PROTOKOLLE - MuD09 - Gruppe1 - 26.01.

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Gerald Lederer

Prof. Heinrich: Sprache und Bild - Mathematik und Bild: Philosophie als Wissenschaft der Problem- und Fragestellungen

Während der Vorlesung wurden einige Radierungen Paul Klees vorgestellt. Ohne auf die Bilder genauer eingehen zu wollen, man möge sie betrachten - http://philo.at/wiki/images/MuD09_-_Richard_Heinrich_Klee_2010.pdf -, sollen anhand dieser Bilder philosophische Problemstellungen herausgearbeitet werden. Eines dieser Probleme ist das Verhältnis von Sprache und Bild. Das Bild soll lt. Prof. Heinrich die Unmöglichkeit darstellen, den Prozeß des Rechnens bildlich auszudrücken. Wir schließen nur aufgrund des Titels- also der Sprache- "Rechnender Greis" darauf, dass es sich beim vorgestellten Bild um jemanden handelt, der rechnet. Dies ist allerdings ein rein sprachlicher Input, nicht etwas, das uns vom Bild gezeigt würde. Dies mag einen Ausflug in die Sprachphilosophie erlauben, denn die Unmöglichkeit das Rechnen zu zeigen, widerlegt bereits die lange angenommene Abbildfunktion der Sprache, nach der jedes Wort Repräsentant eines Gegenstandes sei. Welches Abbild aber hat das Wort rechnen?

Der Greis, dessen leerer Kopf uns verraten könnte, dass in seinem Kopf keine Rechnung vonstatten geht, wird mit Händen dargestellt. Es könnte sich also auch um jemanden handeln, der mit den Händen rechnet. Auch hier wird auf ein philosophisches Problem aufmerksam gemacht: Ist Rechnen ein innerer, oder ein äußerer Vorgang?

Dabei wurde schließlich auf Wittgenstein eingegangen, der sich mit solchen Zusammenhängen beschäftigte. Er war der Meinung, in innerer Vorgang - wie z.B. das Rechnen - sei nur durch einen äußeren Vorgang bestimmbar. Würde der Greis nicht seine Hände benutzen, um zu rechnen, würde für uns das Bild ausschließlich aufgrund des Titels, und also der Sprache, als ein Rechenprozeß erscheinen. Erst durch die Veräußerung eines inneren Prozesses - z.B. eben das Fingerrechnen oder die Schriftführung - wird uns ein Blick in das Innere, eine Introspektion, erlaubt. So ist auch der Titel "Rechnender Greis" wohl eine Veräußerung eines inneren Vorgangs, denn letztlich verraten weder der leere Kopf, noch die verkrüppelten Hände, dass es sich mit Sicherheit um einen Rechnenden handelt.

Wird das Bild allerdings als Solches betrachtet und der Titel außer Acht gelassen, so lässt sich feststellen, dass Klees "Rechnender Greis" die Unmöglichkeit der bildlichen Darstellung des Rechnens darstellt.

Hamel, Hanna

Vortrag von Prof. Richard Heinrich am 21.01.10

Prof. Richard Heinrich machte in seinem Vortrag deutlich, dass die Philosophie Bezugswissenschaften benötigt. Anhand von einer Analyse des „Rechnenden Greises“ von Paul Klee bot er keine allgemeine Einführung in ein Teilgebiet der Philosophie, sondern ging von diesem Beispiel aus, um seine These zu bestätigen: Philosophie ist auf andere Disziplinen angewiesen.

Konventionell wird man bei Bezugswissenschaften der Philosophie eher an Naturwissenschaften oder Gesellschaftswissenschaften denken. Mindestens genauso naheliegend ist aber die Beschäftigung mit Kunst- oder Kulturphilosophie. Richard Heinrich wählt als Beispiel die bildende Kunst. Er zeigt auf, dass Paul Klee bei eingehender Betrachtung einen philosophischen Gedanken und sogar Sprachspiele in sein Gemälde verpackt hat. Bei der Analyse des Gemäldes weist Richard Heinrich darauf hin, dass die Fläche im Kopf des Greises „leer“ sei, das unschraffierte „leer“ kann hier wörtlich für eine geistige Leere genommen werden. Darin ist der erste Widerspruch zur Tätigkeit des Greises, zum „Rechnen“ zu sehen. Ein weiteres Hindernis zum Rechnen sind die zwei rechten Hände, die sich auf dem Bild finden und die nicht mit Rechnen beschäftigt zu sein scheinen. Klee problematisiert also die Tätigkeit des Rechnens in seinem Gemälde, gleichzeitig stellt er die Undarstellbarkeit des Rechnens dar.

