Die Arbeit (Adam Iljkic)

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Wie Verändert Digitalisierung die Benutzung von Kulturgütern in der heutigen Informationsgesellschaft?

Seminararbeit zur Lehrveranstaltung Erziehung und Medien (SE 190145) bei Mag. Dr. Christian Swertz im Sommersemester 2008 eingereicht von Adam Iljkic Matrikel-Nr.: 0349207Studienkennzahl: A 297




1. Vorwort


„Alles Digital“ - dieser Werbeslogan flimmerte kürzlich über den Fernsehe Bildschirm, und sofort stellt sich mir die Frage für wenn soll alles Digital gemacht werden, welchen nützen haben die Menschen von dieser Digitalisierung? Die Schlüsselwörter der Arbeit sind: Kulturgüter, Digitale Technologien, Urheberrechte, Öffentliche Domäne und die Zivil Gesellschaft. Die Arbeit analysiert wie der Kontekst der Digitalisierung und die Netz Struktur die Arbeit im Bereich der Kultur beeinträchtigt. Die Fragestellung die diese Arbeit verfolgt lautet wie verändert Digitalisierung die Benutzung von Kulturgütern in der heutigen Informationsgesellschaft? Dabei sollen die Folgen die mit der Benutzung von Digitalen Inhalten entstehen, beschrieben werden. Vor der Einführung neuer Informationstechnologien waren die Urheberrechte besser dar gestellt, aber in der neuen Situation welche auch die breite Zugänglichkeit der Informationen im Internet beeinträchtigt haben hat sich die Situation dramatisch verändert. Die Informationen ist nunmehr Virtuell bei welcher es nicht mehr notwendig eine physische Kopie zu haben, sondern der Benutzer hat den Zugriff auf Informations Quellen, solcher Umstand hat die Situation verändert. Der veränderte Kontext beeinflusst auch das Gleichgewicht zwischen den Autor und dem Benutzer.


2.Einführung


Die Schnelle Entwicklung der Informationstechnologien vor allem die des Internets verändert die Arbeit im Kultur Sektor, wie auch in der Distribution und im Verbrauch vom Kulturgüter, oder anders gesagt durch die Digitalisierung und die Anwendung der neuen Informationstechnologien wird ein neuer Kontext geschaffen im welchen die Kultur Institutionen fungieren. Dem Begriff Kulturgut werden mehreren Bedeutungen zu geschrieben, in einer Sicht sind es Schlösser, Kirchen, Baudenkmäler die Dargestellt werden und in der anderen Bibliotheken, Archive, in dieser Arbeit bezieht sich der Begriff Kulturgut ausschließlich auf die zweite Bedeutung.

Neue Informationstechnologien haben es ermöglicht neue Kommunikationswege zu entwickeln, die Digitalisierung hat dazu bei getragen das diese Informationen schnell und einfach wider gegeben werden können.


3.Das Neue Medium


Bevor wir uns an die Begriffserklärung der Digitalisierung heranmachen, soll erst festgehalten werden was eigentlich unter dem Begriff der Neue Medien verstanden wird. Die heutige Gesellschaft ist gekennzeichnet vom da sein der grossen Anzahl der Medien. Der Inhalt eines neuen Medium ist immer der Inhalt des damaligen Mediums. Jedes neue Medium versucht den Benutzer zu überzeugen, das mit der Nutzung dieses, die gegenwärtige Situation besser dargestellt wird als die damalige. Wie es beim Arjen Mulder heisst „ die fotografie ist in Ordnung, aber der Film ist ein bewegtes Bild, der Film ist in Ordnung, aber das Fernsehen übertragt Ereignisse Live, Fernsehen ist in Ordnung aber das Web ist Interaktiv usw.“ (Mulder , 1999). Jedes Neue Medium will Transparenter sein als das Alte, das heist unsichtbar im Gegenteil zu anderen Medien die das nicht sind, und dessen technologischer Fortschritt das Bild der Realität wieder gibt. Was so neu an einem Medium ist können wir erst verstehen wenn wir das alte Medium kennen. Der Trend geht dahin das alle gegenwärtige Medien in Digitale Domänen konvertiert werden. Analoge Medien bestehen nach wie vor, aber der Digitalisierung entgeht nichts. Mulder vertritt die Meinung das der Computer das „Meta Medium“ ist, die Summe die in sich alle anderen Summen beinhaltet, weil das Digitale Universum aus den Ziffern Eins und Null besteht, ist es möglich verschiedene Dateien gleichzeitig am Computer an zu zeigen. Es besteht doch eine Einschränkung zum Beispiel die Inkompatibilität zwischen verschiedene Hardware Platformen.


