regelmäßige Teilnahme an Vorlesung und Übung ist unerlässliche Voraussetzung für den erfolgreichen Anschluss der Übung.

Literatur

  • Texte, auf die sich die Vorlesungen beziehen, werden im Wiki bekanntgegeben und gegebenenfalls zur Verfügung gestellt werden.

Kontakt


01. Einheit Mi 07.10.

02. Einheit Mi 14.10.

03. Einheit Mi 21.10.

Impulsreferat

  • Maczynka, Weronika
  • Karner, Thomas

Protokolle - MuD09 - Gruppe4 - 21.10.

Kommentare - MuD09 - Gruppe4 - 21.10.

Paula Unterwurzacher:

Ich war von Gerhard Gotz' Vortrag beeindruckt, da ich dem Argumentationsgang sehr gut folgen konnte und mich außerdem der Inhalt sehr ansprach. Die Frage, warum Menschen sich in Ideologien und Religionen "flüchten", beschäftigt mich schon seit Langem. Dabei wüsste ich nur gerne, warum es Menschen gibt, die diese "Flucht" nicht benötigen um mit ihrer ihnen bewussten Endlichkeit umzugehen. Dass wir uns unserem Dasein als Naturwesen, wie Gotz es formuliert hat, bewusst sind, ist natürlich nicht einfach, wir sind damit völlig allein gelassen, denn auch wenn wir uns darüber austauschen können, sind wir unserer körperlichen und auf einen bestimmten Zeitpunkt befristeten Existenz ausgeliefert. Ein Kollege hat dieses "Problem der Einsamkeit" bereits in seinem Kommentar angesprochen. Mir stellen sich dabei zwei Fragen, erstere habe ich bereits gestellt, zweitere lautet: Weshalb nimmt sich der Mensch eigentlich so wichtig, dass er mit dem Gedanken einmal sterben zu müssen so schwer zurecht kommt. Womöglich ist die Antwort auf diese Frage nicht schwer zu finden. Wie jedes Tier ist der Mensch mit einem Urinstinkt ausgestattet, der ihm in lebensbedrohlichen Situationen beispielsweise mit der Ausschüttung von Adrenalin hilft, sich zu retten. Für Tiere ist das ein hilfreicher Instinkt, der ihnen das Leben retten kann, für den Menschen, der sich durch die Fähigkeit der Reflexion bewusst machen kann und muss, dass sein komplettes Leben eine "lebensbedrohliche" Situation ist, ist dieser Instinkt eine Qual. Das wäre meiner Meinung nach eine mögliche Antwort für meine Frage, doch so ganz sehe ich sie damit noch nicht beantwortet, denn warum können wir uns über diesen Instinkt, wenn er überhaupt ein Teil unserer "Todesangst" darstellen sollte, nicht hinwegsetzen? Besonders interessant fand ich auch die Feststellung, dass Sprache deshalb dem Menschen allein vorbehalten ist , da sie die konkretisierte Allgemeinheit ist, welche allein durch reflexives Wissen entsteht. Wir erkennen uns als ein ICH und ebenso erkennen wir ein anderes ICH als ein DU. Darum können wir uns durch sprachliche Kommunikation verständigen. Sprachphilosophie ist für mich persönlich eine wichige Disziplin der Philosophie.

Sonstige Anmerkungen, Hinweise, Links etc.

  • ein Hinweis

04. Einheit Mi 28.10.

Impulsreferat

  • Schindlbauer, Julia
  • Tekook, Frederick

Protokolle - MuD09 - Gruppe4 - 28.10.

Kommentare - MuD09 - Gruppe4 - 28.10.

Sonstige Anmerkungen, Hinweise, Links etc.

05. Einheit Mi 04.11.

Impulsreferat

  • Nachname, Vorname
  • Nachname, Vorname

Protokolle - MuD09 - Gruppe4 - 04.11.

Kommentare - MuD09 - Gruppe4 - 04.11.

Sonstige Anmerkungen, Hinweise, Links etc.

06. Einheit Mi 11.11.

Impulsreferat

  • Nachname, Vorname
  • Nachname, Vorname

Protokolle - MuD09 - Gruppe4 - 11.11.

Kommentare - MuD09 - Gruppe4 - 11.11.

Sonstige Anmerkungen, Hinweise, Links etc.

07. Einheit Mi 18.11.

Impulsreferat

  • Nachname, Vorname
  • Nachname, Vorname

Protokolle - MuD09 - Gruppe4 - 18.11.

Kommentare - MuD09 - Gruppe4 - 18.11.

Sonstige Anmerkungen, Hinweise, Links etc.

08. Einheit Mi 25.11.

Impulsreferat

  • Nachname, Vorname
  • Nachname, Vorname

Protokolle - MuD09 - Gruppe4 - 25.11.

Kommentare - MuD09 - Gruppe4 - 25.11.

Sonstige Anmerkungen, Hinweise, Links etc.

09. Einheit Mi 02.12.

Impulsreferat

  • Nachname, Vorname
  • Nachname, Vorname

Protokolle - MuD09 - Gruppe4 - 02.12.

Kommentare - MuD09 - Gruppe4 - 02.12.

Sonstige Anmerkungen, Hinweise, Links etc.

10. Einheit Mi 09.12.

Impulsreferat

  • Nachname, Vorname
  • Nachname, Vorname

Protokolle - MuD09 - Gruppe4 - 09.12.

Kommentare - MuD09 - Gruppe4 - 09.12.

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11. Einheit Mi 13.01.

Impulsreferat

  • Nachname, Vorname
  • Nachname, Vorname

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Kommentare - MuD09 - Gruppe4 - 13.01.

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12. Einheit Mi 20.01.

Impulsreferat

  • Nachname, Vorname
  • Nachname, Vorname

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Kommentare - MuD09 - Gruppe4 - 20.01.

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13. Einheit Mi 27.01.

Impulsreferat

  • Nachname, Vorname
  • Nachname, Vorname

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Kommentare - MuD09 - Gruppe4 - 27.01.

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