Freie Software und freies Wissen: Was ist Creative Commons und Open Source?

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Einleitung

Immer mehr Initiativen wenden sich gegen die Kommerzialisierung von geistigem Eigentum. Beschränkten sich diese Initiativen anfangs mit Open Source nur auf den Schutz von Software, hat sich dieser Schutz im Laufe der letzten Jahre auf Bilder, Texte, wissenschaftliche Arbeiten und auch Musik ausgeweitet. Die Open Source Bewegung ist nach wie vor gegen die Kommerzialisierung von Software zuständig. In den anderen Bereichen hat sich die Creative Commons Bewegung durchgesetzt.


Open Source - Begriffsentwicklung

Die Informationstechnologie ist sich schon vor langem der Notwendigkeit von freier Software bewusst geworden. Den Anfang von freier Software stellt der freie Quellcode von Linus Torwalds „Linux“ dar. Dieser Quellcode wurde mit Begeisterung von anderen Programmieren aufgenommen, die daraus bald viele verschiedene Betriebssystemdistributionen basierend auf Linux entwickelten (z.B. SuSe, RedHat,). Das Prinzip des zur Verfügungstellens des Quellcodes hat viele Programmierer zu veranlasst auch ihre Programme frei zur Verfügung zu stellen.

Der Begriff Open Source wurde erst geprägt nach dem sich die Computerindustrie bewusst wurde, dass es zu viele verschiedene Projekte und Begriffe gab. Es wurde notwendig einen einzigen Begriff zu definieren, der als gemeinsamer Namen für die Lizenzen benutzt werden konnte und der Freiheit im Sinne der Wissenschaft verkörpert. (QUELLE?) Maßgeblichen Einfluss auf die Entwicklung des Begriffes hatte das 1997 von Eric S. Raymond publizierte Essay „The Cathedral and the Bazaar“. Aufgrund dieses Essays wurde in der freien Software Gemeinde beschlossen, dass ein besseres Marketing benötigt wird und ein neuer Begriff für „Freie Software“ eingeführt werden sollte - der Begriff Open Source wurde von da an flächendeckend eingesetzt. Freie Software wurde (bzw. wird noch immer) auch oft synonym für „Open Source“ verwendet. Daraufhin kam es oft zu Missverständnissen, da viele Menschen dachten, dass die Software auch umsonst (also gratis) ist. Deswegen wurde frei durch open ersetzt, um zu erreichen, dass nicht mehr „umsonst“ sondern „offen“ für alles assoziiert wird. Es wurden auch für die Wirtschaft angepasste Open-Source-Lizenzen geschaffen, welche weiterhin den Bedürfnissen des Open-Source-Umfelds genügten, aber auch für die Wirtschaft interessant sein sollten. Eine der bekanntesten Lizenzen, die aus diesen Bestrebungen hervorging, ist die GNU General Public License, die später noch beschrieben wird.


Open Source Lizenzen

Creative Commons - Some rights reserved

Lizenzbausteine

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Wieso Creative Commons und Open Source?

Weiterführende Links

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