4.Digitalisierung und die Virtual Reality


Dieser Teil der Arbeit soll klären was unter dem Begriff der Digitalisierung eigentlich verstanden wird, es soll geklärt werden ob Digitalisierung nicht einfach ein Trend ist der uns von den Medien aufgezwungen ist. Digitalisierung oder die Umwandlung von Analogen Inhalten in Ihre Nummerische Repräsantation, wandelt all diese Inhalte in Elektronische Formen, wir können auch sagen das die Digitalisierung Dinge Schafft die in der Literatur mit dem Begriff der „Neuen Medien“ (New Media) beschrieben werden. Lev Manovich analysierte das, und sagt das die Haupt Merkmale der Neuen Medien ihr Digitaler Code ist, welcher den Reale Gegenstand umwandelt (der in der Natur Analog ist) in eine Diskrete Form welche dann eine Algorithmische manipulation der Presentation des Gegenstand ermöglicht. Das Zweite Merkmal des Neuen Mediums ist die Modularität, das Objekt kann ein viel komplexeres Objekt beinhalten ohne seine Identität zu verlieren. Diese zwei Merkmale ermöglichen die Automatisierung einer Vielzahl von Operationen am Neuen Medium, aus dieser Eigenschaft entspringt noch ein Merkmal der neuen Medien nämlich die Variabilität, oder das bestehen mehrere Versionen des gleichen Objekts. Die vierte Eigenschaft der Neuen Medien ist die Transcodierung der Objekte, oder die Umwandlung in andere Physische Formate (Manovich, 2001). All das verändert das Objekt, und damit auch unsere Erfahrung zum Objekt. Unter dem Begriff Analog oder Digital versteht sich die Form oder die Art der Übertragung der Informationen. Das Radio, Fernsehen, Film usw. können Analog oder auch Digital sein. Alle möglichen Arten der Information können digitalisiert werden, wenn es möglich ist diese zu messen und zu beschreiben. Beispiele für die Digitalisierung beinhalten verschiedene arten von Dokumente: wie z .b Text Dokumente wo jeder Buchstabe in eine Zahlen Reihe verwandelt wird, das Bild welches man in Punkte (Pixel) auf teilen kann hier kann jeder Punkt mit zwei Zahlen beschrieben werden welche ihre Koordinaten bestimmen, drei Zahlen beschreiben die Intensität der Farbe, der Ton kann auf Sequenzen auf geteilt werden welche mit Zahlen Kodiert werden. Im weiteren können so gewonnene Numerische Daten, in Binäre Daten um gewandelt werden, welche dann für den Einsatz im Computer bereit wären. Die Digitale Information kann leicht verschickt und kopiert werden, ohne das die Qualität der Kopie verloren geht, was bei der Analogen Datei nicht der Fall ist. Die Analoge Information wird angezeigt als ein Kontinuierliches Fortlaufen eines Wertes, während die Digitale Information aus nur zwei diskreten Werten besteht, welches es ermöglicht später die Information zu rekonstruieren. Kurz gesagt die Digitalisierung ermöglicht Prozesse, die auf andere Art und Weise nicht durch für bar sind. Die Digitale Information kann nicht nur prozessiert werden, sondern man kann mit der Verwendung eines bestimmten Algorithmus eine neue Information generieren, wie es z. B ein Musik Instrument (Synthesizer) macht, dadurch wir der Prozess der Schaffung nicht nur an den Menschen gekoppelt, was wiederum Raum für weiter Fragen eröffnet.


Pierre Levy hat sich die Frage gestellt ob mit der Digitalisierung die de materalisierung der Information eintritt, als Beispiel nimmt er die Fotografie (welche mit der Optischen Aufzeichnung eines Bildes gewonnen wird- in seinem Beispiel eine Kirschblüte – mit der Verwendung eines bestimmten Chemischen Prozesses) und ihre Digitale Version, gewonnen durch den Gebrauch des Scanners welche sie in eine Numerische Kette umwandelt. Man könnte sagen das die Digitale Fotografie de metallisiert ist, weil die angesprochene Numerische Kette sehr präzise das Bild auf der Fotografie beschreibt. Aber allein die Darstellung kann nicht existieren ausserhalb eines Physischen Mediums, er nimmt eine gewissen Fläche am Computer ein, und so eine Kodierter Aufzeichnung kann dann auf verschiedene Art und weise angezeigt werden, wie z. B eine Aufzeichnung am Bildschirm oder Papier. Die Digitale Fotografie ist nicht de metallisiert, sonder nimmt eine weit geringeren Platz weg als die Fotografie auf dem Papier, man kann sie leichter modifizieren, Levy betrachtete sie nicht als de metallisiert sondern als Virtuell (Levy, 2002 S.35). Nach Levy wird der Begriff Virtuell in drei verschiedenen formen verwendet: technische Bedeutung welches im Bereich des ICT verwendet wird, die Philosophische Bedeutung dieses Wortes, und seiner heute gebräuchlichen Bedeutung. Im ICT steht der Begriff Virtuell für die Möglichkeit Informationen zu synthetisieren auf der Grundlage von bestehenden Digitalen Informationen und Benutzungskriterien. In der Philosophische Ausführung bedeutet der Begriff etwas was Potentiell besteht, etwas was noch nicht realisiert (Aktualisiert) worden ist (als Beispiel für die Darlegung des Begriffs wählt er das Wort in der Sprache welches abstrakt ist, es ist Virtuell bis es nicht Aktualisiert worden ist durch die Verwendung in der Sprache oder der Schrift), in der heutigen gebräuchlichen Verwendung des Begriffs währe Virtuell genau der Gegenteil zu Real. Beginnt man von einer bestimmten Datei, so kann das Computer Programm eine Vielzahl von verschiedenen Versionen produzieren, abhängig vom Verwendungszweck des Benutzers, nach Levy ist der Computer nicht nur eine Maschine zur Herstellung von Texten, Bilder oder Ton, sondern ein Mittel für die Virtualisieren von Information.

Wir können keine exakten zeitlichen und räumlichen Koordinaten bestimmen, trotzdem ist die Virtuelle Information Real, sie existiert, ihre verschiedenen Aktualität kann man unterscheiden. Nach Levy ist die Virtual Reality eine unendliche Quelle der Aktualisierung. Für die Information im Internet können wir sagen das sie Virtuell ist, zwar existiert sie irgendwo Physisch im Netz, doch ist sie Virtuell am jeden Netz Punkt Present wo sie gerade gebraucht wird. Zu dem gilt das ist die Digitale Information (im Binärer Form) Virtuell ist, wegen der Tatsache das wir nur auf ihre Abbildung Zugriff haben. Das Virtuelle Spiel ist eine Ansammlung von Digitalen Codes, welche das Potentielle Bild erschaffen. Die Entwicklung der Interaktiven Netzwerke ermöglicht auch andere Gesellschaftliche Formen der Virtual Reality, so kann das Internet Kommunikationswege aufstellen die nicht Physische, Zeitlich oder Geographisch Begrenzung haben. Obwohl schon das Telefon die Interactive Kommunikation ermöglicht hat, ist es doch das spezifische Internet welches denn Menschen ermöglicht zeitlich/geografisch in Verbindung zu stehen. Das hat dazu geführt, wie es nach Levy heisst, das sich Institutionen Virtuell vernetzen. Das Medium Internet, welchem er Intelligenz zu schreibt, ist eine Dimension wo sich menschliche Aktivitäten immer mehr in Virtuelle Sphären begeben.


