Open Culture - Beispiel Wikipedia

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Version vom 1. Februar 2006, 02:46 Uhr von Volker (Diskussion | Beiträge) (GNU FDL (GNU Free Documentation License) und Copyright: Fußnote)
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Dieser Artikel gehört zum Projekt „Open Culture, Wissensgesellschaft“, das in der Lehrveranstaltung Lernen, Wissen, Computer im WS 05/06 begonnen wurde.


Was ist Wikipedia?

Die Wikipedia ist eine ausschließlich von freiwilligen Autoren verfasste, mehrsprachige, freie Online-Enzyklopädie. Der Name setzt sich aus „Encyclopedia“ und „Wiki“ zusammen. Wiki („wikiwiki“ ist hawaiianisch und bedeutet „schnell“) bezeichnet eine Software mit der Nutzer die darauf aufbauende Webseite im Webbrowser überarbeiten oder neue Artikel (Seiten) anlegen können. Bestand hat, was von der Gemeinschaft akzeptiert wird.

Bisher haben international etwa 100.000 angemeldete Benutzer und eine unbekannte Anzahl anonymer Mitarbeiter zum Projekt beigetragen, über 400 Autoren arbeiten ständig an der deutschsprachigen Ausgabe. {Unbedingt Verweis auf Quellen!}


[Auf Statistik verweisen bzw. einbauen]

Geschichte

http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia

Die im März 2001 gegründete deutschsprachige Wikipedia ist nur eine der vielen Wikipedia-Ausgaben. Mit 345.464 Artikeln ist sie die zweitgrößte Wikipedia – nach der englischen, die bereits über 800.000 Artikel enthält. Auf Wikipedia:Sprachen gibt es eine Liste aller Sprachen, in denen Wikipedia existiert. Insgesamt hat das Projekt im September 2004 die Marke von 1.000.000 Artikeln durchbrochen.<root><span id="ref_<tplarg><title>1</title></tplarg>" class="plainlinks" style="font-size: smaller; vertical-align: text-top; position: relative; top: -0.3em;">[<template><title>SERVER</title></template><template><title>localurl:<template><title>NAMESPACE</title></template>:<template><title>PAGENAME</title></template></title></template>#endnote_<tplarg><title>1</title></tplarg>]</span></root>

Open-Culture-Projekt Wikipedia

Was macht aus Wikipedia ein Open-Culture-Projekt? {Zitat von Open-Culture-Projekt!}

Prinzipien

GNU FDL (GNU Free Documentation License) und Copyright

Das […] Projekt bezeichnet sich als freie Enzyklopädie, weil alle Inhalte unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation stehen, die jedermann das Recht einräumt, die Inhalte unentgeltlich – auch kommerziell – zu nutzen, zu verändern und zu verbreiten. Es gilt als die umfangreichste Sammlung originär freier Inhalte. Betrieben wird das Projekt von der Wikimedia Foundation, einer Non-Profit-Organisation mit Sitz in Florida, USA.<root><span id="ref_<tplarg><title>1</title></tplarg>" class="plainlinks" style="font-size: smaller; vertical-align: text-top; position: relative; top: -0.3em;">[<template><title>SERVER</title></template><template><title>localurl:<template><title>NAMESPACE</title></template>:<template><title>PAGENAME</title></template></title></template>#endnote_<tplarg><title>1</title></tplarg>]</span></root>

Im Abschnitt „Die Rechtliche Frage“ wird auf die GNU Free-Document-License noch genauer eingegangen.

4 Grundsätze {welche?}

  • NPOV
  • Selbstdarstellung

Erfolg der Wikipedia

Die Wikipedia kann in direktem Vergleich zu kommerziellen und autorenschaftsbasierten Enzyklopädien als erfolgreich betitelt werden. Sie übertrifft in ihrem Umfang – der Anzahl der Artikel – aber auch in ihrer Aktualität mittlerweile große kommerzielle Werke.

+ Jeder kann alles editieren. Konzept der ständigen Selbstkorrektur
+ „Ein zeitgemäßes Konzept von „Wahrheit““
- Stark engagierte aktive Teilnehmer in der absoluten Minderheit (deutsche Sprachversion: 400 //Link//), andererseits im Gegensatz zu kommerziellen Projekten betrachtet überwiegende Zahl.
- Verglichen mit dem Spezialwissen auf dieser Welt, teilweise bereits in enzyklopädischen Werken verfasst, hinkt die W. (noch) hinterher. Auch fällt Hauptinteresse beinahe ausschließlich auf die W.; Wikibooks, Wikisource, Wikimedia Commons sind sehr klein.
- Multimedia 

Gerade der Aspekt, dass es sich dabei um eine Enzyklopädie handelt, macht zu einem Gutteil die erfolgreiche kollaborative Arbeit erst möglich. Denn der - auf Wikipedia - hoch gehalten NPOV (Neutral Point of View, zu Deutsch neutrale Standpunkt) lässt sich bei einem enyklopädischen Begriff (Lemma) relativ einfach und effizient erreichen. So sieht Yochai Benkler den qualitätssichernden Aspekt bei Wikipedia in der „norm-based social organization“, also vereinfachend ausgedrückt am neutralen Standpunkt festgemacht.


Grundlage Wiki-Software

Die Bearbeitbarkeit jeder Webseite, die besucht werden kann, war einst die Vision von Tim Berners-Lee. Doch zuvor kam noch der lange Weg der Entwicklung des World Wide Web, wie es heute vor uns liegt.

Grundlage NPOV

Beispiel Konrad Lorenz

Anreize für Freiwilligkeit

  • Jeder kann alles editieren
  • Ein nicht zu unterschätzender Anreiz ist sicherlich auch die Möglichkeit, doch gewissermaßen ein Selbstbild (Werbung) zu schaffen. Um nochmals Flusser zu zitieren: Bibliothek, blabla

Gefahren / Probleme

Aktuell (ist aktuell für unsere Abhandlung sinnvoll, ich glaube nicht; Anm. von Volker):

  • John Seigenthaler (US-Journalist und früherer Assistent von Robert Kennedy)
  • Finanzierungsproblem: 1. Quartal 2006. „Für verlässliche Informationen müssen wir Zeit und allenfalls Geld investieren. (www.britannica.com 70 Dollar im Jahr, www.brockhaus.de 95,40 Euro). Der Vergleich sollte professionelle Wissensvermittler anspornen, denn drei versus vier Fehler scheint das Geld nicht wert zu sein.“
  • Problem der Offenheit/Wahrheit; in gewissem Sinne: CCC versus Wikipedia.de
  • Chance gegen Lexika der Expertenwissen?
    • Studie des Magazins Nature, die bei 42 wissenschaftlichen Beiträgen durchschnittlich vier Fehler in Wikipedia-Artikeln fand und drei pro Encyclopedia Britannica.
    • Höhere Aktualität steht langsamen System der Expertenwissensenzyklopädien gegenüber.
    • Problem der Zitation durch Fehlen von Meilensteinen,

es fehlen vielleicht Anerkennungsmodi, -rituale von besonders bemühten Mitschreibern.

Zusammenfassung

Weblinks

Quellen

{Aktualisieren!}

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