Tphff/Vo 10

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Einleitung

Ich werde in dieser Vorlesung die Kurve jetzt noch einmal nehmen zurück zur Beginn der Veranstaltung. Sie erinnern sich, der Beginn war bei Pythagoras und der Verwirtschaftlichungen des Bildungssystems. Es ging dann längere Zeit darum wie das mit unserem Bildungssystem aussieht, der Anstoß dafür lag darin, dass ich darauf hingewiesen habe, dass seit der anfänglichen Herausbildung der klassischen europäischen Kultur, Philosophie im alten Griechenland, wie es so schön heißt, diese Spannung zwischen: man muss es sich leisten können, man muss einen reichen Daddy haben, man muss international aktiv sein, man muss also eine solide wirtschaftliche Grundlage haben um in den Status der Bildung zu kommen, vorhanden war und auch die Spannung zwischen dem Reichtum ,der an dieser Stelle eine Voraussetzung ist und auf der anderen Seite die Erkenntnis, dass die Bedingungen unter denen wir sprechen über Gelderwerb nicht zusammenfallen mit den Bedingungen unter denen wir sprechen über Bildung und das was Gedanken sind, das was Tätigkeit ist, die im Kopf und in der Community vor sich geht. Ich habe das im Laufe der Veranstaltung mit einem großen Schwergewicht, Schwerpunkt, also auf die Theorie von Aristoteles diskutiert. Da ist einiges dazugekommen und ich hatte mehr vorgesehen, dass ist aber nicht realisierbar gewesen durch die Ausfälle, ihnen noch mehr über die Technik zu sagen unter der wir heutzutage mit diesen Problemen umgehen. Das ist mehr oder weniger Fragment geblieben. Wenn sie das mehr interessiert , dann kann ich die eine Ankündigung machen, dass ich im nächsten Semester eine Wittgenstein Vorlesung halte und in dieser Wittgenstein Vorlesung mich bedienen werde des ganzen Mystemetariums das für die Abwicklung, Dissemination von Open Access Inhalten mittlerweile zur Verfügung steht, dass heißt wenn sie an dieser Stelle interessiert sind mehr über die Technik zu hören, dass wird jetzt in der Wittgenstein Vorlesung zur Sprache kommen. Letztes Mal hatte ich ihnen eine diagrammartige Darstellung von 3 Gedankenpaaren vorgelegt, die wichtig sind bei der Diskussion dessen worauf es jetzt sozusagen hinausläuft und womit ich mit einem aktuellen Kommentar diese Vorlesung sozusagen beschließen möchte. Das ist die Frage: was ist denn nun der Status des freien Zugangs zu Inhalten am Internet, also freier Forschungszugang aber insgesamt auch des freien Zugangs der als auslösendes Moment sozusagen dazu dient, dass man sich diese Gedanken über die konzeptuelle und ökonomische Beschaffenheit der Gegenstände macht von denen hier die Rede ist.


Copyright

Ich habe, und damit ich beginne ich vielleicht heute, ihnen hier zwei Definitionen von Copyright zur Ansicht vorgelegt und die sind, also diese zwei Definitionen, schon mal sehr indikativ für den Typus von dem Problem auf den ich hinsteuere und den wir hier haben. Mir ist wichtig zu betonen, dass die Festlegung davon in welche Position in dem Spektrum von Stofflichkeit, Nutzbarkeit, Beschränkbarkeit also Metaphysik, Anthropologie und Jurispodez und Ökonomie so ein Produkt fällt und das heißt jetzt einmal ganz kurz gesagt, welche Copyrightauszeichnung wir diesem Produkt verpassen. Wer das Rechte dafür hat, wer da etwas sozusagen einschränken kann, weil die Einschränkung ist ja, um das kurz noch zu Motivation dieses Tripels vom begriffbaren zu sagen, es gibt sozusagen Einschränkungen die liegen in der Natur der Sache, wie man so schön sagt, das ist der metaphysische Bereich . Die Einschränkung die in der Natur dieses Tisches liegt ist das ich ihn vermutlich nicht mit einer Hand, naja mit einer Hand kann ich ihn heben aber ich kann ihn vermutlich nicht von hier bis zum Ende des Ganges tragen, das werde ich nicht schaffen. Das ist eine Einschränkung die in der Materialität liegt während ich einen Gedanken, den sie mir jetzt hier sagen, den kann ich aufnehmen und kann bis zum anderen Ende des Ganges tragen und dort kann ich ihn noch immer sagen. Das sind sozusagen metaphysische Einschränkungen, Beschränkbarkeiten. Dann gibt es aber Beschränkungen die liegen in der Regulationsgewalt von Gesellschaften, da wird die Polizei gerufen, wenn etwas übertreten wird und damit die Polizei gerufen wird, wenn ein Eigentum verletzt wird braucht man Gesetzte die das festlegen und damit es Gesetzte gibt die das festlegen braucht man ein Verständnis von dem was zu Schützen ist und das Verständnis dessen was zu schützen ist bestimmt sich, das wird sie jetzt nicht maßlos überraschen, bestimmt sich hauptsächlich durch den Einfluss derer die gerne etwas hätten was sie gerne geschützt haben wollen und die in der Gesellschaft nötigen Punch haben. Kurzer Review der politischen Ökonomie des Copyrights den ich ihnen an der Stelle gegeben habe. Aber die Sachen will ich jetzt gar nicht in diese Richtung weiter vertiefen. Ich will ihnen ziemlich an der Oberfläche vor Augen führen , wie eine Definition des Copyrights aussieht aus deutscher Tradition, deutsch steht hier für europäischer Tradition, die stark von der Romantik bestimmt ist und ich habe es mir nicht ausgesucht, es klingt extrem klischeeartig, aber das ist das was sie finden. Die andere Seite ist die wie das auf Englisch klingt in derselben Fragestellung, nämlich dictionary copyright. Auf Deutsch heißt das und das ist das Rechtswörterbuch, Urheberrecht und allein die sozusagen getragene feierliche Stimmungslage dieses Textes lässt einen ein wenig schmunzeln.

Das Urheberrecht ist das Recht des Werkschöpfers, (und da haben sie schon mal Schöpfers), (Urhebers) an seinem individuellen geistigen Werk oder an einem Geschmacksmuster. Das geistige Werk besteht aus Inhalt und aus innerer und äußerer Form. Das sind die Texte über die der Konrad Bayer sich vor 50 Jahren lustig gemacht hat in der Wiener Gruppe, also nicht der aber so ähnlich, das könnte man großartig zu satirischen Zwecken verwenden. Die geistige Schöpfung von sowohl in Inhalt oder in der Form oder in Beiden liegen. Es handelt sich um ein absolutes, gegenüber jedermann wirkendes Recht. Geschützte Werke sind gemäß § 2 Urheberrechtsgesetz (UrhG) solche der Literatur, Wissenschaft und Kunst. Es schützt gegen schuldhaft rechtswidrige Verletzung strafrechtlich geschützt.( da stimmt irgenetwas nicht. Ok. Ich bin jetzt nicht sicher ob das in der Quelle ist oder in meinem Kopieren.) Außerdem besteht ein zivilrechtlicher Schutz.

Das ist das was auf Deutsch kommt. Im Merriam Webster dictionary heißt es :

Definition of COPYRIGHT

the exclusive legal right to reproduce, publish, sell, or distribute the matter and form of something (as a literary, musical, or artistic work)

Also das ist down to buissnis. Es ist ihnen ziemlich klar welche Akzente da unterschiedliche gesetzt werden. Für die einen ist Copyright etwas was eine gesellschaftlich festgeschrieben Lizenz dazu ist mit einem Ding auf eine bestimmte Art und Weise umzugehen. Wenn ich diese Lizenz besitze und sie zahlen mir so und so viel damit sie diese Lizenz kriegen, dann ist das so wie wenn ich ihnen das Auto verkaufe, was ich vorher gefahren habe und jetzt fahren sie mit dem Auto und sie sind der Besitzer des Autos. Ihnen gehört die Lizenz, sie können damit Geld machen, wenn ich es ihnen verkauft habe, wenn es vorher mir gehört hat. Thats it. Das ist die Situation. Das ist eine Art und Weise mit dem Problem umzugehen. Die andere, die deutsche, die europäische Tradition und Art und Weise, die Beginnt schon damit, dass gesagt wird, das Urheberrecht ist unveräußerlich. Das ist ein Recht, das ist so wie die Taufe in der christlichen Tradition. wenn sie mal getauft sind da kommen sie nie wieder raus aus dem Taufen. Wenn sie etwas geschaffen haben, dann sind sie bis Ende der Zeit der/die Urheber/In dessen und was sie allenfalls können ist die Nutzungsbewilligung für das was sie geschaffen haben, abzugeben. Ich weise nur darauf hin um zu zeigen, dass welche Geschichten, welche Konzeptionen vom Schöpfungsvorgang , von Kreativität eingehen in das Verständnis dessen was Copyright ist und dann natürlich in die Regelung dessen unter welchen Umständen Copyright vergeben wird. Das ist eine Sache die sehr Kultur ,-und Geschichtsabhängig ist.