4.1 Das Hypermedium (Hypertext)



Zu der Digitalen Information (am Computer, Internet oder CD-Rom) kommt der Benutzer in dem er sich durch Informationen navigiert, bis er das gefunden hat was ihn interessiert. Das Hypermedium ist die übliche Form der Strukturierung von Informationen, diese können Text, Bild,Ton oder Animation enthalten. In der Regel versteht man unter diesem Begriff das Multimedia Dokument oder die Multimedia Nachricht. Das Hypermedium/Hypertext ist ein Netz artig strukturierter Text, welcher aus Punkten (diese können sein Paragraph, Seite, Bild usw.) und Verbindungen bestehen, welche es den Benutzer ermöglichen verschieden Richtungen bei der Betrachtung eines Dynamischen Textes einzuschlagen. Levy interpretiert die heutige Tendenz Texte so zu organisieren das sie die Form des Hypertextes einnehmen, als eine Tendenz um Lesen und Schreiben zu verbinden. Aus der Perspektive des Leser, erscheint der Hypertext als ein strukturiertes gebilde im welchen der Leser die Richtung angibt und nicht der der es geschrieben hat. Der Autor der in vielen Fällen keine Individuelle Person ist, versteht sich als Benutzer einer Masse von Informationen die von verschieden Autoren kommen. Dabei bedient sich der Autor bei der Schaffung von Hypertexten einer Vielzahl von Online Dokumenten/Informationen, so ist der Hypertext eigentlich eine Aktualisierung von verfügbaren Elementen. Das Lesen/Schreiben der Hypertexte kann man nicht immer verständlich darlegen, weil die Person die den Hypertext strukturiert sich einer Vielzahl von verfügbaren Quellen bedient welcher vorher gelesen und erforscht werden müssen, während der Leser nur die bestehenden Inhalte Aktualisiert, zugleich kann er etwas neues zufügen und das macht ihn Potentiell zum Autor (Levy, 2001 S.39).

Der Computer und die Computernetze dienen als Infrastruktur für das Virtuelle Bild der Informationen, je mehr man die Kapazität vergrössert so steigt auch die Zahl der Virtuellen Strukturen.


4.2 Der Kultur Bereich im Netz Umfeld



Aus der Beschreibung der Merkmale des neuen Mediums kann man verstehen was alles möglich wäre. Der Begriff der Informationsgesellschaft, oder der Wissensgesellschaft wie es noch heisst, suggeriert uns einen Universellen und Freien Zugang zu Informations Dienstleistungen (Wissen) aller Mitglieder und deren Teilnahme an der Wissensteilung. Aber in Wahrheit bestehen grosse Aufspaltungen, zwischen den Mitglieder die einen Freien Zugang zu Online Informationen haben, und denen die einen erschwerten oder gar keinen Zugang haben. Hier gibt es vor allem Differenzen in der Infrastruktur, Einkommen, Bildung und dem Geografischen Hintergrund. Die bestehende Ungleichheit beim Zugang zu Informations Quellen wird sowohl auf verschieden Politischen Ebene aber auch National und International versucht zu beseitigen. Das Wissen und der Zugang zu Informationen sind wichtige Eckpfeiler einer Informationsgesellschaft, die Ziele des Kultur Bereichs in der Informationsgesellschaft können wir beschreiben als Verschiebung weg von Einfachen Zugang zu Information zu einer Erleichterten Interaktion mit dem Wissen.


Der Begriff der Kultur, Kommunikation und Technologie sind eng miteinander verbunden, aber die Kulturellen Werte der Gesellschaft werden in der Virtuellen Sphäre abgehalten. Der Zugang zum Internet bedeutet für den Benutzer das er einen Zugang zu verschieden Inhalten hat, die Teilweise Kostenlos sind. Das Wort „Infotainmant“ entstand durch die Verbindung des Wortes „Entertainmant“ und Information“, umschreibt die Tätigkeit mit der sich immer mehr Menschen beschäftigen, und das wiederum bedeutet das immer grösser werdende Verlangen nach Informationen, welches in der Freizeit im Internet gestillt wird. Die Musik, Kunst, Text Dokument und andere Kultur Güter, sind zugänglich beim Besitz von Netz Zugängen. Der Kultur Bereich kann den Trend der Digitalisierung nicht Ignorieren, alle Kultur Bereiche müssen sich an das neue Umfeld gewöhnen, aber auch den Erwartungen der Benutzer gerecht werden. Immer ofter werden Kultur Institutionen zum Hybrid Institutionen, die gleichzeitig Analoge und Digitale Ressourcen entwickeln und führen. Das Bedeutendste Eigentum der Kultur Institutionen ist der Inhalt und nicht nur der Physische Artefakt oder Dokument, sondern auch neue Erkenntnise die mit ihm verbunden sind. Des wegen ist auch Logisch das Kultur Institutionen versuchen alle Vorteile von ICT zu nutzen, um so bessere Inhalte für den Nutzer zu schaffen.