Richard Heinrich stellt einen Bezug zum Gedanken Wittgensteins dar, dass das Äußere vor dem Inneren Priorität habe und das Innere den normalen Wortgebrauch verschleiere. In Hinblick auf das Rechnen bedeutet das, dass der Greis die Finger braucht, um sich das Innere, den Akt des Rechnens in Erinnerung zu rufen. Beides ist für ihn nötig, um erfolgreich zu sein. Gleichzeitig scheitert Klee bewusst an der äußeren Darstellung der geistigen Tätigkeit des Rechnens. Im Fehlschlagen der Tätigkeit des Greises liegt das Fehlschlagen der Darstellung von Rechnen versteckt. Wenn aber das Äußere vor dem Inneren nach Wittgenstein Priorität hat, was ist dann mit dem undarstellbaren Inneren? Wo findet das verinnerlichte Rechnen seine äußere Darstellungsform? Wenn es Sprache für das Beschreiben des Rechnens gibt, müsste diese Sprache nicht auch in ein Bild zu gießen sein? Oder sind sprachliche Ausdrücke, für die keine direkte äußere Entsprechung zu finden ist – denn es gibt ja immerhin Rechenzeichen – bloß genau der innere Schleier, vor dem Wittgenstein die Philosophen warnt, wenn er ihnen sagt, sie verstünden die Alltagssprache falsch?

Durch das Hinführen von der speziellen Betrachtung zu einem allgemeinen Blickwinkel auf die mit der Kunst in Verbindung gebrachte Philosophie, bietet der Vortrag von Richard Heinrich Gelegenheit zum Nachvollzug eines Gedankengangs und stellt nicht vor vollendete Tatsachen. In dem Vortrag wird deutlich, dass die Philosophie sowohl vom Zugriff auf den Gegenstand anderer Wissenschaften profitieren und diese womöglich mit einem eigenen Blickwinkel bereichern kann.

Konstanze Renatus-Messmer

Ring-VO Prof. Heinrich am 21.01.2010

Thema: Mathematik und Bild bzw. Sprache und Bild oder „Philosophie als Wissenschaft der Problem- und Fragestellungen“'

Ausgehend von einer früheren VO des Vortragenden für Mathematiker, wurden Radierungen des Bauhaus-Malers Paul Klee vorgestellt und in Hinblick auf das Thema erläutert und analysiert.

1. „Rechnender Greis“ von 1929, Auftragsarbeit für einen Schweizer Auftraggeber. 2. „Abend in Ägypten“, 1929 3. „Die Sonne streift die Ebene“, 1929 (Thema der Bauhaus-VO von Paul Klee: Gesetzlichkeit und Individualität)

Allen drei Radierungen ist eine beabsichtigte Linienführung inne, die mehr oder weniger intensiv ausfällt und damit Interpretationsspielraum lässt, über die Intensität von Aussagen.

Ausgehend von der 1. Radierung findet man darin nicht nur einen Kopf, sondern drei Köpfe, „Kopf im Kopf“-Abbildungen. Ein Kopf ist aufgrund seiner Dimension als „Maximalkopf“ zu sehen, der zwei weitere integriert. Der Maximalkopf ist im Halbprofil gezeigt, der 2. Kopf im Profil (als selbstständige Existenz) und der 3. Kopf (schattenhaft) hinter dem 2. Kopf, er verbindet sozusagen „die Reste“. Der Profilkopf ist schärfer als der Maximalkopf betont, der einen weicheren Ausdruck aufweist.

Der Titel „Rechnender Greis“ wird anhand der Radierung analysiert. Oberflächlich betrachtet könnte man davon ausgehen, dass der Greis Kopf und Finger für die Rechnung gebraucht. Durch den neutralen Kopf mit der geringen Schraffierung ergibt sich jedoch ein „leerer“ Kopf. Diese Leere bezeichnet Klee als „negative Individualität, eine Reflexion mit der Linie“ (vgl. Ägypten Radierungen). In Klees Buch „Das bildnerische Denken“ geht Klee hierbei von einer „primitiven Rhythmik“ aus. Er unterscheidet dividuelle (teilbar bis unendlich) und individuelle Rhythmen. Dadurch entstehen bei den Radierungen „dürftige“ Stellen, wie beispielhaft in der Illustration der Radierung „Rechnender Greis“. Durch diese gewollte Betonung kommt es zu Lücken, bzw. Negationen, einer negativ, individuellen Gestaltung des Maximalkopfes. Im 2. Kopf, der stärker schraffiert wurde, verstärkt zu einem dividuellen Rhythmus der Linienführung.

Was sagt ein rechnender Greis mit einem leeren Kopf aus? Rechnet er überhaupt? Ein zweiter Bildansatz ergibt sich aus der Zeichnung der Finger. Rechnen mit Fingern, eine beliebte Methode schon bei Kindern, wird im Bild durch die auffällige Fingerhaltung suggeriert, wir sehen ein sprachliches Bild.

