3.2. E-Learning Plattformen

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Online-gestützte Lernplattformen ermöglichen neue didaktische Vorgehensweisen und eine Erleichterung in der Handhabung der organisatorischen Abläufe beim Lehren und Lernen. Die Hauptfunktion solcher Plattformen besteht darin, die Umsetzung von neuartigen multimedialen Lehrszenarien zu ermöglichen und dadurch die Lehre effizienter gestalten zu können. Auf den Lernplattformen werden Kursunterlagen zur Verfügung gestellt, Abläufe der Lehrveranstaltung beschrieben und Kommunikationsmöglichkeiten angeboten. Ebenso kann man als Studierende/r seine Aufgaben und Ausarbeitungen auf dieser Plattform öffentlich machen. Die Universität muss, wenn sie so eine Lernplattform anbieten möchte, einen dedizierten Server mit entsprechender Software für ein Portal und eine Lernplattform einrichten. Gerade durch den Einsatz der Lernplattformen an der Universität kann auch für größere Lerngruppen eine Organisation der Lernprozesse erfolgreich sein. Denn ein kontrollierter orts- und zeitunabhängiger Zugriff auf die Lehr- und Lernmaterialien findet über das Internet statt.

Lernplattformen (Bezeichnung im Englischen: Learning Management Systems [LMS]) werden von den Lehrenden folgendermaßen verwendet:

- als Softwarewerkzeuge für die Komposition, Distribution und Administration oder

- als installierte Software, die Lehrinhalte über das Internet vermittelt und die Organisation der Lernprozesse unterstützt.

Eine Lernplattform besteht aus unterschiedlichen Funktionsbereiche und Untergliederungen, wie z.B. Administration, Kommunikation und Inhalte. Weitere Funktionen sind z.B.:

- Benutzerverwaltung

- Kursverwaltung (Inhalte)

- Rollen- und Rechtevergabe für Administratoren, Tutoren, Lerngruppen, Studierende

- Kommunikationsmöglichkeiten (Foren, E-Mail, Chat,...)

- Lernwerkzeuge (Kalender, Notizbuch,...)

- Darstellung in einem netzwerkfähigen Browser (Objekte, Inhalte, Medien,...)