Student: Ich möchte anmerken, dass das angelsächsische Definition von Copyright eher dem entspricht, was bei uns die Werknutzungsrechte sind. Nicht das Urheberrecht an sich.

Genau. Dass habe ich gemacht, als ich gesagt habe als Urheberin bist du bis ans Ende der Zeit definiert aber die kannst die Werknutzung kannst du abgeben. Das ist z.B. deswegen eine sehr wichtige Geschichte, das heißt es gibt unter dem Terminus Werknutzung auch im deutschen Bereich Regelungen die diesem mehr pragmatistischen Verständnis des Copyrights entsprechen. Aber warum es z.B. auch wichtig ist sich Bewusst zu werden, dass es diesen Unterschied gibt ist, weil in Zitaten, die ich ihnen in weiterer Folge zeigen werde, der Apell daran, dass die Schöpferische Kreativität zusammen mit der Wissenschaftsfreiheit eine ganze besondere Situation für die Wissenschaftler bringt. Die sozusagen extra zu betonen ist auch gegen die Werknutzung, das findet man in der deutschen Debatte sehr deutlich. Denn was in Wirklichkeit in der deutschen Debatte genauso wie in der angloamerikanischen Tag zu Tag in der Wissenschaftspraxis der Fall ist, ist das die Autor/Innen auf weiterste Strecken, die Werknutzung ohne auch nur mit der Wimper zu zucken, den Verlagen jeweils übertragen, dafür dass die Sachen publiziert werden. Das ist die gängigste Verfahrensweise , Jahrzehnte, Jahrhunderte lang und das wird an dieser Stelle besonders sozusagen schwierig, weil wir das Internet haben, das mit einem Verlagsvertrag oder mit einer Akzeptanz der Publikation eines Artikels in einer Zeitschrift, die Autoren/Innen in aller Regel bisher die Rechte der Nutzung dieses Werkes an den Verlag übertragen haben.

Student: Wobei es hier auch den Terminus der freien Werknutzung gibt, da fallen z.B. die Materialgüter drunter vom öffentlichen Interesse sind, was auch ganz klar besagt, dass zum schul,- oder universitären Gebrauch das Werk die dem Urheberrecht unterliegen, das sie frei zu verwenden sind. Aber das sind neue Problematiken die mit dem Internet auf uns zukommen. Wo wird das Werk veröffentlich? Wo liegt es?


Google e-book search

Natürlich. vollkommen richtig. Ich dank ihnen sehr, dafür, dass sie das stark machen. Darauf komme ich jetzt gleich weiter zu sprechen. Ums am handgreiflichsten Beispiel zu sagen. Wenn ich eine Kopie machen und zwar eine Kopie eines Artikels oder eines Buches, 5Seiten oder vielleicht eine Kopie eines ganzen Buches und ich teile es ihnen hier aus und sie haben es in der Hand, dann ist es nach bisherigen Gebrauch, kaum etwas dagegen zu sagen. Noch nicht einmal wenn ich einen Filmclip zeige oder so etwas. Wenn ich ihnen einen Filmclip zeige in einem Filmclip Seminar oder so etwas. Die Schwierigkeit entsteht dadurch ganz spontan zunächst einmal, ohne das sich Leute viel gedacht haben darüber, wenn ich diese Textausschnitte statt das ich es ihnen hier per Papier gebe aufs Wiki tue. Sei es das ich es hineintippe oder scanne oder ein PDF mir hole und es daher gebe, aufs Wiki tu und diese Wiki- Geschichte nicht zugangsbeschränkt ist. Das ist nebenbei noch ein Kommentar zu den Wiki - Diskussionen die wir hier hatten. Ich spare mir eine Reihe von Schwierigkeiten, wenn ich von vornhinein sage: ich verwende eine Lernplattform und in diese Lernplattform können sie nur hinein, wenn sie sich angemeldet haben. Das wird in weiterer Folge mehr Standard sein als es jetzt schon ist, vor allem weil es diese Art von Copyright Schwierigkeiten, unter anderem weil es diese Art von Copyright Schwierigkeiten behebt. Die zweite Sache, haben wir auch schon diskutiert, weil sie einen gewissen Schutz für die Studierenden besagt, alles das was die ersten Schritte ihrer Philosophie Studiums sind, ist der ganzen Welt zugänglich. Das geht natürlich in beide Richtungen. Einer der Gründe warum ich hier mit Wiki arbeite ist auch genau um solange es geht diese Möglichkeit auszunutzen die Sachen zur Verfügung zu halten. Die Schwierigkeit, da gehe ich jetzt vielleicht auf dieses Bild und auf die eine kleine Bemerkung, die ich das letzte Mal gemacht habe. Eine Schwierigkeit besteht darin, in diesem mindset, wo von dem ich zunächst einmal im Wiki spirit im wikipedia spirit ausgegangen bin, nämlich die Welt ist für dich da, wenn du auf Reisen gehst und deine Kamera mit hast oder auch ohne Kamera ,wenn es keine militärischen Sperrgebiete sind oder so etwas ähnliches, dann kannst du alles ansehen, wenn du in eine Buchhandlung gehst dann kannst du in diesen Büchern herum schmückern, in einer Bibliothek kannst du dir die Bücher ausborgen. Das sind alles Einstellungen der Zugänglichkeit von Büchern aber auch von Ansichten an der Stelle, hier geht es einfach um Landschaftsansichten. Das war ja bisher kaum ein Problem oder wenig Problem, oder anders gesagt es ist zu einem akuten Problem geworden als man drauf gekommen ist, es gibt diese Übertragungswägen von google, die fahren durch die ganze Welt und nehmen die Landschaft auf, nehmen die Häuser auf und zwar mit dem Hintergrund, dass das etwas ist was der ganzen Welt zur Verfügung gestellt werden kann, über google maps, an dieser Stelle. An dem Punkt sind die Bedenken laut geworden die man sich vorher nicht überlegt hat, weil es vorher diese Art von Problem nicht gegeben hat. Also z. b. möchte ich das die ganze Welt bei mir beim Fenstern reinschaut mit einer Auflösung die sozusagen militärische Genauigkeit erfüllen kann. Ich will noch nicht einmal das die Menschheit weiß, wie die Eingangstür von meinem Haus aussieht. Muss ich da nicht erst eine Genehmigung geben dafür? Diese Art von Fragen sind aufgetreten und es ist klar woher sie auftreten. Sie treten auf dadurch, dass das Distributionsmedium plötzlich eine Universalität erreicht und eine comprehensive , also eine Umfassenheit erreicht, die es bisher nicht gegeben hat und in der plötzlich alle irgendwo auf der Welt wohnenden Personen einbezogen sind in einer Aktion die an dieser Stelle, muss an dieser Stelle deutlich gesagt werden, einer us- amerikanischen Firma zuzuordnen ist, die also diese gesammelt Information als ein wirtschaftliches Unternehmen sammelt und wenn sie will zur Verfügung stellen aber auch wenn sie will nicht zur Verfügung stellt. Wobei die Tatsache, dass es US- Militär natürlich über diese ganzen Informationen sowieso verfügt nicht aus dem Auge verloren werden soll. Darüber wird eher nicht geredet, worüber geredet wird ist diese andere Zugangsweise und sie werden wenn sie google map sehen, dann wissen sie ja wenn sie hier hineinsummen, dass darin nur schematisierte Fassaden, also Spielzeugblockhäuser jeweils umgesetzt werden, sodass ihre Wohnungstür nicht identifizierbar ist, an dieser Stelle.