Die Nutzung von ICT (Information and Communication Technology) vor allem die der Multimedia Services, ermöglichen den Kulturellen Institutionen eine Vielzahl von Neuen Kommunikationsmitteln für den end Nutzer zu schaffen. Die Besonders wichtige Eigenschaft der Neuen Medien ist ihre vielseitige Verwendung von Virtuellen Elementen, um das zu ermöglichen ist es notwendig Kulturellen Institutionen Up to Date zu halten, was nicht immer Einfach ist. Die Neue Situation welche gerade die Virtualität der Information entscheidend prägt ist die Unvereinbarkeit des Inhalts vom Technologie Träger. Man kann nämlich ganz einfach Digitale Inhalte über das Netzwerk verschicken, ihre Möglichkeiten hängen von der Organisatorischen und Technologischen Vorlage, denn nur mit der richtigen kombination bekommen wir Informationsprodukte.

Das Digitale Kulturgut muss an den Nutzer gebracht werden. Das eine Information im Netz vorhanden ist, heisst noch lange nicht das der Nutzer sie finden kann. Die Kultur Institutionen suchen nach Strategien um besser mit dem Nutzer zu kommunizieren, während der Nutzer Informationen filtert um so für sich eine Relevante Information zu bekommen.


4.3 Let``s Google- Suchmaschinen im Alltag



Online Suchmaschinen (z. B Yahoo, Google usw.) sind Mechanismen welche dem User zum Ziel verhelfen. Suchmaschinen ermöglichen auf grund ihrer Gegebenheit einen von der klassischen Werbung differenzierten Kundenbetreuung. Konsumenten werden nicht mehr pauschal mit Botschaften berieselt. Internetbesucher sind auf der Suche nach einem bestimmten Begriff (Information) oder einem bestimmten Produkt. Ein Intelligentess Auswahlverfahren ermöglicht es, das thematische Umfeld des Zielproduktes des Kunden (Nutzer) derart heraus zu filtern, dass das Suchmaschinenmarketing in der Lage ist, zu den gesuchten Begriff Waren und Dienstleistungen zu präsentieren, die mit hoher Wahrscheinlichkeit den Einzelnen Benutzer interessieren. Es ist ähnlich einen Direktmarketing. Der Kunde wird virtuell an der Hand genommen und auf Angebote in seinem Zielbereich hingewiesen. Dadurch minimieren sich Streuverluste, die bei der Traditionellen Plakatwerbung vorhanden sind. Suchmaschinenwerbung funktioniert in der Regel dergestalt, dass für ein einen bestimmten Begriff , nach dem gesucht wird (Keyword) parallel zu den Suchergebnissen in einer extra Kolumne Einschaltungen mit links (Verweis auf andere Internetseiten) zu den Werbern erscheinen. Mehr als in allgemeinen Internet Präsentationen ist im Werbebereich das Ranking von entscheidender Bedeutung. Die Reihenfolge des Erscheinens von Werbebotschaften zu einzelnen Themen wird dafür mit entscheidend sein, ob ein Produkt, Dienstleistungen angenommen wird oder nicht. Suchmaschinen Unternehmen sind nunmehr auf die Idee gekommen, die Rangordnung der auf scheinenden Werbung zu versteigern. Interessenten können durch Bezahlung eines Preises erwirken, dass sie vorgereiht werden. Auf diese Art entsteht ein neuer Marktplatz der Reihenfolge Bestimmung, der letztlich durch den besseren Preis entschieden wird. Suchmaschinen Optimierung zielt dagegen ab, durch technische Manipulation ein hohes Ranking in der Reihung zu erreichen. Das Ranking bestimmt sich zunächst nach Suchbegriffen, wobei grundsätzlich entscheidend ist, wie oft diese in der Präsentation der einzelnen Fund stelle auftauchen und wie Relevant die Fund stelle erscheint. Je öfter der Begriff auf einer Homepage auftaucht, desto grösser ist die Wahrscheinlichkeit, dass diese Internetadresse die Suche nach diesem Begriff vorgereiht wird. Ob diese Begriffe sichtbar für den Betrachter auf der Homepage auf scheinen oder in so genannten Meta-tags im Hintergrund in Computersprache oder sonst wie eingeführt sind, spielt hierbei keine Rolle. Es gibt bereits Legionen von Spezialisten, die in bedachter Weise den Hintergrund von solchen Sites derart bearbeiten und Einfluss auf Suchmaschinen nehmen. Solche Mechanismen helfen bei der Selektion der un mengen von Informationen, wenn aber diese in den Suchmaschinen bereits existieren so sind sie für den User Nicht Transparent, was das filtern von der Seite des Nutzers in die Zensur des Herausgeber umwandeln kann.


4.4 Speicherung von Kulturgütern



Das Virtuelle Kultur Umfeld ermöglicht es Kulturellen Institutionen ihren Wirkungsbereich zu erweitern. Die Nutzer sind verschieden, von Wissenschaftliche Personen die Professionelles Service suchen, bis zu Geschäftsleuten die ihr Geschäftspublikum erweitern. Diese neue Relation ermöglicht es Informationen auf Anfrage und sehr gezielt ein zusetzen. Die Situation heute, in welcher zum grossteil die Information erst dan Physisch entsteht wenn nach ihr gefragt wird, ermöglicht es den Nutzer Precise Antworten auf seine Frage zu bekommen. Zu dem besteht die Möglichkeit das der Nutzer Informationen in das Informationsnetzwerk hineinstellt, was die Sache Dynamisch und Interaktiv macht.