Wie ist nun das wirkliche Verhältnis von der Sprache zum Bild? Die Sprache ist nicht gleich sprachlichen Bildern. Auch wenn häufig in Bildern auch sprachliche Bilder vorhanden sind. Wir gehen davon aus, dass die Hand bzw. die Finger den Kopf beim Rechnen unterstützen.

Hypothese des Fingerrechnens

Die Form der Finger: klauenartig verkrümmt, Daumen und Zeigefinger krallen sich in die vordere Hand, es ist ein Durcheinander von neun, statt zehn Fingern, es ist keine konkrete Zuordnung der Finger gegeben. Vielmehr erinnert die Haltung der Finger an das Fingerspiel eines Violinspielers und keines rechnenden Menschen (Kommt es im Bild zu einem Bezug auf Klees Erkrankung der „versteinerten Hände“, die er als Violinspieler erlitt?).

Was für Hände sind überhaupt auf dem Bild zu sehen? Die vordere Hand ist die linke Hand, die hintere Hand die rechte Hand. Die linke Hand ist jedoch „falsch“, da wir den Daumen vorne sehen, folglich zwei rechte Hände.

Ist es beim Rechnen egal, ob wir mit zwei rechten Händen rechnen? Bei der Multiplikation ist die Zuordnung zur entsprechenden Hand wichtig. Beim Fingerrechnen muss man anders vorgehen, als beim Rechnen mit Stäbchen. In den höheren Rechenmethoden kann man mit verschiedenen Fingern rechnen.

Welche Hände sind zu sehen? Fremde Hände - verdeckt ein Körper den anderen Körper?

Funktioniert das? Das Rechnen mit fremden Händen ist sicher anders, als das Rechnen mit den eigenen Händen. Es kommt zu einer Konfrontation mit der Fremdheit.

Wo wird auf diesem Bild gerechnet? Mit dem Kopf? Nein, denn der ist leer. Mit den Fingern? Nein, denn die Finger sind hoffnungslos verknotet.

Wie kommt es dann zum Titel „Rechnender Greis“? Das Bild ist die Grundlage für die Annahme, nicht das Resultat. Es zeigt die Problematik des Rechnens, denn es führt so nicht zum Erfolg beim Rechnen, sondern ist lediglich der Versuch des Rechnens.

Ergebnis: Die Ambivalenz von Kopf und Fingern ist der sprachlich determinierte Unterschied, der Unterschied in der Sprache, ein realer Unterschied bei verschiedenen Aktivitäten.

Neue Hypothese: Könnte man nicht gewisse Indizien der sprachlichen Ausdrucksweise verknüpfen? Den Unterschied zwischen zwei sprachlichen Bildern mit den beobachteten Indizien verknüpfen? Es gibt sicher noch weitere Möglichkeiten für diese Hypothese.

Wie ist nun der Bezug zur Philosophie? Ist die Kopf/Hand Hypothese mit dem Innen/Außen Verhältnis in der Philosophie zu vergleichen?

Bezugnehmend auf Wittgensteins „Das Innere ist eine Täuschung…“, ist das Kopfrechnen eine Übung, die auch ohne Verständnis der Sache möglich ist. Gefährlich wird diese Hypothese, wenn man sie auf das Volk-Individuum Modell anwendet.

Es stellt sich die Frage, ob man etwas tun kann, was man in der Wahrnehmung nicht tut, sondern ausschließlich in der Vorstellung?

Für Wittgenstein eine falsche Interpretation der Sprache - Beispiel vom „Geld leihen – Rechnung im Kopf“. Es ist nur mit einer Vorstellung möglich, etwas wahrnehmbar darzustellen. Mit Hilfe empirischer Untersuchungen ist so eine Möglichkeit vorgegeben.

Nun kommen wir zurück auf die Radierung von Klee in Bezug auf die Philosophie:

Es ergeben sich zwei Aspekte:

1) Wir stellen das Innen/Außen der Leere im Kopf gegenüber. Beim Innen/Außen ergibt sich die Bedeutung mit Bezug auf den Greis. Er hat keine Erinnerung mehr im Kopf, ist ein Greis. Bei der Leere im Kopf ist es die Erinnerungslosigkeit an das Rechnen selber. Eine passende Erklärung für das Nichtkönnen ist folglich das Nichterinnern.

Beim Rechnen ergibt sich eine Besonderheit Was hat man gerade gemacht? Etwas, was in sich selbst einen Erinnerungsfaktor hat. Ein Inneres ist immer nur mit einem äußeren Halt verbunden. Wittgensteins Beispiel: die Tabelle, die man nicht in der Vorstellung nachschlagen kann.

So ist das Kopfrechnen ein Testfall für philosophische Überlegungen zum Innen und Außen. Auch eine Rechenmaschine hat eine Erinnerungsfunktion.