Was ich nun das letzte Mal schon angedeutet habe und worauf ich jetzt eindringlicher und eingängiger zur Sprechen kommen möchte, ist das mit dem google book search sich dieses Problem statt auf Landschaften und Ansichten auf die Buchproduktion der Menschheitsgeschichte gelegt hat.Also alles das was in unseren Bibliotheken liegt und im Prinzip unter bestimmten Einschränkungsbestimmungen zugänglich sein sollte, also die Einschränkungsbedingungen sind z.B. sie müssen angemeldet sein bei der Bibliothek, wenn das Buch einen besonders wertvoll ist, dann können sie es nur im Sonderlesesaal lesen, wenn 500 Leute das Buch lesen wollen und es gibt nur 400 Exemplare, dann müssen sie warten darauf. Das sind die bekannten traditionellen Einschränkungen und alle diese Einschränkungen sollen plötzlich aufgehoben werden, in dem google in die großen Bibliotheken geht und das alles digitalisiert. Ich werde jetzt weiter darüber reden. Da das diese Woche gerade stattgefunden hat konnte ich mich nicht zurückhalten ihnen ein kleines Beispiel von Sherifs in Action zu zeigen, das gerade in dieser Woche stattgefunden hat und was sie vielleicht in der Presse verfolgt haben. Ich sage es ihnen erstens um ihnen zu zeigen welche Dynamik in der Diskussion momentan steht und zweitens um zu zeigen welche Problemstellung ganz allgemein und das ist jetzt eine Problemstellung vor der wissenschaftlichen spezial Problemstellung. Hier habe ich ihnen ziemlich willkürlich einen Screenshot angegeben von einer Verwertungsstelle für Material von sogenannten „one click hostern“. One click hoster sind die Webseiten die dazu dienen, das sie das Material was sie auf ihrem Computer haben durch einen einfachen Klick auf eine Website laden und von dieser Website durch einen mehr oder weniger komplizierten Code in der URL bekommen, ihre Daten sind in dieser URL , die keine intiutive URL ist, sondern einigermaßen wie gesagt kompliziert gespeichert und sie können auf diese Daten mit dieser URL zugreifen und sie können sie auch ihren Freunden und Freundinnen geben, damit sie darauf zugreifen können. Sehr sehr praktische Sache, die wenn sie z.B. die Vorlesung hier aufnehmen, am Ende der Vorlesung klicken sie einmal um es auf MediaFire oder sonst wo und schreiben den Leuten hin, dass Audio der Lehrveranstaltung ist jetzt auf der MediaFire so und so zu hören. Es ist verständlich , dass das viel verwendet wird, das wäre noch nicht alleine das Problem wenn das quasi geheim bleiben würde, aber die Sache ist anders, es ist so, dass diese Infos von den Sites, die das nicht aus purer Menschenfreundlichkeit machen, verkauft werden an sekundärverwertungs Sites und diese sekundärverwertungs Sites statten das aus mit Werbung und vor allem mit Zugang, man zahlt für einen Tag , für einen Monat, eine Woche Zugang für diese Sites um dort die Inhalte downloaden zu können und das sind weniger akademische Vorlesungen sondern geht mehr in den Bereich der Unterhaltungsindustrie, Pornoindustrie und solcher Dinge, wobei ich dazu sagen muss, das ist für Bücher genauso. Es gibt diese Sites für Bücher präzise sowie für Filme und sonst was.

Student: Da gibt es die library.nu, die stellt diese Bücher zur Verfügung, da muss man allerdings ,also man muss nichts bezahlen dafür aber das ist meine Frage, in wie weit ist das legal, weil diese Bücher stehen kostenfrei zur Verfügung. Man registriert sich zwar aber das ist sicher nicht legal.

Nein das ist sicher nicht legal, aber sehr praktisch. Es gibt mehrere dieser Sites. Library. nu ist einer der größten, e- book30 ist eine andere. Wenn sie schon ansprechen, was so funktioniert, dass ist dadurch entstanden , dass die Verlage ,die natürlich in einer Klemme sind zunehmend ihre Positionen auch als e- books produzieren. Also du kannst kaufen du kannst ein PDF um einen einigermaßen ermäßigten Preis von einer Publikation kaufen und in dem Moment in dem du das PDF auf deinem Computer hast, kannst du es der Menschheit mitteilen.

Student: Noch eine Frage, gibt es eigentlich schon gerade in dem Bereich e- books auch Zitierregel dafür, weil es gibt ja z.B. wenn es jetzt „ King of collection“ oder anderen e- books die von namhaften Autoren sind, die sind ja nicht mit Seitenzahlen zu versehen sondern mit Positionsnummern usw. ist da schon was angedacht in diesem elektronischen Forschungsaustausch, dass auch diese Zitierfähig werden, oder ?

Mit eBooks müsste ich selber schauen, dass weiß ich nicht. Solange es PDF ist , ist es vergleichsweise einfach , wenn du es aber auf einem Mobilgerät haben willst und damit mit variabler Layout Gestaltung usw. ergibt sich das Problem natürlich. Es hat früher bei html natürlich auch gegeben. Für html ist das nicht geklärt, weil das bei html auch so ist, wenn man einen Text als html hat, dann hängt es davon ab wie groß man das Browser Fenster macht, wie viel auf eine Seite geht. Das heißt in dem Moment in dem man es als html Code hat ist mit Sicherheit nicht garantiert, dass die Seiten stimmen, es sei denn, es steht extra dabei. Das hat sich erübrigt im html Bereich, erstens durch PDF, zweitens durch xml. Weil in xlm mit einer sachgemäßen Kennzeichnung kann man einfach die Seitenzahlen mit hineincodieren und das geschieht auch in wissenschaftlichen Bereich. Ich muss sagen ich bin überfragt, ob das auch in epub Bereich ist, ich würde sagen die allgemeine Frage wird auf der Ebene sein, das man sagt epub ist ja ein abgeleitetes Format als das stellt man es nicht her sondern das erhält man durch die vorherigen Formate , die in der Wissenschaft in diesem Zweck mehr oder weniger gängigen vorgeschriebenen Formate sind entweder PDF, wo sich das Problem nicht stellt, oder xml, wo man die Seitenzahlen hineinschreibt.Dann ist es die Frage in der Konvertierung übernimmt man diese Info in das eBook Format oder nicht, im Prinzip kann das technisch keine Schwierigkeit sein ob es wirklich geschieht ist allerdings mir nicht ganz klar. Was ich bei den zweitverarbeitern der Information und diese machen jetzt das folgende, an diesem Beispiel aus einer Filmsite. Die nehmen den Film , nehmen aus dem Film eine kleine Anzahl von Szenefotos, nehmen Beschreibungen von dem Film aus der Internet Movie Database oder so etwas ähnliches und geben hier runter bekannt in welchem one click hostern sich diese Dateien befinden. Das was sie hier sehen ist einfach der Film um den es hier geht beim Megaupload, auf die Details gehen ich jetzt nicht weiter ein. Hier haben sie auch Megaupload, und sie sehen hier wie mal diese Sachen heißen, Megaupload, rapidshare, filesurf und von dort kriegen sie es gratis. Diese praktische Regel ist im Falle von Megaupload diese Woche gestoppt worden und sie können sich hier[1] sozusagen einen kleinen Eindruck über die schönen Adler machen, die in der USA für solche Zwecke verwendet werden und sie können hier auch hier die verschiedenen Gesetzespassagen ansehen gegen die hier verstoßen worden ist, nämlich criminal copyright infringement. Das ist das Problem und es besteht überhaupt keine Zweifel daran, dass diese copyright-Verletzungen an dieser Stelle stattgefunden haben.

Student: Entscheidender Hinweis ist auch das die Server von Megaupload in den USA gestanden sind. Eine wirklich dumme Idee, wenn du in diesem Geschäft tätig bist.

Student: Rapidshare stehen im Zug in der Schweiz und dort ist es rechtlich so, dass der download einer illegalen Datei, wie auch immer, immer straffrei ist.