Wir gehen davon aus das der Kultur Bereich nicht der Ort ist wo Technologische Errungenschaften entstehen, so ist es doch für Informationstechnologien eine Herausforderung, weil die Inhalte die Kultur Institutionen bearbeiten können nicht als einfache Summe von Information betrachten werden können, sondern eher als ein Komplexes System wo Wissensinhalte festgehalten werden. Die Kultur und vor allem das Kultur Erbe bearbeiten das Wissen im veränderten Gesellschaftlichen Umfeld. Um dieses Wissen zu bearbeiten haben Kultur Institutionen Klassifikationssysteme welche, obwohl nur die Infrastruktur Beistand für den Kultur Bereich leisten, so sind sie doch die organisatorische Basis des ganzen Sektors. Das neue problem welches auf die Kultur Institutionen zukommt, und ganz besonders auf Bibliotheken und Archive, welche den Zugang zum vermerkten Kultur Erbe festhalten, ist die frage wie sich bestehende Online Dokumente für spätere Generationen Speichern können. Die immer grösser werdende Menge der Online dokumente erschwert die Lage, denn nach welchen Kriterien soll man aussuche welche Dateien Relevant und für die spätere Speicherung geeignet sind. Der freie Zugang zu archivierten Digitalen Dokumenten im Netz ist ein wichtiges Element der Öffentlichen Arbeit. Das Kultur Erbe ist eine Reiche Ressource von Artefakten und Ideen welche wir aus der Vergangenheit überliefert bekommen haben.


5.Das Kultur Erbe, Modifikation von Kultur und die Urheberrechte


Der schnelle Veränderungsprozess der Gesellschaft, der mit der Globalisierung gekommen ist, hat auch die Technologische Entwicklung beschleunigt, diese Veränderungen führen wiederum zu völlige Verlöschung bestimmter kultureller Kommunikationen. Der Kultur Bereich hat zwei Aufgaben – das Hüten von Wissensinhalten die im Kultur Erbe festgehalten sind, und die zweite Aufgabe besteht darin als Kommunikator zu dienen. Die Kultur, Nachhaltigkeit, Kulturelle Verschiedenheit, Demokratie, Menschenrechte all das sind Werte die die Richtung der Entwicklung der Gesellschaft bestimmen, so muss man diese Werte in der Informationsgesellschaft teilweise Politisch und teilweise in Individuellen Aktionen festhalten. Der Kultur Bereich und besonders die Bibliotheken befinden sich in Zwiespältiger Situation, auf der einen Seite müssen sie Digitale Dokumente aufbewahren, und auf der anderen Seite darauf achten das die Dokumenten frei zugänglich sind. Das das nicht immer nicht einfach ist fällt sofort auf, den mit der Zeit verändert sich die Nachfrage wie auch der Gebrauch von Informationen. Die Sicherung der Öffentliche Domäne in welcher die Mitglieder einen freien Zugang zu Information haben, ist sehr wichtig wollen wir eine Freie Demokratische Informationsgesellschaft schaffen. Von der Gesetzgebung welche die Urheberrechte im Internet reguliert, hängt es ab ob das Potential welches mit der Nutzung von ICT ausgenützt wird, oder entwickelt sich eine Aufteilung auf einer Seite Personen die Informationsdienstleistungen bezahlen können und auf der anderen die das nicht Zahlen können. Institutionen im Kultur Bereich, wie z. b Bibliotheken, Museum, Archivsammlungen und Dienstleistungen die sie Leisten sind mit einem neuen Kontekst gekennzeichnet. Ihre Aufgabe ist es Kulturgüter auf zu bewahren und dem Nutzer zu Informationsbeschaffung bereit zu halten. Auf der anderen Seite, gibt es den Bereich der Kultur Industrie welche ihr Geschäftsmodell auf der Kreativität aufbaut, welche bestrebt sind das die Urheberrecht eingehalten werden soll das der Urheber Adäquat Honoriert wird. Die Industrielle Kultur Gesellschaft versucht mit aller Macht Urheberrechte zu schützen, dies trifft vor allem auf grosse Medienhäuser die Dadurch auch ihren Gewinn hoch halten. Die Kultur Institutionen welche eine grosse Zahl von Internationalen Netzen ihr eigen nennen äussern sich bedenklich auf den Fortgang dieser Entwicklung, die Frage kommt auf wie kann ein Kulturelle Vielfalt erhalten werden ohne das es Beschränkungen für die Mitglieder der Gesellschaft gibt. Es lässt sich behaupten das ohne der Breiten Öffentlichen Domäne das bisherige Wissen nicht zum neuen Wissen führen wird, so wird sich die Gesellschaftliche Teilnahme an der Produktion neuer Ideen verkleinern, und das drosselt den Innovativen Schaffens Rhythmus ein. An diesem Problem wird auf der Internationalen ebene gearbeitet, zum Richtigen Ergebnis ist es ein weiter Weg, den die Logik der Zivilgesellschaft und der Wirtschaft bauen auf verschiedenen Prämissen.

Das Potential des Internets ist nicht begrenzt mit der Logik des Netzes, sondern die Begrenzung entsteht mit der Fehlenden Infrastruktur, kleines Einkommen, aber auch mit dem Interesse der Unternehmen. Don Foresta unterscheidet zwischen den Begriffe „Cyberspace und Informationhighway“. Während er das Cyberspace als ein Kosmopolitisches Universum beschreibt, wird der Begriff der Informations Autobahn als ein Industrie Projekt und ein machtvolles Instrument in der fortschrittlichen Arbeit des Marketings verstanden (Foresta 1995 S.4). Mit anderen Worten wenn man das Internet mit der gleichen Infrastruktur genutzt wird, können Kommerzielle Dienstleistungen und der Freie Austausch von Information zwischen den Gesellschaftsmitglieder ohne weiteres parallel zu en ander laufen. Der Beginn der Internet Entwicklung ist gekennzeichnet mit dem freien Austausch von Informationen, aber Stadler und Hirsch sind der Ansicht das der Geist des freien Austausches von Informationen welche den beginn des Internets kennzeichnen immer mehr mit der Modifikation konfrontiert ist (Stadler und Hirsch 2002).

