Diskussion:Freie Software und freies Wissen: Was ist Creative Commons und Open Source?

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Formal

1. Rechtschreibung und Grammatik sind größtenteils korrekt. Vor allem im letzten Abschnitt sind ein paar kleine Flüchtigkeitsfehler zu entdecken. ("Darum ist es auch ein Anliegen mit dieser Wikiseite CC unter den Studenten bekannter zu machen, damit ??? Auch wenn CC in Österreich noch wenig genutzt wird, gibt es schon einige Beispiele für die ...", "Voradelberg", "Virutalisierung")

2. Quellenangaben sind durchgängig korrekt

3. Bei der Literaturliste würde ich, wenn sie alphabetisch geordnet ist, Füricht-Fiegl vor Grassmuck setzen.


Inhaltlich

Die Fragestellung ist sehr offen gehalten und ich nehme an, dass das Ziel ist, eine Beschreibung der Phänomene OPEN SOURCE und CREATIVE COMMONS zu liefern.

Die Arbeit ist in drei Abschnitte geteilt, die sich auf die Fragestellung beziehen und immer wieder miteinander in Verbindung gebracht werden.

Die Begrifflichkeiten (Open Source und Creative Commons) werden ausführlich erklärt und es werden Beispiele gebracht, wo diese Phänomene vorkommen. Die Abschnitte sind miteinander verbunden, Zusammenfassungen sind vorhanden. In der Einleitung wird außerdem angegeben, was im Weiteren folgen wird.

Kritische Auseinandersetzung mit den Texten konnte ich weniger erkennen, in der Arbeit werden aber sehr wohl Kritikpunkte über Creative Commons und Open Source angeführt.


Bei der Beschäftigung mit "Open Source" und "Creative Commons" ist ein sehr guter Überblick zu Stande gekommen. Was mir noch ein bisschen fehlt ist die persönliche Stellungnahme dazu bzw. eine Art Resümee. Jedenfalls habe ich viel über Lizenzen, Lizenzverträge, Linux, Quellcodes etc. dazugelernt ...

Kritik II

Die Arbeit ist formal korrekt. Die Fragestellung ist recht einfach gewählt, es wäre sicher interessanter gewesen, die am Ende stehende Bemerkung zur Freiheit der Wissenschaft stärker in den Mittelpunkt zu rücken und unter der Pserpektive des freien Zugangs zu Wissen die Frage zu formulieren.

Damit wäre vermutlich auch der Blick auf die konkurrierenden Interessen etwa in der Musikindutrie sichtbar geworden - eine Problematik, die leider ebenso fehlt wie die Differenz zwischen amerikanischem Copyright und österreichischem Urheberrecht, die in der Diskussion der Grenzen der CC nicht vorkommt. Interessanterweise fehlt auch die Sicht, dass nicht nur die Wikisoftware, sondern auch der hier kritisierte Text und ebenso diese Kritik selbst unter die GPDL fallen. Dass die GPL mit Linux anfängt ist übrigens falsch - GNU gab es schon vorher, und das stand auch unter der GPL, weshalb ja viele GNU - Tools in den ersten Linux - Kernel einfließen konnten.

Methodisch wird nicht klar genug zwischen dem persönlichen Interesse und der wissenschaftlichen Darstellung unterschieden. Auch wenn ich die Einschätzung persönlich teile, ist das etwas anderes als das wissenschaftliche Schreiben darüber. Nicht differenzierend genug sind auch Formulierungen wie: "War das Bestreben der Lizenzen geistiges Eigentum zu schützen nur auf Software beschränkt, hat sich durch die Weiterentwicklung der Computerindustrie das Streben nach einer Lizenz entwickelt, die auch Dokumente schützen kann.", weil dieser Ursache - Wirkungs - Zusammenhang (Weiterentwicklung "der" Computerindustire führt zu Bedarf nach freien Lizenzen) so sicher nicht richtig ist.

Dennoch ist ein befriedigender Überblick über die CC/GPDL - Lizenzen gelungen.