Wiederum ein wichtiger Hinweis. Ich habe gesagt wie Copyright verstanden wird ist sehr, sehr unterschiedlich in der geschichtlichen Tradition und es auch unterschiedlich die Gesetzgebung . Es gibt Vergleichsweise standardisiert, die fair use, Bestimmungen. Fair use im öffentlichen Gebrauch im Unterricht, Zitationserlaubnisse sind mehr oder weniger international anerkannt. In dem Moment in dem eine neue Fragestellung auftritt und die neue Fragestellung ist die des Downloads. Download in dem elektronischen Bereich ist eine neue Fragestellung und darauf reagieren die jeweiligen Nationen die nach wie vor der Ort sind wo die Gesetzte gemacht werden , auf eine unterschiedliche Art und Weise, gleichzeitig haben wir aber das als Problem der globalen Zugänglichkeit so dass sich eine vielstimmige, widersprüchliche Situation ergibt in der man leicht Schlupflöcher findet und in der es auf Tarnen und Täuschen und auf bestimmte imaginative Ausnützung von Möglichkeiten ankommt und das aber ist weltweiten Konsequenzen , muss man dazu sagen.

Student: Ich finde das ist ein entscheidender Punkt. Sie haben angefangen von Ökonomie , Hauswirtschaft zu sprechen umgelegt auf Staatenbildung und das ist genau der Punkt an dem wir im Moment stehen geschichtlich. Dieser ganze Trend zu Globalisierung, da geht es bei der Ökonomie darum, leben wir unter einem Dach, wollen wir unser Leben verbessern oder ist das mittlerweile nur eine Mittel dazu manche Leute irgendwo auf der Welt zu bereichern und bei diesen rechtlichen Fragen ist es genau das gleich, es herrscht einfach im Moment babylionisches Sprachverwirrung in dem Sinn und die Leute die flexibel sind , die das Kapital und Wissen haben, die sind in der Lage das optimal auszunützen. Das ist die Grundfrage um die es sich dreht, glaub ich auch im freien Forschungszugang.

Ich sage es ihnen, ich unterstütze das was sie sagen mit noch einem Hinweis auf etwas, was in einem kleinem Bereich ihren Verweis auf den Bereich der globalen, ökonomische Beziehung noch deutlicher macht. Im gegenwertigen lettre international gibt es einen Schwerpunkt Griechenland und da gibt es ein Interview mit einem griechischen Politelogen, dass mit doch in einer gewissen Weise , die Augen geöffnet hat, genau in einer analogen Situation. Wir werden so ähnlich wie mit dieser Art von Plakette ,werden wir sozusagen mit dem Zeigefinger darauf aufmerksam gemacht, dass du eine Verbrecher/In bist , wenn du dort auch nur hinschaust, dass ist gegen das Gesetzt und das führt dich direkt in den Knast. Das ist eine Art von Strafandrohung, die natürlich sozusagen eine Beschwörende Geste ist und es ist nicht so,dass das sozusagen das ich das auf die leichte Schulter nehme. Es ist mit Sicherheit aus Sicht des US- amerikanischen und des normalen Copyright und Nutzungsverwertungsmöglichkeit ist das mit Sicherheit unangebracht, so ähnlich und jetzt komme ich zu dem Griechenlandverweis, so ähnlich unterliegen wir im Zusammenhangmit der griechischen Wirtschaftskrise, den wiederholten und ständigen Hinweisen darauf, dass die Griechen so ein bisschen es nicht ernst nehmen mit der Statistik, sich das Leben leicht machen , jahrelang verantwortungslos gewirtschaftet haben, ihren Staatshaushalt nicht in Ordnung bringen und uns plötzlich allen auf der Tasche liegen. Das ist ein Tenor der immer wieder kommt und ich sage auch nicht das das nicht Momente hätte die man diskutieren muss aber in diesem Artikel des griechischen Politologen beginnt er mit einer Sache, an die ich erinnert worden bin durch das was sie jetzt gesagt haben und da sagt er man sollte sich mal folgendes überlegen: Das es die Situation im ökonomischem Bereich gibt, die es jetzt in Griechenland herrscht ist eine direkten Folge der Konstruktion des Euros und zwar deswegen, weil man eine gemeinsame Währung nicht unter den Bedingungen einführen kann ohne schlechte Effekte, nämlich unter folgenden Bedingungen, dass es eine gemeinsame Währung eines inhomogenes Wirtschaftsraums gibt in dem es Nationen gibt ,die extrem produktiv sind und ein hohes wirtschaftliches , kapitalisiertes Entwicklungspotential haben und andere Nationen die über dieses Kapital nicht verfügen und die notgedrungen in so eine solchen gemeinsamen Währungskonstruktion, die Abnehmer auf der stärkeren Seite produzierten Güter werden und auf diese Art und Weise sich etwas leisten können, was sie sich vorher nicht haben leisten können und nach Konstruktion des Euros nicht kontrolliert werden können in ihrem oder ganz minder kontrolliert werden können in ihrer Verwendung der entsprechenden Geldmittel. Das heißt komplett banal gesagt, wenn dass der Abhang ist und ich tue eine Kugel hin und die Kugel läuft hinunter, da kann ich nicht sagen es ist die Schuld der Kugel da sie da runter gelaufen ist, das ist die Konstruktion dessen wo ich die Kugel hingestellt habe und dieser Hinweis ,der erzähle ich jetzt deswegen in Analogie zu dem was sie sagen, weil das auch ein Punkt ist an dem die nationale einschränkbare und abtrennbare Wirtschaftspolitik, die wir gehabt haben vor der EU die dazu geführt hat, das viele kleine Währungssysteme sich in einem ständigen Ausgleich miteinander befunden haben und man aber genau definieren konnte, wo ist die Kompetenz jetzt mit Steuern, mit Sparen, mit Investitionen, mit Aktiennamen zu operieren, so das man diese kleinteiligen Situationen im Augen behalten konnte, das ist in einer Weise explodiert durch die in dem Fall Euro- Geschichte, aber sagt er auch im Interview nicht nur durch die Integration von Griechenland in die Eurozone sondern auch in die jetzt mindestens drei gewichtige Situation mit China USA und Europa, wo der Euro nicht mehr als Euro alleine besteht, sondern vernetzt ist mit den andern Währungen. In dieser Situation herrscht nun die selbe Desorientierung von der sie gesprochen haben im Publikationsbereich und es wird umgegangen eben auch mit den Mustern die wir eben für diese Sachen zur Verfügung haben, also die Muster der Strafe, des Vorzugsschülers und wie immer der Gesetzeskonformität und wie immer diese Dinge heißen. Das wollte ich noch dazu noch sagen.