Der Reichtum an Öffentlichen Inhalten kommt der Schaffens Kreativität entgegen, den die Gestaltungskraft bedient sich immer mit alten Material bei der Gestaltung von neuen. Das zeigt uns das der Kultur Bereich eine wichtige Quelle bei der Entwickelung der Kreativität in der Informationsgesellschaft ist. Die Gesetzgebung welche die Urheberrechte reguliert verwandelt den grössten Teil unseres Kultur Erbes in Ware, das hat wichtige Implikationen bei den Gestalter wie überhaupt bei der Zivilgesellschaft. Der Zweck von Urheberrechten ist es ein Gleichgewicht zwischen den Gestalter und den Nutzer zu schaffen. Im unterschied zu der Situation vor der Entstehung der Neuen Informationstechnologien (Internet) als die Urheberrechte noch einen anderen Stellenwert hatten, und der Situation heute, haben sich die Verhältnisse grundlegend verändert. Die „Virtual Reality“ der Information in welcher es nicht mehr notwendig ist eine Physische Kopie zu haben, sondern einen Zugang zu Informationsquellen, haben das Umfeld verändert. In der Industriegesellschaft sind die wichtigsten Produkt Güter, physische Gegenstände mit den gehandelt wird. So wird ein gekauftes Buch zum Eigentum des Käufers, und das Werk wird dann zum Gegenstand der Öffentlichen Domäne. Die Bibliotheken der meisten Länder haben die Pflicht von allen publizierten Werken Kopien anzufertigen und diese für die Zukunft zu erhalten. Das passiert in den Urheberrechten, nach dem der Autor das Recht hat zu entscheiden ob sein Werk veröffentlicht wird, wenn es aber schon publiziert ist so kann er die Veröffentlichung nicht mehr beeinflussen. In der Informationsgesellschaft ist der Gegenstand die Information, das heisst nicht Materialer Natur( Kulturgüter in Digitaler Form). Das Werk in der Digitalen Form ist nicht für ein bestimmtes Medium fixiert, und lässt sich über das Netz kostengünstig verteilen. Die Verbindung zum Physischen Medium ist unwichtig geworden. Statt das Wek in der Buch Form zu publizieren kann es auch zugänglich gemacht werden in Elektronischer Form auf einer Web Präsenz. Wenn der Autor sich nicht sicher ist ob er das Werk veröffentlicht, kann er es Problemlos vom Internet auftritt zurück holen, ohne das er Spuren hinterlässt. Diese Situation verändert auch die Tatsache nicht das im Netz veröffentlichte Informationen auch andere übernehmen. Am meisten wird mit einem Link auf die Quelle verwiesen, aber die Praxis zeigt uns das meist ältere Links nirgendwo hinführen weil die Bestimmte Seite schon veraltet ist. Die WIPO Copyright Treaty Urheberrechte bestehen im Werk auch nach der Publikation, der Nutzer muss jedes mal um Erlaubnis des Autors nachfragen wenn er auf die Elektronische Datei zugreifen möchte. So eine Situation veranschaulicht die Veränderungen in der Regulative der Urheberrechte im Digitalen Umfeld, aus diesem Standpunkt entwickelt sich die Frage, werden die Nutzer Freien Zugang zu Informationen im Digitalen Umfeld haben, und werden die Bibliotheken das recht haben Digitale Publikationen des Kultur Erbes zu Speichern. Zum gleichen Trend äussert sich auch Howard Besser, nach ihm sind alle Mechanismen welche den Zugang zu Kultur Gütern ermöglichen von der Robusten Öffentlichen Domäne (robust public domain), zeitlich begrenzte Urheberrechte (time limits for copyright monopoly), Aufrichtigen Benutzung (fair use) und dem ersten Verkauf (first sale) gesichert (Besser, 2002). Die Ehrliche Benutzung und der Verkauf werden als die wichtigsten Grundsätze verstanden. Die Ehrliche Benutzung (fair use) begrenzt den Monopolstatus der Urheberrechte vom Besitzers und ermöglicht den Benutzer in begrenzten Situationen das Werk doch zu Benutzen (z. b in verschiedenen Kritiken, Satire und Schulunterricht). Der Erste Verkauf (first sale) begrenzt die Rechtliche Situation des Besitzers der Urheberrechten nach dem das Werk zum ersten mal verkauft worden ist, das ermöglicht den Benutzer das sie das Werk weiter verkaufen können, so ist es auch möglich das Bibliotheken Bücher ausleihen oder verkaufen können. Mit der schnellen Entwicklung des Internets in den Neunziger Jahren des Zwanzigsten Jahrhundert kam es auch zu Veränderungen in der gesetzlichen Legislative, Besser vertritt die Meinung das diese Veränderungen auf aller vier Prinzipien einwirken und haben grosse Implikationen für die Informationsgesellschaft der Zukunft verursacht. Wiel mit der Abschaffung eines der vier Prinzipien genaue die Situation eintritt wo der Künstler nicht mehr freie zugänglich an bereits veröffentlichtes Material kommt, wie der Rekonstruktion von einigen teilen, oder sogar zum Extrem Fall wo dem Nutzer nicht mehr gestattet ist Urheberrechtlich Geschütze Songs zu singen. Besser gibt das Beispiel aus der Amerikanischen Gerichtspraxis an, in welchen eine Amerikanische Vereinigung von Künstlern, Verlegern und Autoren (ASCAP) versucht hat Urheberrecht ein zu kassieren, das währe nicht so schlimm würde es da nicht um eine Gruppe von Pfadfindern gehen welche um ein Lagerfeuer sitzend ein urheberrechtlich geschütztes Lied gesungen haben. Nach einer scharfen Medien reaktion sah sich ASCAP gezwungen die Klage zurück zu ziehen.