2) Aspekt geht über das Innen/Außen hinaus, „über die Finger hinaus“. Man gibt den Fingern einen Stift/Nadel in die Hand, die Markierungen schafft, die auch noch dann da sind, wenn der Stift weggelegt wird. Ansatz: Kopf – Finger – Stift bzw. Kopf – Finger – Symbol (vgl. Wittgenstein: Finger haben keine Rolle in seinen Überlegungen, nur Symbole - „Jenseits der Eminenz ist das Symbol, das Zeichen…“)

Zurück zu unserer Radierung: Dem Greis fehlt der Stift!

Neue Hypothese:

Jede unabhängige Folie fehlt, der Kopf reicht nicht aus. Es braucht eine zusätzliche Tafel/Blatt/Einschreibfläche. Das Bild ist eine Zeichnung und folglich das Resultat von etwas, das nicht gezeigt wurde, ein fehlendes Blatt!

Aber: Nicht jeder Betrachter benutzt das Blatt zum Rechnen, es ermöglicht nicht das Rechnen generell.

Bezug zu den Ägypten-Bildern: Gibt es hier eine Spur, etwas Rechnerisches im Bild versteckt zu finden? Es ist der Ursprung/Beginn einer Aufspaltung in Zeichen nach dem Verhältnis zur Zeichnung.

Neue Problematik: Zeichen/Rechenzeichen

Sie wurden historisch oft „lächerlich“ in mystischen Systemen verwendet, Thema Grenze/Grenzüberschreitung.

Hieraus ergibt sich wiederum die Auseinandersetzung mit der Philosophie in Bezug auf das Verhältnis von Bild – Sprache – Zeichen. Die aufkommende Fragestellung suggeriert keine Antwort.

Philosophie wirft Probleme und Fragestellungen auf, ist jedoch nicht für konkrete Antworten zuständig.

Das Ergebnis unserer Bildanalyse: Der Fehlschlag versteckt die Unmöglichkeit eine Rechnung zu zeichnen. Es ist die Allegorie des Unmöglichen, lt. Klee, zwei Fehlschläge übereinander (Noch einmal zurückkommend auf Wittgenstein: Er war der Meinung, dass die Möglichkeit besteht, Rechnungen zu zeichnen.).

RESULTAT: Philosophie ist für die Probleme und Fragen zuständig, nicht für die Antworten. Sie soll Anregung und Kritik zum Nachdenken über Probleme und Fragen geben, die bereichsübechrgreifend sein können.''

Ein guter und humorvoller Abschluss für den Ringvorlesungszyklus WS 2009/2010.


Angela Strohberger, Hubert Rieger, Helmut Eder

Ring-VO von Prof. Heinrich am 21.01.2010 zum Thema: Bild - Sprache - Zeichen oder „Philosophie als Wissenschaft der Problem- und Fragestellungen“


Anhand von Radierungen Paul Klees sollen philosophische Problemstellungen herausgearbeitet werden. Die Bilder waren: 1. „Rechnender Greis“ von 1929, Auftragsarbeit für einen Schweizer Auftraggeber. 2. „Abend in Ägypten“, 1929 3. „Die Sonne streift die Ebene“, 1929.


Wesentliche Punkte in der Vorlesung waren:

_Das Verhältnis Sprache – Bild - Zeichen

Hat Heinrich das Bild Klees interpretiert ohne ein Propädeutikum in Bezug auf die Intention des Künstlers zu haben? Nur durch den Titel (Sprache) bekommen wir in diesem Fallbeispiel eine Idee der Intention des Künstlers. Gäbe es keinen Titel zum Bild wären wir vollständig in der reinen Interpretation. Der Titel „Rechnender Greis“ gibt uns eine mögliche Richtung der Interpretation. Hätte es ohne den Titel des Bildes diese Vorlesung so gegeben? Wir sind der Meinung: Nein.

In der Radierung Klees „Rechnender Greis“,

1. glaubt man feststellen zu können, dass das Rechnen weder in den gezeichneten Köpfen, noch Mittels der gezeichneten Finger, vor sich geht.

2. Was hätte der Künstler bildnerisch darstellen müssen, damit der Betrachter den Schluss zieht, dass der Greis entweder mit seinen Fingern oder mit dem Kopf rechnet.

3.Unterliegen wir nicht einer Täuschung, wenn wir sagen, dass wir mit den Fingern rechnen? Schließlich rechnen wir immer mit unserem „Kopf“. Welche Bedeutung kommt dann dem Außen zu? Sind die Finger als Untersuchungsgegenstand zu sehen? Könnte ich mathematische Überlegungen ohne Anschauung denken oder denke ich immer Anschauung?