Budapester Erklärung / Berliner Erklärung

Jetzt ein bisschen was von der Infrastruktur die sich um das Problem des Open Access entwickelt hat und die ich ihnen noch abschließend vor Augen führen wollte, wenn sie an dieser Stelle weiter interessiert sind, wenn sie zurück kommen wollen , damit sie die wichtigsten Schlagzeilen gehört haben um die es hier geht. Ich komme dann auf die google Geschichte noch ein bisschen genauer zu sprechen, will ihnen aber als erstes die zwei Dokumente vor Augen führen in denen drinnen steht, begründet worden ist wie das ganze losgetreten wurde und das eine ist die Budapester Erklärung 2002[2], man könnte das auch als eine Jubiläumsvorlesung für zehnjähriges bestehen der Budapest Deklaration machen können. Die Budapester Erklärung die maßgeblich gesponsert worden ist von Sorosch und die das erste Mal in die Debatte diesen Begriff von Open Access eingebracht hat nämlich in die sozusagen politische Ökonomie Debatte eingebracht hat und ich lese den ersten Absatz vor, weil das ein transetting gewesen ist an dem das Problem noch immer zusammenhängt. Durch das Zusammentreffen einer alten Tradition mit einer neuen Technologie ist ein bisher beispielloses Gemeingut verfügbar geworden. Mit der alten Tradition ist die Bereitschaft von Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen gemeint, die Ergebnisse ihres Arbeitens in Fachzeitschriften zu veröffentlichen und diese Veröffentlichungen anderen zur Verfügung zu stellen, ohne hierfür bezahlt zu werden. Die neue Technologie ist das Internet. Das Gemeingut, das aus deren Zusammentreffen hervorgehen kann, besteht darin, dass Zeitschriftenbeiträge, die das Peer-Review durchlaufen haben, weltweit elektronisch zugänglich gemacht werden können - kostenfrei und ohne Zugangsbeschränkungen für Forschende, Lehrende und Studierende und für alle anderen, die an den Ergebnissen der Wissenschaft interessiert sind. Das ist ein Punkt der jetzt die selbe Globalität hat, wie der googel maps review mit dem, also einerseits den selben allgemeinen Epil hat, es geht darum etwas was der Menschheit gehört zur Verfügung zu stellen mit der einen besonderen Einschränkung aber und die ist an dieser Stelle wichtig für das Funktionieren dieser Argumentation. Wissenschaft hat durch die Jahrhunderte hindurch nicht darauf geachtet, dass man aus den wissenschaftlichen Ergebnissen, direkt im Verkauf der wissenschaftlichen Ergebnisse direkt Profit macht. Das ist anderes mit Belletristik zum Beispiel, also wenn man 2,5 Mio. Exemplare vom „Gut gegen Nordwind“ verkauft, dann will man schon Geld haben dafür, dass ist nicht etwas was man der Menschheit frei zur Verfügung stellt. Es gibt Leute die leben davon aber Wissenschaftlicher , das haben wir schon besprochen, leben nicht vom Verkauf ihrer Bücher das ist ein nettes Zusatzeinkommen wenn sie in der Lage sind so etwas aufzustellen sondern Wissenschaftler/Innen leben davon , dass die Bücher, die Artikel die sie produzieren ihnen einen Standing in der Forschungsgemeinschaft geben, dieses Standing das es ihnen möglich macht, das sie einen Job bekommen und das sie auf diese Art und Weise eingestellt werden und ihr Leben machen. Das heißt diese Situation, dass die Forschungsliteratur seit Menschen gedenken nicht abhängig ist von der Ökonomie aus Gründen die wir zurück verfolgt haben bis Aristoteles, die wird zum Anlass genommen zu sagen, ok, da das so ist gibt es keine wirklichen Gründe dafür das nicht so zu tun, unsere Universitäten sollen dieses beispiellose neue Gemeingut verwenden. Es hat vor der Budapest Deklaration Initiativen gegeben von denen ich ihnen ein bisschen erzählt habe ,die Open Archive Initiative und das Protokoll for Metadata Harvesting , das ist der sozusagen wissenschaftlich fundierte Zugang auf der Ebene der Datenkommunikation, der es möglich macht diese allgemeinen Forderungen umzusetzen also das was bei der otheses zum Beispiel an der Universität Wien läuft ist ein System eprinc auch das weil Sammelpunkt läuft ist ein System eprinc, das umsetzt diese Open Archive Initiative Metadata Harvesting Protokoll, das ist die Technik die ich im Auge habe die uns jetzt nicht so sehr beschäftigt, sondern diese Technik ist durch die Budapest Deklaration das erste Mal als eine politische Aufgabe ins allgemeine Bewusstsein gebracht worden und die zweite entscheidende Deklaration in diesem Zusammenhang ist die Berliner Erklärung. Diese Berliner Erklärung[3] die ist, ich weiß nicht aus welchem Jahr sie kommt, ich würde sagen so 5 Jahre später in etwa 2007 ungefähr, diese Berliner Erklärung bringt dasselbe Problem noch einmal in Erinnerung: In accordance with the spirit of the Declaration of the Budapest Open Acess Initiative, the ECHO Charter and the Bethesda Statement on Open Access Publishing, we have drafted the Berlin Declaration to promote the Internet as a functional instrument for a global scientific knowledge base and human reflection and to specify measures which research policy makers, research institutions, funding agencies, libraries, archives and museums need to consider. Ich gehe da nicht so speziell auf die Sachen ein. Den einen Hinweis gebe ich vielleicht, dass dieser Hinweis darauf wer da aller involviert ist, nämlich Archive, Bibliotheken, Museen, Verlage natürlich und ganz zu schweigen von den Universitäten, dass das schon darauf hinweist um was für ein komplexes soziales Feld es sich dabei handelt. Die Frage entsteht, wenn ich diese allgemeinen Prinzipien der freien Zugänglichkeit ansetzte auf welche Schwierigkeiten stoße ich damit, so wie ich ihnen bei google maps gesagt habe, es wird dann jemanden geben der will nicht das seine Haustüre fotografiert wird, wird es auch als Gegenbewegung gegen diese Open Access Initiative Leute geben die sagen, es ist vielleicht schön und nett für Leute die das haben wollen aber count me out, für mich möchte ich das anderes handhaben, ich möchte meine Sachen lieber nicht zur Verfügung stellen solange von Freiheit die Rede ist muss es möglich sein diese Freiheit so auszunutzen ,dass man sagt , ich mache da nicht mit. Das wird nun ein schwieriges Feld. Ich beschreibe ihnen die gegenwertige Situation in der wir uns befinden, denn und deswegen habe ich ihnen das Megaupload Beispiel an den Anfang der Seite gestellt. Diese auf den ersten Blick für die Wissenschaftsecke vielleicht plausible und harmlose Situation ,du kriegst eh kein Geld dafür und du machst es eh nicht für Geld, du willst das es möglichst viele Leute lesen, was spricht da noch dagegen das du es zur Verfügung stellst. Diese Form von der Betrachtungsweise steht nun in einem Kontext der der Kontext der one click hoster ist und das library.nu, an der Stelle besprochen worden ist, funktioniert so, um das auch aus meiner eigenen Praxis zu beschreiben. Das funktioniert so, dass es tatsächlich so ist, wenn sie an einer Forschungsfrage sind und die Forschungsfrage nicht ausgesprochen komplett sozusagen vereinzelt ist, ich sag dass in der Philosophie, aber diese Forschungsfrage kann zum Beispiel griechische Philosophie also ein bestimmter Philosoph aus der griechischen Philosophie sein und sie wollen etwas darüber schreiben, dann sind sie mittlerweile gut beraten nach library.nu zu gehen, dort haben sie nämlich alles bis ins Jahr 2011 was über diese Philosophie publiziert worden ist oder das meiste was dort publiziert worden ist kriegen sie in einer Stunde dort gratis auf den Desktop als PDF, weil an der Stelle ist ja wichtig das es englisch publiziert ist, also französische oder italienische Bücher sind da noch nicht so weit, aber im englischen Bereich, haben sie einen atemberaubenden umfassenden Zugang in Wirklichkeit dort illegitim zu Forschungsliteratur. Das ist die Schere die sich aufmacht, das eine ,was sie sich vielleicht denken könne ist, dass das natürlich für Verlage tödlich ist oder eine starke Bedrohung ist, sagen wir es mal so. Das Problem ist bekannt aus der Musikindustrie, da geht es besonders an die Substanz. Ich nenne es jetzt nur ohne darauf jetzt im Einzelnen einzugehen, weil die Tatsache, dass es diese Art von extrem günstiger praktischer Zugänglichkeit von Wissen gibt , das bis her destilliert und filtriert worden ist und sozusagen über wohl definierte Zugangsschritte gegen ein entsprechendes finanzielles Moment zugänglich war und jetzt in einer Weise da die Dämme brechen das ergibt sozusagen die Frage vor der wir hier stehen und die, ich überspringe die google Sache und gehe gleich weiter zu diesen Beitrag von Uwe Jochum den ich ihnen unter Contra zugänglich gemacht habe aus 2009, der dazu führt das jemand darauf hinweist und sagt, die Richtung die die Budapester und der Berliner Erklärung an dieser Stelle vorgeben ist eine Bedrohung und wir müssen uns wehren, es ist die Wissenschaftsfreiheit in Gefahr, wir müssen darauf aufmerksam machen, dass der Staat an dieser Stelle eine wesentliche Pflicht vernachlässigt. Die Pflicht ist die das der Staat schützen muss die Persönlichkeitsrechte der einzelnen Staatsbürger/Innen und diese Persönlichkeitsrechte schließen ein ersten den Schutz des Eigentums und zweitens die Freiheit der Wissenschaft und der Staat verstößt gegen diese beiden Aufgaben die dem Staat eigentlich zukommen würden. Schauen wir uns an wie genau das argumentiert ist. Vorher noch ich habe unter der Budapester und Berliner Erklärung den Heidelberger Appell Aktionsbündnis Urheberrecht getan. Es gibt noch eine dritte Sache die Göttinger Erklärung, dass sind Verbindungen also Gruppen deutscher Wissenschaftlerinnen, die sich gegen den Raub an ihrem geistigen Eigentum und an dem Einschränken der Wissenschaftsfreiheit festmachen und gegen die Budapester und der Berliner Erklärung auftreten und der Punkt um den es jetzt geht ist der Folgende:

