Abstract 1(Ebner Elisabeth)

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Dieses Buch besteht aus zwei Teilen. Zunächst geht es um Historische Vorläufer von Musikvideos und die Geschichte. Auch wird geklärt was die Begriff „Musikvideos“, oder „qualitative Forschung“ bedeuten. Im zweiten Teil geht es um die qualitative Rezeptionsstudie an sich. Es wurden Interviews mit fünf weiblichen und fünf männlichen Jugendlichen bzw. jungen Erwachsenen im Alter zwischen 14 bis 18 Jahren durchgeführt.

„... fast immer steht die Frage im Vordergrund, inwieweit Heranwachsenden mit den Clips geschadet wird. So wird oft behauptet, Musikvideos schränkten den Assoziationsspielraum und die Phantasie der Jugendlichen bei der gedanklichen Bebilderung von Musik ein, oder sie überforderten die Heranwachsenden. Auch wird häufig von einer Vereinsamung vor dem Bildschirm gesprochen. (Quandt 1997, S.2)

„Im Gegensatz dazu wurde jedoch in verschiedenen Untersuchungen festgestellt, dass Videoclips durchaus Sozialisationsfunktionen übernehmen können und oftmals im S. 2 Freundeskreis rezipiert werden. Auch wird eine Besetzung oder Überforderung der Phantasie mit den Videobildern angezweifelt, da die Musikvideos ganz offensichtlich von den Jugendlichen verstanden und freiwillig rezipiert werden. Die Befürworter der Clips konstatieren deshalb zuweilen, dass es wohl eher die Kritiker der Musikvideos denn die jugendlichen Rezipienten seien, die von der Bildsprache der Clips überfordert würden.“ (Quandt 1997, S.3)