Welches Abbild aber hat das Wort „rechnen“ selbst? Was wäre ein passendes Bild für einen „inneren Vorgang“ wie dem Rechnen? Wittgenstein war, laut Heinrich der Meinung, dass man rechnen sehr wohl bildnerisch darstellen kann. Das führt uns zum philosophisch interessanten Thema:

_ Verhältnis Innen - Aussen

Wittgenstein war der Meinung, das Innere sei eine Täuschung. Es wäre nichts denkbar, was nicht auch wahrnehmbar ist. Ein innerer Vorgang - wie z.B. das Rechnen - sei zeichnerisch darstellbar, d.h. durch einen äußeren Vorgang bestimmbar.

Dass Klee den alten Mann als unfähig zu Rechnen abbildet, interpretiert Heinrich als eine Verschleierung eines größeren Problems, nämlich die zu hinterfragende Unmöglichkeit das Rechnen selbst bildnerisch darzustellen.

Wo führt uns das hin? Am Ende des Vortrags klingen einige Gegensatzpaare nach:

Dividualität / Individualität

Innen / Aussen

Gesetzlichkeit / Individualität

Philosophie / Kunst

Gegensätze, die den Reflexionsprozess unterstützen, wie die fremde Hand den leeren Kopf in Klees Werk?

Gegensätze, die einander fremd und doch miteinander verbunden sind?

“In Wirklichkeit ist eine philosophische Theorie eine entfaltete Frage und nichts anderes.” (Gilles Deleuze)


Bernhard Zarzer

Das Bild, dass betrachtet und analysiert wurde, heißt rechnender Greis und stammt von Paul Klee. Speziell durch die unterschiedlich intensive Radierung bzw. durch die Negation der waagrechten Linien kann man am Bild nicht nur einen, sondern drei Köpfe, erkennen, die jeweils unterschiedliche Interpretationsansätze bieten. Der größte wurde mathematisch Maximalkopf genannt. Vom zweiten konnte man ein schärferes Profil erkennen und der dritte blickte aus dem Hintergrundschatten hervor. Zweiter und dritter Kopf sind Teil des ersten gesamten Kopf. Nun versuchte man den Titel zu interpretieren. Ein Ansatz wäre, die Darstellung des Rechnens im Kopf zu suchen, der jedoch deutlich leer ist. Diese Leere negiert nicht nur den anderen Kopf sondern auch das Rechnen. Aber es gibt noch ein sprachliches Bild, dass durch den Titel interessant wird. Man kann auch mit den Händen rechnen. Man aber normaler davon aus, dass die Hände den Kopf nur unterstützen können, aber nicht unabhängig von ihm arbeiten können. Das wird vielleicht noch einmal verdeutlicht, indem die eine Hand „die Köpfe“ stützt. Wenn man die Hände genauer betrachtet, muss man erkennen, dass diese keineswegs durchschnittlich sind, sondern verkrümmte, klauenartige neun Finger haben. Diese Abbildung erinnert mehr an die Krankheit der „Versteinerung“, die Violinspieler wie Klee es war, oft erlitten. Außerdem sehen die beiden mehr aus, als wären sie zwei rechte Hände. Zwei Linke würden wieder Interpretationsansatz geben, da man so sprichwörtlich von einem tollpatschigen Jemand spricht oder man deutet dies als zusätzliche Schwierigkeit, speziell beim Multiplizieren, wenn es wichtig ist, die Hände zu unterscheiden. Jedenfalls zeigen sie, dass sie mit dieser Fingerhaltung sicher nicht leicht rechnen können. Vielleicht heißt das Bild auch nur deshalb „rechnender Greis“, weil sich der alte Mann nicht mehr daran erinnern kann und es lediglich versucht. Wittgenstein hat zum Thema Kopfrechnen interessante Fragen erarbeitet, wie z.b., ob es möglich im Kopf, in der Vorstellung zu machen, was empirisch, nicht wahrnehmbar bzw. wahrnehmbar zu machen ist. Wenn man eine Rechnung, wie mit Geld, macht, wird man kaum alle Münzen sich einzeln vorstellen. Der Greis könnte sich Vorstellungen oder einfach nur die Symbole der Mathematik aufzeichnen, aber er hat kein Schreibwerkzeug und seine Hände sehen auch nicht so aus als wären sie geschickt im Umgang damit. Eines ist sicher, das Bild gibt Anregung über das Verhältnis Bild, Sprache, Symbole und Vorstellungen nachzudenken. Eine gute abschließende These war, ob Klee nicht durch das Fehlschlagen der Rechenversuche des Greises ein ganz anderes Fehlschlagen verdecken wollte; nämlich das, Rechnen bildlich darzustellen.

Tobias Göllner

Letzte Ring-VO Vortragender: Richard Heinrich


Abschließend zu der Vortragsreihe wurden wir doch noch einmal mit etwas neuem konfrontiert. Das Thema Kunst und Ästhetik wurde am Beispiel von Paul Klees „Rechnender Greis“ erläutert.