Uwe Jochum

Jochum[4] ist eine gute Einstiegsdarstellung ist im Zusammenhang was ich ihnen schon über google gesagt habe. Es hat google damit Komplice geschaffen, dass google mit großen US amerikanischen aber auch europäischen Bibliotheken ein Vertrag geschlossen hat ,alle die Bücher digitalisieren zu können, 15Mio. Bücher ist es jetzt die google digitalisiert hat und diese Fakten die google geschaffen hat sind jetzt zunächst einmal vorhanden und das besteht darin, dass google gesagt hat, ich habe mit diesen Bibliotheken einen Vertrag ,mich kümmert nicht was da sonst an Rechten drinnen und dran hängt. Die Bibliotheken haben das Recht mir die Erlaubnis zu erteilen, dass ich das fotografiere das was da drinnen in den Bibliotheken liegt, das ist kaum zu bestreiten. Die schwierige Frage ist jetzt die, dass nun an diesen Abbildungen davon was in den Bibliotheken liegt was anderes auch hängt. Wenn sie in die Bibliothek gehen und sich das im Lesesaal anschauen, dann dürfen sie das, so ist unsere Gesellschaft konstruiert, dass ist etwas wo sich niemand aufregen kann. Wir sind in unserer Wissenschaft so organisiert, dass es nicht so ist, dass eine Seminararbeit mit einem gewissen Anspruch sie 250 Euro kostet, weil sie 250Euro Gebühren für das Anschauen von Büchern zahlen müssen die sie dazu brauchen diese Seminararbeit zu schreiben. So läuft das bei uns nicht, sie gehen in die Bibliothek, sie können das sehen, dass ist gratis. In dem Moment wo der Rest der Welt das immer sehen kann ergibt sich das Problem in einer neuen Dimension. Muss ich jetzt nicht weiter auskleiden und ausschmücken. Google hat sich darum einfach nicht geschert, das muss man als erstes sagen. Bis es einmal in den USA dazu gekommen ist, dass die Autoren/Innen gesagt haben, die Tatsache das die Bibliothek in Harvard meine Bücher gekauft hat heißt nicht, dass über google meine Bücher für den Rest der Welt einsichtig sind.

Student: Es ist im Urheberrecht auch der Begriff der Veröffentlichung sehr unscharf definiert. Das ist auch ein wichtiger Punkt, weil ich glaube aus dem ergeben sich so Missverständnisse zum Beispiel in der EU gibt es eine Vorschrift, wenn ich ein Buch einmal veröffentlich habe kann ich es nicht mehr zurückziehen, die Sache ist erledigt. Veröffentlicht bedeutet, da leiten sich wieder die freien Werknutzungsrechte etc. in Richtung, darf ich das im Universären Bereich verwenden oder nicht. Das Urheberecht generell aber gerade auch in Österreich ist komplett unscharf definiert. Es gibt auch die Diskrepanzen zwischen Werknutzungsbewilligung und Werknutzungsrecht, das eine ist absolutes das andere ist das relative Recht, also ich kann entweder das absolute Recht übergeben, der kann damit machen was er will und ich habe als Urheber keine Chancen mit dem Wert irgendetwas anzufangen, aber ich kann auch Werknutzungsbewilligungen vergeben an verschieden Leute für bestimmte Punkte, kann aber da Sachen wieder nicht ausklammern. Also die banale Frage ist, wenn ein Wissenschaftler von der Universität vom Staat angestellt wird, von der Gesellschaft, wieso übergibt er nicht bei seiner Anstellung wie ein Angestellter auch seine Nutzungsrechte oder Nutzungsbewilligung an den Arbeitgeber?

Das ist die banale Frage, das ist aber auch genau die Frage um die es hier geht unter dem Titel Wissenschaftsfreiheit. Ich trage ihnen hier Gedanken vor, wem gehören die Gedanken, Gesetz dem Fall sie wären so absolut super und einmalig, dass man sie verkaufen kann. Ich trage ihnen Gedanken vor, wem gehören diese Gedanken? Vor 20 Jahren hätte man gesagt, naja mir gehören sie das ist ja klar, ich habe sie gehabt. Unter den sich immer schärfenden Bedingungen und die Leute wissen ja das das Urheberrecht undeutlich formuliert ist und versuchen jetzt diese Sachen jetzt genauer zu definieren unter den Bedingungen die sich nach und nach durchsetzten, ist es allerdings so, dass das was ich hier sag gar nicht mir gehört sondern der Universität die mich bezahlt. Also so ähnlich wie wenn sie eine Lohnverrechnung machen in einem Betrieb, diese Lohnverrechnung nicht der Sekretärin gehört, die die Lohnverrechnung tippt sondern das gehört dem Betrieb, der sie dafür bezahl, dass sie die Lohnverrechnung macht. Nach diesem Muster wird argumentiert, dass die Produktion hier der Universität gehört. Letzter Punkt dies bezüglich, dass wenn jetzt die Universität, welche eine öffentliche Anstalt ist, die Eigentümerin dieser Produktion ist, dann könnte die Universität beschließen und das ist hier der Diskussionspunkt, dass das eben öffentlich zugänglich gemacht wird, weil ja nicht die Universität mich bezahlt sondern die Öffentlichkeit, Steuerzahler mich bezahlen und die Antwort darauf ist ,dass ist die Einschränkung der Wissenschaftsfreiheit, weil ich kann nicht mehr definieren, was mit meinem Ding passiert.

Student: Ich mein das, ich glaub prinzipiell ist der Staat gefordert in allen diesen Bereichen. Das google da links und rechts überholt, das kann einfach nicht sein. Da laufen einfach politische Prozesse gar nicht ab oder falsch ab. Noch eine kurze Anmerkung, die ganzen Fragestellungen stellen sich ja auch wenn im Technologiebereich um Universitäre spinoffs etc. geht. Was macht man mit der Technologie? Wem gehören diese Gedanken?

Student: Ich glaube ich habe das nicht ganz kapiert, warum ist das eine Einschränkung meiner wissenschaftlicher Freiheit, wenn ich meine Publikation anderen entziehen kann.

Wenn du sie entziehen kannst, dann wäre es eine Freiheit. Die Einschränkung besteht dann ,wenn du deine Produktion nicht mehr , also wenn du nicht mehr das Verfügungsrecht über die Produktion hast sondern mit ihr was bestimmtes machen musst. Also wenn, was ich hier jetzt sage der Universität gehört und die Universität so eine Politik hat was auch immer hier geschieht, wird bei uns auf den Open Access Server gelegt, wenn die Universität das tut, dann habe ich verloren das Recht zu einem Verlag zu gehen. Also ich kann immer noch zu einem Verlag gehen und sagen ich habe da eine großartige Geschichte, wollt ihr das nicht drucken und der Vertrag ist mir so wichtig, der Verlag sagt, ja sehr gut aber gratis an der Universität können sie das nicht zur Verfügung stellen und gleichzeitig von uns wollen das es gedruckt wird. Damit habe ich mein Recht verloren zu verfügen über die Verwendung der Produkte meiner Arbeit.

Student: Das heißt das geht in die letzte Konsequenz, um das Geld.

Student: Um die Art der Nutzung geht es. Also das ist der entscheidende Punkt

Student: Ja schon, wenn es schon mal draußen ist, dann kann es jeder nutzen und ich habe sozusagen als Forscher der Gesellschaft beigetragen, aber ich kann sozusagen kein Geld erpressen.