Der Kampf um eine reichhaltige Öffentlichkeit Domäne hat nicht zum Ziel das Kulturgüter kostenlos für jeden zugänglich sind. Die Eigentümer der Urheberrecht für den grossteil der Kultur Güter sind nicht individuelle Personen sondern Kooperationen welchen mit Hilfe der Digitale Technologie kontrolle über dem Markt aus üben. Was versucht wird zu minimieren ist die Verbreitung von Urheberrechten um so nicht in die Situation zu geraten wo die Gesetze den Urheber schützen und damit das Gleichgewicht zwischen Urheberrechten und der Benutzung empfindlich stören. In so einer Situation wird der Benutzer oft in die Lage versetzt ein Mittel zu sein um das bestmögliche Profit zu erzielen, das kann und soll nicht im interresse der Öffentlichkeit sein. Alles erwähnte spiegelt sich im verhalten gegenüber den Mitglieder in der Virtuellen Sphäre, werden diese als aktive Teilnehmer vom Informationsaustausch in der Virtuellen Sphäre oder werden sie nur als Käufer/Konsument verstanden. Die zweite wichtige Veränderung gleichfalls verbunden mit dem Urheberrecht, ist der Prozess des Kontinuierlich Kollektiven Erschaffens. Mit dem Wissen das die meisten Autoren ihre Arbeiten an bereits veröffentlichte Arbeiten anlehnen/ergänzen, ist es nicht einfach zu entscheiden wer den nun das Copyright auf so eine strukturierte Arbeit veröffentlicht im Internet hat. Der Versuch zu einem anderen Offenen kooperativen System (Copyright) zu gelangen ist dabei die Open Source Bewegung heraus gekommen.


5.1 Die Open Source Bewegung und die Kulturnetze



In diesem Abschnitt werden Frei zugängliche Software Komponenten behandelt, die das Verhältnisse zwischen den Benutzer und dem Gestalter massgeblich beeinflussen, so z.b das Open Source. Open Source (oder copyleft) beruht auf den Grundrechten der Offenheit und Zusammenarbeit, der Software Code ist für jeden zugänglich und kann modifiziert werden, die einzige Verbindlichkeit für die Benutzung ist es alle Errungenschaften die gemacht worden sind müssen wieder in das Internet gestellt werden, um so für andere Benutzer verfügbar zu sein. Die Offenheit und die Transparentheit des Codes haben dazu beigetragen das sich das Internet immer schneller entwickelt hat. Die Aufgeschlossenheit der Internet Architektur und die kontinuierliche Weiterentwicklung in welchen der Benutzer gleichzeitig auch der Gestalter war, haben die Entwickelung des Internets massgeblich mitgeprägt. Ausserdem waren die Kosten für die Internet Verbindung nicht so kostspielig, die Software war frei zugänglich und in den meisten fällen auch kostenlos. In der Situation wo die Benutzer gleichzeitig auch die Hauptprotagonisten in der Entwicklung des Systems sind, verkürzt die Phase der Entwicklung, Forschung, Benutzung und der weiteren Modifikation des Systems. Die Voraussetzung für so eine Entwicklung des Internets ist die Offene und de zentrierte Netz Struktur, anschliessend auch die Netz Protokolle welche auch zugänglich sein mussen, und Institutionen der Führung und der Entwicklung des Internets welche auch auf dem Prinzip der Zugänglichkeit beruhen um die Entwicklung nicht zu bremsen. Wir dürfen nicht die Wichtigkeit der Open Source Software im Kultur Netz unterschätzen. Auf der reinen Praxis ebene ermöglicht die Kostenlose Software den Künstlern die Benutzung von neuen Technologien ohne zusätzliche Kosten. So lässt sich sich leicht verstehen das nicht die Kostenlose Verfügbarkeit von Open Source Software ihren Stellenwert festigt, sondern die Synergie welche durch die Tatsache entsteht das sie Offen zugänglich ist für weitere Änderungen, in dem sich der Benutzer mit dem Existenten Code bedient mit der Absicht so einen neuen Code zu schaffen. Stadler und Hirsch erklären uns die Motivation für die Mitwirkung an Open Source Projekten auf diese weise: sogar der Grösste Innovator steht auf der Schulter eines Giganten. Alle bisherigen Werke bauen auf der Grundlage vergangener Werke und inspirieren zukünftige taten. Die Möglichkeit der Freien Nutzung und der Austausch von bisherigen Werken, vergrössert die zukünftige Kreativität (Stadler, Hirsch 2002) . Open Source ist der Gegensatz zum Geschäftsmodell welcher auf Grundlage der Wettbewerbsfähigkeit und Geheimhaltung von Daten beruht. Der Kultur Sektor ist auf der einen Seite mit der Zusammenarbeit gekennzeichnet, und auf der Anderen mit Wettbewerbsfähigkeit, der Modus der Zusammenarbeit lässt sich in der Verwendung von beiden Modellen in verschiedenen Segmenten der Arbeit wieder finden. Auf ähnlichen Grundsätzen funktioniert auch eine Mehrzahl von Kultur Netzen. Die Kultur Netze sind Organisationsformen in welchen unabhängige Mitglieder, Verbände und Institutionen im Bereich der Kultur versuchen auf die Bestehende Kulturpolitik einzuwirken. Sie haben erkannt das der Freie Austausch von Information ihre Arbeit nicht gefährdet, weder das die Zusammenarbeit und der Austausch von Information nicht altruistisch ist. Die Netzwerke würden motiviert durch die Tatsache das in abgestimmten zusammenwirkenden Prozessen die Trennung zwischen den Rohstoff welche in den Prozess der Gestaltung hineingeht und dem Endprodukt welcher in diesem Prozess entsteht, nicht einfach ist.