Die Präsentation bestand diesmal nur aus Bildern und dem gesprochenen Wort. Ähnlich wie bei Hrachovec blieb mir die Bildbesprechung sehr gut im Gedächnis, jedoch bei dem Brückenschlag zur Philosophie und Wittgenstein wären vielleicht ein, zwei Folien als Gedächtnisstütze noch angebracht gewesen.


Weitere Bildinterpretation:

Heinrich sprach von den drei Gesichtern des Bildes. Das erste, der gesamte Kopf, das zweite die Profilansicht und das dritte, welches sich hinter dem Profil versteckt. Er thematisierte auch noch die zwei rechten Hände. Diese Gedanken im Kopf las ich das Bild auf eine neue weise: Ich sah den Profilkopf mit der vorderen rechten und hinter ihm den versteckten Kopf, dem ich die hintere Hand zuordnete. So drückte es für mich eine gewisse Zweigespaltenheit der Person aus. Einerseits weiß sie noch, dass sie irgendetwas mit den Händen gemacht hatte um zu rechnen, gleichzeitig hindert ein Teil von ihm ihn am rechnen. Die hintere Hand verursacht das Chaos in den Handbewegungen. Je länger ich es betrachtete desto mehr schien mir der hintere Kopf und seine Hand als eine Art Krankheit, Dämon oder eine unbewusste Seite der Person, die ihn am rechnen hindert. Als ob er etwas nach außen transferieren wollte, dies aber nicht mehr kann, da ihn ein Teil daran hindert.

Meine Blicke ruhten irgendwann auch auf dem Ohr, welches bei genauerer Betrachtung auch unmöglich ist. Wenn wir das Ohrläppchen betrachten, so zeigt das Ohr selbst zur falschen Seite, ist es zugeklappt? Kann er nicht mehr rechnen weil die Information von Außen gar nicht mehr in sein Inneres dringen kann? - Ich möchte diese Aspekte nicht weiter vertiefen, sondern es ihnen selbst überlassen ob sie das Bild auch so lesen können wie ich, oder ob sie dies für Überinterpretation halten.


Laura Aricochi

Protokoll zur Ring-VO am 21.01.2010

Mathematik und Bild bzw. Sprache und Bild oder „Philosophie als Wissenschaft der Problem- und Fragestellung

In seiner Vorlesung stellte uns Prof. Heinrich Radierungen von Paul Klee vor, nämlich „Rechnender Greis“, „Abend in Ägypten“ und „Die Sonne streif die Ebene“ und analysiert sie. Er will uns nämlich verdeutlichen, dass die Philosophie Bezugsdisziplinen braucht, in diesem Fall ist es die Kunst. Durch Linienführung in den Radierungen, die entweder intensiver oder weniger intensiv ist, kann man die Intensität ihrer Aussagen hineininterpretieren. In „Rechnender Greis“ sind drei Köpfe dargestellt, doch würde man erkennen, dass dieser Greis rechnet, wenn nicht der Titel des Bildes so lauten würde? Nein, wahrscheinlich nicht. Durch die geringe Schraffierung im Kopf ergibt sich für uns die Interpretation eines „leeren“ Kopfes, also eine geistige Leere. Und kann ein geistig „leerer“ Kopf überhaupt rechnen? Nein. Betrachten wir nun die Hände, denn bekanntlich kann man ja auch mit den Fingern rechnen. Doch erstens sind es zwei rechte Hände, die verkrüppelt sind und zweitens scheinen sie sich nicht in irgendeiner Weise mit dem Rechnen zu beschäftigen. Wittgenstein sagt, dass der Mensch das Äußere um sich das Innere in Erinnerung rufen zu können, denn das „Innere ist eine Täuschung“. Der Greis kann mit den Fingern nicht rechnen, also kann er es auch nicht mit dem Kopf. Und weiteres zeigt Klee uns, dass man eine geistige Tätigkeit nicht darstellen kann, doch wie steht dann das Verhältnis von Sprache und Bild? Wenn es eine Sprache gibt, die eine geistige Tätigkeit, wie hier das Rechnen darstellen kann, müsste es dann nicht auch durch ein Bild darstellbar sein? Denn wenn das Äußere vor dem Inneren Priorität hat, dann müsste man es wohl darstellen können, bevor man es im Kopf rechnet. Der Vortrag hat uns gezeigt, dass die Philosophie, indem sie Bezugsdisziplinen braucht, diese auch durch neue Erkenntnis bereichern kann und dass ihre Aufgabe nicht darin besteht Lösungen und Resultate zu finden, sondern Fragen zu stellen. Sie stellt nicht vor vollendete Tatsachen.


Sascha Böhm

Protokoll der Ringvorlesung vom 21.01.2010

Sprache und Bild bzw. Mathematik und Bild: Philosophie als Wissenschaft der Problem- und Fragestellungen.

