*Text (Michaela Kodym)
Einleitung
Im Rahmen des Seminars „Medien und Erziehung“ von Prof. Mag. Dr. Christian Swertz wurde die Aufgabenstellung gegeben, passend zur Thematik eine Seminararbeit zu verfassen. Für mich war sehr schnell klar dass ich mich mit folgender Fragestellung auseinander setzen werde, : „“Kann das Spielen von Computerspielen für Jugendliche eine Flucht aus der Realität mit Suchtgefahr bedeuten?“.
Der Interessensgrund rührt daher, dass ich einmal im Gespräch mit einem Verwandten erfahren habe, dass dessen Bekannter nun schon seit drei Jahren aufgrund von Computerspielen arbeitslos ist. Dieser Mann im Alter von 23 Jahren, sieht es als seinen derzeitigen Lebensinhalt an, in einem mir leider nicht bekannten Computerspiel so viele Punkte wie möglich zu erlangen. Die einzige Abwechslung in seinem Spielrhythmus bzw. Tagesablaufes besteht meines Wissens nach darin, wenn er Besuch bekommt. Denn dann spielt er nicht alleine gegen das Spiel sondern gemeinsam mit seinem „realen“ Freund.
Diese Tatsache, dass man sein Leben sozusagen auf gibt und sich hauptsächlich damit beschäftigt den bestmöglichen Highscore zu erzielen, hat mich berührt aber auch verwunder.
Da im Zuge des Seminars eine empirische Untersuchung nicht realisierbar ist, habe ich es mir zum Ziel gesetzt, den derzeitigen Forschungsstand, mittels Literatur hermeneutisch zu untersuchen und darzustellen. In weiter Folge wird es mir eventuell möglich sein Forschungslücken aufzudecken.