Das Netzwerk ist ein Effizientes Modell und Mittel in der Kontrolle und der Freien Zusammenarbeit. Der Kultur Sektor sollte Netzwerk Prinzipien nutzen um so die Erhaltung von kleinen Kultur Institutionen zu sichern welche mit der Arbeit zu Erhaltung der Öffentlichkeit Domäne beschäftigt sind, und dadurch die Verschieden Artigkeit der Kultur zu sichern. Nach den Daten des „Digicult Reporters“, sind 95% der Institutionen im Bereich der Kultur in der EU kleine Institutionen (Museum, Archiv, Bibliothek) welche mit kleinen Personellen, Finanziellen und Technologischen Ressourcen verfügen. In ihren Besitztum befindet sich ein grosser Teil unseres Kulturerbes. Kleine Institutionen gehen im Wettbewerb mit grossen Medienhäuser unter. Die Kulturnetzwerke welche auf der Grundlage der Zusammenarbeit aufbauen können helfen das die Verfügbaren Ressourcen besser ausgenützt werden, zudem erleichtern sie die Wissensübertragung zwischen allen Mitglieder, und können genutzt werden als Organisations Grundlage für Projekte der digitalen Identifikation. Wenn auch Netzwerk Prinzipien helfen eine Vielzahl von Organisations problemen zu lösen, ist es nur ein wichtiger Aspekt in der Gestaltung der Informationsgesellschaft. Wollen wir eine Freie und Demokratische Informationsgesellschaft Entwickeln, müssen wir dafür sorgen das die Kultur Freiheit bestehen bleibt, das heist das diese nicht eingeschränkt sind wegen dem Mangel von Wahl Möglichkeit oder dem Freien Zugang zu unseren Gemeinsamen Kulturerbe. Des wegen ist es besonders wichtig das die Gesetzgebung welche die Urheberrecht schützt ein Gleichgewicht zwischen der Benutzung und der Schöpfung schafft, um so die Kreativität in unserer Gesellschaft zu sichern.


6.Fazit


Neue Medien verändern den Kontext der Arbeit im Kultur Bereich, und die Virtual Reality schafft neue Probleme in der Wissensorganisation. Die Netz artige Struktur des Internets und die Digitalisation haben den Prozess der Produktion, Distribution und der Benutzung der Kulturgüter verändert. Die Technischen Möglichkeiten des Internets ermöglichen das Digitale Kulturgüter über das Netz verschickt werden können, was nicht immer mit dem Einklang zu der Gesetzgeberischen Praxis steht. Für den Benutzer ist das Internet vor allem der Zugang zu Inhalten, die Kulturgüter im Netz sind als wichtig zu erachtet in neuen Beziehungsformen in der Informationsgesellschaft. Der einfache Zugang zu Kulturgüter im Internet ist für den Benutzer Attraktiv, bezüglich der neuen Möglichkeiten welche mit dem Internet entstehen lässt sich die Frage stellen, wird sich die Art und weise verändern wie der Benutzer zu Musik, Literatur und Film heran kommt, und wie steht das zu der Arbeit der Künstler in der neuen Umgebung. Im Internet existieren verschieden Formen der Information (Text, Bild, Video, Audio Datei, Multimedia), die grosse Anzahl von Inhalten lässt das Problem aufkommen wie kommt man effizient zu der gesuchten Information, oder wie lassen sich On line Zugänge Archivieren. Diese und andere Fragen sind mit der Gestaltungsfreiheit, Redefreiheit der Freiheit zu Informationsaustausch und mit anderen Politischen fragen verbunden. Die Digitalen Technologien und Netzstrukturen haben uns mit neuen Möglichkeit und Herausforderung konfrontiert. Die Wahl welche wir in den verschiedenen Gesetzgebungen und Politischen ebene treffen wird die Internet Struktur bestimmen, das hat erhebliche folgen für Kulturgüter im Digitalen Umfeld, auf die Produktion, Distribution und den Konsum von Kulturgüter, aber auch auf das Gesellschaftsrecht vor allem auf die Redefreiheit der Gesellschaftsmitglieder. Die Netzstruktur kann zu einer effizienten Kontrolle an der Distribution von Digitalen Güter verhelfen, oder sie ist das Kommunikationsmedium für den Wissens Austausch. Die Infrastruktur unterstützt beide Optionen, unsere Wahl bestimmt welche der beiden Optionen verwirklicht wird.


7.Literaturverzeichniss


Hacker, Gerhard (Mitarb.) 1985; Lippert, Gerhard "Neue Medien. Herausforderung an Politik, Gesellschaft, Kultur und Schule".

Volkmer, Ingrid (Hrsg.) 2006 ; Wiedemann, Dieter "Schöne neue Medienwelten? Konzepte und Visionen für eine Medienpädagogik der Zukunft".

Schleicher, Klaus "1988" "Neue Medien - Herausforderung und Chance für Gesellschaft und Kinder".

Bronkhorst, John (2007)Bronkhorst, John "Freinet und die Neuen Medien"

Lévy, P. (2001) Cyberculture. University of Minnesota Press.

Manovich, L. (2001) The Language of New Media . MIT Press.

Stadler, F. i Hirsh, J. (2002) “Open Source Intelligence” The Network Society of Control , (Conference reader – World-Info-Con 2002, December 2002), S. 66-79.