Das was ich ihnen jetzt gesagt habe ist das Argument vom Herrn Jochum. Das Argument vom Herrn Jochum ist ein prinzipielles, da ist von Geld nicht die Rede, sondern er sagt ,die Freiheit der Forschung muss einschließen das Disponieren über die Ergebnisse der Forschung und wenn das nicht gewährt ist ,dann verfehlt der Staat seine Aufgabe. Dass das natürlich auch eine Frage des Geldes ist, ist nicht zu leugnen aber sehr viel Geld ist nicht im Spiel, also es geht schon um Geld, erinnern sie sich an den Guardian Artikel, es geht um sehr sehr viel Geld in der Naturwissenschaft, bei Elsi wie er bei diesen Journalen die bis zu 30.000 Euro im Jahresabo kosten. Da geht es um sehr sehr viel Geld und dieses Geld ist natürlich ist sozusagen gefährdet um dieses Geld geht es aber das überlagert sich mit der Frage der Wissenschaftsfreiheit. Soll es möglich sein, dass im Ernstfall, in der Philosophie in den Geisteswissenschaften spielt es eher keine Rolle, aber im Ernstfall das Geld das sozusagen das Produktivität das wissenschaftliche Produktivität die, das muss man dazusagen, die bezahlt wird von der Universität und von der der Forscher nichts kriegt. Soll der Forscher der im Prinzip nichts kriegt von seiner Kreativität die Freiheit behalten seinen Artikel ausschließlich einer Zeitschrift zukommen zu lassen, die 30.000Euro im Jahr verlangt an Subskriptionen unter dem Titel der Wissenschaftsfreiheit oder soll man sagen, da gibt es eine Einschränkung.

Student: Eine Interessente Frage zu diesem Punkt ist auch noch, in wie fern hat der Staat die Allgemeinheit ein Interesse daran wissenschaftliche Erkenntnisse zu monitalisieren und da komme ich wieder zurück zu der Frage: leben wir noch unter der Konzeptionen eines Nationalstaates oder geht es da eben schon wieder um globalisierte Fragen, die dann absurd geführt werden, weil diese Monitarisierung globalisiert den Leuten zugutekommt und nicht dem Staat als wie sie geschrieben haben als Dach der Dörfer oder als Vereinigung von verschiedenen Leuten die sich näher stehen. Gibt es da überhaupt dieses Konzept sich näher zu stehen?

Springer oder Elsevier sind nicht mehr staatlich kontrollierbar, die sind so multidimenisional.

Student: Ich würde sagen, das das nicht auf Einzelpersonen zutrefft sondern auch auf Institute, wenn z.B. ein Universitätsinstitut eine Forschungskooperationsmacht mit einer Privatfirma, dann ist jetzt die Frage na was ist jetzt das Ergebnis, kann das patentiert werden oder verwertet werden oder muss es etwas freier gemacht werden? Da habe ich auch Wettbewerbsprobleme.

Vollkommen richtig. Das sind Dimensionen in die wir mal einfach die Nase hineinstecken.

Student: Ich wollte mich den Kollegen von vorhin anschließen, weil es geht im Prinzip um den Wertschöpfungsprozess und genauso wie wir es in der Vorlesung hatten, dass die Technologie und die technische Innovation irgendwann dazu kamen zu dem Konzept Arbeit, Land, Investition, kann man dann man als neuen Faktor die technische Innovation. Wenn ich jetzt die an die Budapester Erklärung denke ist halt 10 Jahre alt und in den letzten 10 Jahren ist sehr sehr viel geschehen. Der neue Faktor ist die Globalisierung, das ist der neuer Faktor aus meiner Sicht der die nationalen Probleme, die jetzt alle erörtert worden sind im Prinzip neu zu sehen hat. Es geht im Prinzip drum wie am Anfang der Vorlesung der Staat soll immer dafür sein um Gerechtigkeit zu schaffen, das soll er tun. Aber jetzt müsste man im Prinzip nach einer globalen Gerechtigkeit streben oder denken, es ist ein neuer Faktor im Spiel aus meiner Sicht.

Genau. Sie haben vollkommen recht dazu will noch erwähnen, was ich hier eigentlich nicht vorgesehen habe. Es ist den wichtigen Produzenten nicht verborgen geblieben, dass sich das in den letzten 10 Jahren in dieser Art und Weise verallgemeinert und globalisiert hat und das Stichwort ,das weitgehen läuft ist intellectual property sogenanntes geistiges Eigentum und die dazu eingesetzte trips, es gibt die world trade organisation und eine entsprechende Zusatz Organisation die trade related intellectual property services. Das sind jetzt die Kurzbezeichnungen für das wie das weiter geht was sie jetzt ansprechen. Nämlich man ist und das ist eine Konsequenz genau der Informatisierung des Volkswirtschaftlichen Produktivitätsbegriffes. Was ich ihnen vom Grubman gesagt habe, die allgemeine Erkenntnis, dass um produktiver zu werden um wirtschaftlich voran zu kommen im zunehmendem Masse sozusagen Entwicklungen, Gedanken , Erfindungen Patente wichtig sind, das hat dazu geführt ,dass man gesagt hat es geht nicht mehr, das war die alte Zugangsweise bevor das so auf die Bühne gekommen ist, wir müssen Freihandel gewährleisten. Trade,der klassische, das habe ich nicht wirklich ausgeführt, aber die klassische Idee darüber wie wird Reichtum produziert, wie vermehrt sich Reichtum? Darauf war die Antwort im weitesten Sinn die freier Handel. Dadurch das Leute produzieren und das überall verkaufen können und nicht eingeschränkt werden durch Handelsschranken, durch Zollsysteme ,das haben sie bei der EU eben auch damit zirkuliert die Produktion und es werden alle Leute davon profitieren. Diese Freihandelsbedingungen erinnern sie sich an Japan, das ist ein Paradefall gewesen zu Beginn des 20. Jhd., die einfach das Land gesperrt haben gegen den Einfluss westlicher Waren und dann gezwungen worden sind, das ist etwas was in der amerikanischen Politik immer eine wichtige Rolle gespielt hat, die Zugänglichkeit der fremden Märkte für die US- amerikanische Produktion, das ist jetzt ergänzt worden durch die trade releted intellectual property rights und das sind jetzt Rechte, die damit zu tun haben ,dass die Innovationen und die Erfindungen geschützt werden müssen, die in diesen Handel eingehen und diese Trips Vereinbarungen, die z.B. maßgeblich von den USA eingeklagt werden in Handelsverträgen mit Entwicklungsländern ,Europa und die EU sind damit dabei, die Entwicklungsländer trifft es an dieser Stelle. Diese Trips Vereinbarungen verlangen von Entwicklungsländern Anerkennung der intellectual property, des geistigen Eigentums, damit sie in den Genuss der anderen westlichen Segnungen aber auch Unterstützungen, Subventionen und so etwas. Der Grund dafür ist genau der , dass erstens diese Globalisierung in dieser Weise um sich gegriffen hat und zweitens das Bewusstsein gestiegen ist, das in dieser Globalisierung kognitive Momente, Momente des Rechts an Gedanken und an Patenten eine riesige Rolle spielt und darum geschützt werden müssen. Sie reagieren jetzt schon mit der Einführung eines Schutzsystems aber dieses Schutzsystem ist motiviert durch das aufrechterhalten der Eigentümerschaft an diesen Dingen in bestimmten geistigen Konstrukt .Diese Eigentümerschaft liegt in großem Maße bei den Staaten des Nordens.

Student: Wir haben mal darüber gesprochen, dass Marktwirtschaft ohne Verknappung von Waren und Ressourcen nicht möglich ist und ich sehe das bei den IP- rights ähnlich wie beim monetären System nämlich Geld funktioniert nicht ohne eine künstliche Verknappung ohne ein Regelwerk, dass das Geld knapp hält. Genau so sehe ich das eigentlich banaler weise bei den IP- rights. Im Moment haben die ganzen IPs auch schon eine Eigendynamik wie Geld erhalten. Es gibt Firmen die kaufen Patente , Schutzrechte, handeln damit, Protfolios, sie haben einen Zusatzwert erhalten, wie man auch von Geld sprechen könnte nicht nur Mittel zum Tausch um Werterhalt und, hier geht es aber auch um eine künstliche Verknappung. Ist es für den Markt sinnvoller wenn ich ein Zusatzprodukt habe, mit dem ich auch handeln kann oder macht es mehr Sinn wenn ich IP- rights offen halte und die Innovation in die Produktion von Realgütern einfließen lasse. Das ist die Grundfrage die sich stellt glaube ich, die sich stellt. Ich glaube es ist sinnvoller wenn ich ein Zusatzprodukt in den Markt einführe, weil sich dann die Marktdynamik erhöht.

