Exzerpte (CC&OS): Unterschied zwischen den Versionen

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'''Grassmuck V. (2004): Von freier Software zu freiem Wissen. In: Freie Software: Zwischen Privat- und Gemeineigentum,Bonn 2004: BPB, 2. Auflage, S. 394 - 405'''  
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'''Grassmuck V. (2004): Was ist freie Software, wie entsteht sie, wer macht sie? In: Freie Software: Zwischen Privat- und Gemeineigentum, Bonn: BPB Verlag, 2. Auflage, S. 232 - 247 '''  
  
  

Version vom 22. März 2006, 11:11 Uhr

Brüning J., Kuhlen R. (2004): Creative Commons: Ein Stück Autonomie in der Wissenschaft zurückgewinnen. In: Informationen zwischen Kultur und Marktwirtschaft. Proceedings des 9. Internationalen Symposiums für Informationswissenschaft, Konstanz: UVK Verlagsgesellschaft, S. 459 - 468

Der Artikel von Brüning und Kuhlen beschreibt den Umbruch im Publizieren von wissenschaftlichen Arbeiten durch die Creative Common Bewegung. Die Situation für das Publizieren hat sich in den letzten Jahren durch die Einführung des Creativ Commons Abkommen geändert. Diese Bewegung ruft alle Wissenschaftler auf ihr „geistiges Gut“ öffentlich zugänglich zu machen, damit die Wissenschaft unabhängig von kommerziellen Interessen wird. Jeder Autor hat die Möglichkeit seine Werke mit der Creative Common Lizenz lizenzieren zu lassen. In dieser wird festgelegt, was ein Dritter mit diesen Werken machen kann. Es wird also genau bestimmt, ob andere das Werk „nur“ gelesen und zitiert werden darf, oder ob es auch verändert werden kann. Diese Werke beschränken sich nicht nur auf Text, sondern auch Bild, Musik und Video können lizenziert und somit öffentlich zugänglich gemacht werden. Wurde ein Werk nun unter die Creative Commons Lizenz gestellt, kommt die jeweilige Rechtsordnung des Landes zum Tragen. Das bedeutet, dass der Autor die Einhaltung der von ihm festgesetzten Lizenzbestimmungen notfalls auch einklagen kann. Die Idee ist, wissenschaftliche Arbeiten allgemein übers Internet zugänglich zu machen ohne kommerziellen Nutzen. Der Autor kann seine Arbeiten dann selbstständig ins Netz stellen, oder aber auch auf öffentliche Publikationsserver. Durch diese Creative Common Bewegung können sich die Wissenschaftler nun auch sicher sein, dass Authentizität und Integrität in Hinblick auf die Verwendung ihrer Werke gegeben ist. Öffnet man ein solches Werk, wird gleich auf die Creative Common Lizenz hingewiesen, bei man durch einen Link die genauen Restriktionen nachlesen kann. Durch eine solche Lizenzierung von eigenen wissenschaftlichen Arbeiten, soll die wissenschaftliche Literaturversorgung angekurbelt werden und es auch Studenten möglich werden, wissenschaftliche Werke zur Verfügung zu haben ohne das dafür bezahlt werden muss.


Dunlop J.C., Wilson B.G., Young D.L. (2002): Examples of the Open Source Movement’s Impact on Our Educational Practice in a University Setting. In: ED-Media 2002 World Converence on Educational Multimedia, Hypermedia & Telecommunications, Denver: Association for the Advancement of Computing in Education, S. 24 – 35


Grassmuck V. (2004): Was ist freie Software, wie entsteht sie, wer macht sie? In: Freie Software: Zwischen Privat- und Gemeineigentum, Bonn: BPB Verlag, 2. Auflage, S. 232 - 247






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