Prof. Heinrich zeigte bei seiner Vorlesung Radierungen des Bildes „rechnender Greis“ von Paul Klee. Es wurde gesagt, dass die Philosophie Bezugswissenschaften, wie die Naturwissenschaften und Humanwissenschaften aber auch die Kulturwissenschaften und Kunstwissenschaften, benötigt.

Die Radierungen von Paul Klee zeigen drei Köpfe in einer Kopf-in-Kopf-Abbildung. Bei genauerer Analyse zeigt sich deutlich, dass der Kopf des „Greises“ leer ist und dass er zwei rechte Hände hat, die verkrüppelt scheinen. Durch die Leere des Kopfes, die als geistige Leere interpretiert werden kann, ergibt sich ein Widerspruch zum Akt des Rechnens. Auch die beiden Hände stellen ein Problem dar, da sie sich nicht mit dem Rechnen zu beschäftigen scheinen. Klee stellt damit „die Unmöglichkeit das Rechnen abzubilden“ dar.

Danach ging Prof. Heinrich zu Wittgenstein über. Dieser war der Ansicht, dass sich innere Zustände (Rechnen,…) zeichnerisch darstellen lassen. Sie sind durch einen äußeren Zustand bestimmbar. Für Wittgenstein hatte allerdings das Äußere einen höheren Stellenwert als das Innere, da es den normalen Wortgebrauch verschleiere.

So könnte man das Bild so interpretieren, dass der Greis seine Finger benötigt um sich des Rechnens zu erinnern. Mit dem Vortrag wurde sehr gut aufgezeigt, wie sich die Philosophie auf andere Wissenschaften beziehen und damit auch ihren eigenen Horizont überschreiten kann.



Kim Dinh, Alexandra Vogt, Clara Maier

Schon alleine der Titel der Vorlesung „Bild - Sprache - Zeichen oder Philosophie als Wissenschaft der Problem- und Fragestellungen“ sagt einiges über die Philosophie als Wissenschaft und Disziplin aus. Unserer Meinung nach, ist dies eine sehr gute Beschreibung der Philosophie, da wir darunter ja eigentlich eine „Allgemeindisziplin“, bzw. eine „Fragedisziplin“ sehen. Schon Sokrates hat ja sein Wissen verbreitet und angehäuft, indem er nicht unbedingt Vorträge gehalten hat, sondern eher Fragen gestellt hat, um Antworten aus seinen Gesprächspartnern herauszulocken. Und auch vielleicht um selber auf gewisse Dinge zu kommen.

Auch heute ist es ja eine Besonderheit der Philosophie, dass sie wirklich hinter die Kulissen schaut, nicht nur ihrer eigenen Thesen und Themen, sondern eben auch hinter die der anderen Wissenschaften. Wer fragt sich heutzutage denn noch, warum dies und jenes Wissen entstanden ist? Man akzeptiert es einfach, weil man davon ausgeht, dass es irgendwer bestimmt überprüft hat. Aber vermutlich werden die meisten Wissenschaftler kurz überlegen müssen, wenn man sie fragt, woher man gewisse Dinge weiß.

Das Schöne an der Philosophie ist unserer Meinung nach nicht nur der von Prof. Puhl angesprochene Aspekt „Philosophie als Lebenskunst und Selbstfindung“ sondern eben die Tatsache, dass man sie überall finden kann. Eben auch in Bereichen wie Mathematik, Kunst, vielleicht auch in Naturwissenschaften, Politik, ja sogar in der Wirtschaft. Und trotzdem ist sie eine eigene Wissenschaft. Welche andere Disziplin kann das schon von sich behaupten?

Wir denken, dass viele Menschen diesen Weg eben genau aus diesem Grund wählen, weil ihnen nur eine Sicht der Dinge nicht reicht. Weil im Leben alles ineinander fließt, und man sowieso nie eine eingeschränkte Sicht der Dinge haben sollte, sonst verpasst man vielleicht vieles. Das Beispiel mit dem Gemälde von Paul Klee ist sehr gut gewählt, da hier deutlich wird, wie viel man nicht sehen würde, wenn man es einfach nur oberflächlich betrachtet und nicht nachfragt, wieso gewisse Dinge auf eine bestimmte Art und Weise gemalt sind.

Und genauso ist es im Leben. Man sieht einfach viel nicht, wenn man alles so hinnimmt wie es ist. Unserer Meinung nach war es eine sehr gute Idee genau dieses Thema für die letzte Vorlesung zu wählen, da es eigentlich sehr gut abrundet, was wir in den Vorlesungen davor gehört haben.


Moritz Homola

Mathematik und Philosophie...