Student: Weil sie jetzt auf die Globalisierung eingegangen sind, es hat für mich eigentlich nach Machtpolitik geklungen, weil im Grunde, wenn man sich die ökonomische Seite anschaut, es ist natürlich so, dass man höhere wissenschaftliche Erkenntnis braucht um auf dem höheren Ende der Wertschätzungskette zu sein, damit haltet sich die heutige 1. Welt eben die ganzen Möglichkeiten und Vorteile in der Produktionskette und damit wird genau diese Dynamik und Gefälle beibehalten. Das ist auch schon ein bisschen der Grund warum ich dagegen bin, warum ich mir denke, dass das Verlagswesen antiquiert ist. Das ist ein bisschen idealisiert von mir, aber das ist nicht das Menschenbild was ich haben will, also so möchte ich nicht mit meinen Mitmenschen umgehen.

Studentin: (größtenteils unverständlich ).das ist ein sehr gutes Bespiel, wenn sie plötzlich den Zugang ( unverständlich ) Budapester Erklärung. Das hat ganz lange gedauert und dauert noch immer bis alle Menschen mal einen Zugang haben zu diesen ,die keine Möglichkeiten haben und damit sind wieder , wie der Kollege vorhin gesagt hat, von vornherein bestimmte Probleme außen vor. Damit hat man einen Mangel und immer einen Absatzmarkt und (unverständlich)

Student: Ganz kurz eine Anmerkung, eine wichtige. Wenn man von dieser IP oder intellektuelle Rechte frei geben, offen, dann müssen man sich konsequenter Weise die Frage stellen, wäre ich bereit meine Arbeitsleistung frei zu geben an die Gemeinschaft?

Zwei Sachen, einerseits die Verknappung und das zweite Strichwort war da jetzt die Persönlichkeitsrechte. Zu den zwei Sachen will ich noch was sagen. Es ist eine gewisse enge Sicht von der man loskommen sollte, dass man sagt hier geht es um das Recht einer einzelnen Person, einen Anspruch zu erheben auf etwas was ihr gehört und das was ihr gehört ist ein Gedanke zum Unterschied von einem Haus oder von einem Auto, als wäre Gedanke von derselben Art wie ein Haus oder ein Auto nur das man es nicht greifen kann. Man verläuft sich relativ leicht in unpassende Analogien wenn man das zu ernst nimmt. Eine bessere Betrachtungsweise und diese Betrachtungsweise wird sozusagen angesprochen durch das Thema der Verknappung, ist die zu sagen, es geht um eine politische Ökonomie oder Ökologie. Es geht darum sich Gedanken zu machen wie steht die Leistung einzelnen Personen, die Kreativität einzelner Personen in Konzert mit Umweltbedingungen. Diese Umweltbedingungen sind technische Umweltbedingungen, sind soziale Umweltbedingungen, sind juridische Umweltbedingungen und in diesen Bedingungen muss man ein Gleichgewicht finden sozusagen der Motivation der Bezahlung, dessen wer es bezahlt und auch natürlich der Sanktionen. Das ist aber nicht etwas was daran hängt das mir etwas gehört sondern das ist etwas das da gehört, wie regelt man das in einer Gesellschaft unter diesen Komplexen Bedingungen heutzutage am besten sodass dort ein Optimum herauskommt. Wenn man so betrachtet kann man an der Stelle weiter gehen. Die Zweite Sache mit den Persönlichkeitsrechten, da wollte ich noch einmal, da weiß ich nicht kurz auf zwei Sachen hin. Das eine wenn sie sich den Beitrag vom Jochum ansehen, dann sind sie auch ein bisschen darüber schockiert, hoffe ich zumindest, darüber das er bestimmte Sachen unglaublich hart sagt. Wie z.B. es handelt sich um eine Beraubung, mehr oder weniger der Beraubung der einzelnen Person, das Recht geht über von Persönlichkeitsrecht das geht über auf ein Textkollektiv. Das Kollektiv versteht nicht mehr was geschieht und das alles unter dem Aspekt von creative commons. Das ist eine typische Vereinfachung der man jetzt entgegen treten muss, die verständlich ist, wenn man sagt es geht von der Einzelproduktion auf library.nu, was immer in library.nu ist, ist frei für die Welt verfügbar und da kann man sich tatsächlich beschweren. Wenn man aber sagt es geht um creative commons, dann will ich an dieser Stelle noch einmal schnell einprägen worum es geht bei creative commons Lizenzen und habe ihnen diese gebräuchlichen creative commons Lizenzen hier noch einmal dargestellt. Solche Lizenzen sind Teil des Verfahrens eben auch von open Access, sie können das bei flicker gut sehen aber auch bei Plattformen die sich für Open Access eignen sehen. Ihnen gehört das was sie getan haben und das was sie getan haben übergeben sie der Öffentlichkeit aber unter bestimmten Bedingungen und wie restriktiv diese Bedingungen sind können sie sich selber aussuchen und diese Bedingungen sind zum Bsp. es muss nur einfach gesagt werden, dass das Ding von mir ist oder aber Namensnennung, keine Bearbeitung, muss man unbedingt festhalten. Sie können sowieso nicht verhindern in dem Moment indem sie etwas veröffentlich haben das jemand etwas mit dem Ding macht was er nicht darf. Das können sie nicht mit einer Lizenz bewirken, was da jemand macht. Sie können sagen nach dem rechtlichen Zustand von dem ich ausgehe ist das erlaubt und das ist nicht erlaubt ,das können sie machen und das ist die Idee der creative commons Lizenzen also sie können die Sache der Öffentlichkeit übergeben unter der Bedingung, Namensnennung und keine Bearbeitung. Das heißt es muss so bleiben und darf nicht weiter bearbeitet werden oder aber Namensnennung und sie dürfen etwas machen damit nur dürfen sie kein Geld dafür verlangen. Namensnennung, sie dürfen kein Geld dafür verlangen und sie dürfen es nicht bearbeiten. Namensnennung nicht kommerziell , Weitergabe unter denselben Bedingungen unter denen die Sache übergeben worden ist der Öffentlichkeit. Also diese Lizenzen stehen zu Verfügung und ich sagen es ihnen deswegen, weil das ein bisschen die Antwort auf den Schutz der Persönlichkeitsrechte ist. Es ist nicht so, wenn sie das veröffentlichen, verlieren sie alle Möglichkeiten da noch einzugreifen. in einem gewissen Sinn stimmt das schon und das stimmt auf eine schlimmere Art und Weise oder auf eine umfassendere Art und Weise als es früher gegolten hat. Wenn sie aber auf dem Weg der Korrektheit bleiben und es Open Access veröffentlichen wollen, dann haben sie diese Möglichkeiten. Das letzte jetzt mit diesem Bild. Ein weiterer Vorwurf ist der , dass die Forschungsförderung die wir mittlerweile haben und die sehr stark über Drittmittelprojekte geht, EU - Projekte, Forschungsförderungsfondprojekte, das in diesen Projekte zunehmend Open Access als Bedingung verlang wird und die Beschwerde von Herrn Jochum und anderen jetzt darin besteht , dass auf diese Art und Weise Druck gemacht wird auf die einzelne Forscher/Innen, das sie kein Geld kriegen , wenn sie nicht bereit sind die Ergebnisse ihrer Forschung Open Access zur Verfügung zu stellen. Das ist die Drittmittelsförderungsabteilung der Universität Wien, die genau dafür zuständig ist und die den Jahrespreis im vergangenen Jahr gekriegt hat für besondere Leistungen im Rahmen der Angestellten an der Universität Wien, die genau diese Art von Forschungsförderung unternimmt, in die man hinein kommt ,wenn man sich einlässt auf die EU- Geschichten , unten haben sie noch einen Report aus der EU über solche Strategin und wenn sie abschließend von mir wissen wollen, was ich dazu finde. Ich muss sagen, wenn die Öffentlichkeit Geld dafür zur Verfügung stellt dafür das etwas geforscht wird, dann sehe ich es auch als gerechtfertigt an , dass sie dann auch die Bedingung stellt es dann auch öffentlich zur Verfügung gestellt wird aber ich lasse sie mit dieser meinen Einstellung in die Semesterferien gehen. Ich danke ihnen.