Zu viel versprochen

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Diese Gewißheit aber gibt in der Tat sich selbst für die abstrakteste und ärmste Wahrheit aus. Sie sagt von dem, was sie weiß, nur dies aus: es ist; und ihre Wahrheit enthält allein das Sein der Sache. Das Bewußtsein seinerseits ist in dieser Gewißheit nur als reines Ich.

Ohne Voraussetzungen betrachtet ist die von Hegel als Gegenüber gewählte Wissensform mit ihren Behauptungen zufrieden. Sofern etwas gesehen, gehört oder geschmeckt werden kann, ist es bestätigt - und es gibt viel davon. Das könnte immer so weitergehen.

Es sei denn, diese Einstellung wird mit externen Argumenten konfrontiert. Dazu ist ein methodisch präzises Einverständnis nötig.

  • Die beiden Wissensformen müssen in einem allgemeinen Sinn von denselben Sachen sprechen. "Bewußtsein", "Gewißheit", "Sache" und "Wahrheit" sind geteilte Begriffe, sonst sprechen die Kontrahenten aneinander vorbei.
  • Auf dieser Basis gibt es Unstimmigkeiten
  • und ein Verfahren, solche Diskrepanzen zu behandeln.
  • Die "radikale Interpretation" führt dazu, dass sich im Verständigungsprozess die unterstellte sachliche Gemeinsamkeit als argumentativ belastbar erweist.


zum Beispiel




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