Was gibt es zur Mathematik und Philosophie zu schreiben? Speziell nachdem mich die Vorlesung eher auf Gedanken zum Verhältnis von Kunst und Philosophie beziehungsweise Kunst und Mathemathik brachte. Die Fragen nach Regelmäßigkeiten und Unregelmäßigkeiten und deren Verhältnisse und die Fragen danach, wie sich der Künstler diese Dinge zu eigen machen kann stellen sich für mich zwar als hoch interessant dar, nur leider fehlt mir einerseits das Wissen um diese Techniken und andererseits sind der Feinmotorik zuzuschreibende Dinge so ganz und gar nicht mein Ding, sodass mir zu diesem Thema im Moment jägliche Ansatzpunkte zu fern sind um etwas über eine Inhaltszusammenfassung der Vorlesung hinausgehendes zu schreiben. Deshalb habe ich mir nun gedacht, etwas anderes über Rehnungen und Philosophie anzudenken. Auch dadurch motiviert, dass ich diese Woche hier in Düsseldorf auf der Bootsmesse wie jedes Jahr meine Kaufmännischen Fähigkeiten zu verbessern versuche, möchte hier auf eben diesen Bereich hinweisen, in dem man so wie ich denke durch die Philosophie auch sehr große Nutzen ziehen kann. Obwohl mir dieser Gedanke nie als abwägig erschien illustrierte er sich erst so richtig in meinem Verstan als ich heuer in meinem Trainingsurlaub in Sri Lanka mit einem britischen Piloten ins Gespräch kam, welcher meinte, nachdem ich ihm erzählt hatte, dass ich Philosophie studiere: "A friend of mine once said that theres absolutely nothing you can study for salesmanship, but philosophy is probably closest to it." Dieser Satz gab mir damals durchaus zu denken und brachte mich dazu einige meiner Gedanken in mir selbst besser zuordnen zu können und dadurch auf neue Zusammenhänge zu stoßen. Vor allem die zwischen Philosophie und Methodik. Diesen Ansatz verfolgend kam mir der Gedanke, dass es in einer anwendungsbezogenen Philosphie nicht nur auf das Rechnen und die Philosophie des Rechnens ankommt sonder auch darauf wann es etwas und was es zu berechnen gibt. Das wiederrum weiterverfolgend ist es in meinen Augen durchaus legitim den Schluss zu ziehen, dass auch nach rein kapitalistischen Paradigmen agierend, die Philosophie nicht zu kurz kommen darf, da der Rechnung immer eine gründliche Überleguung voraus gehen muss...

Buchberger, Agnes

Ich fasste das Thema des Vortrags folgendermaßen auf: Ästhetik. Aber nicht im theoretischen Sinne, sondern PRAKTISCH!

Zumindest als Ausgangspunkt ging es darum, dass "Ästhetik" (welche ja zweifelsohne einen wichtigen Bereich der Philosophie darstellt) bei den Vorträgen der Ring-VO noch nicht vorgekommen war. In der Folge (vgl. die Beiträge meiner KollegInnen) ging Heinrich auf vielerlei Aspekte (z.B. Zeichen/Rechenzeichen - "Abbildbarkeit" - Sprache - etc.) ein.


Analyse und Interpretation eines Werkes von Paul Klee. „Rechnender Greis“ (1929).

http://www.nationalgalleries.org/media_collection/6/GMA%202095.jpg


Heinrich weckte schon mit seiner einleitenden Bemerkung mein Interesse. Er meinte, es ginge ihm darum, uns Studierenden hier anhand eines Beispiels „Philosophie“ (die Definition dieses Begriffs sei an dieser Stelle dem/der LeserIn überlassen) näher zu bringen und er wolle nicht von „irgendwelchen“ Theorien über Ästhetik sprechen. Sehr lobenswert.


Hat man die Beute erst einmal geködert (also das Interesse geweckt) fällt es im Anschluss sicher leichter, „trockene Theorie“ zu vermitteln (wobei es in diesem Fall sowieso bei den Studierenden liegt, sich näher damit auseinanderzusetzen; außerdem ist „trockene Theorie“ hier natürlich sehr überspitzt verwendet).


Über den Inhalt der Veranstaltung: vgl. die Beiträge meiner KollegInnen.


Besonders erwähnenswert finde ich den Schluss Heinrichs – die Beantwortung der Frage, warum Paul Klee einem Bild den Titel „Rechnender Greis“ gibt, wenn dieses doch jemanden zeigt, der eindeutig daran scheitert (zu rechnen). Heinrich meinte, es sei ein Versuch, den „Fehlschlag“ des Malers selbst zu „vertuschen“. Dessen Scheitern besteht darin, Mathematik/Rechnungen/den Vorgang des Rechnens abzubilden. (An dieser Stelle sei erwähnt, dass besonders Verbindungen zu Wittgenstein erstellt wurden.)


Im Großen und Ganzen fand ich den Vortrag sehr spannend, jedoch war es manchmal etwas schwierig dem Ganzen zu folgen (ich schließe nicht aus, dass das an meiner geistigen Verfassung lag).