Change Management: Unterschied zwischen den Versionen

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<strong>Conrad, Peter (2004): Management of Change in Universitäten. Einige Anmerkungen. In: Laske, Stephan / Scheytt, Tobias / Meister-Scheytt, Claudia (Hrsg.): Personalentwicklung und universitärer Wandel. München/Mering, S. 9-31.</strong>
 
<strong>Conrad, Peter (2004): Management of Change in Universitäten. Einige Anmerkungen. In: Laske, Stephan / Scheytt, Tobias / Meister-Scheytt, Claudia (Hrsg.): Personalentwicklung und universitärer Wandel. München/Mering, S. 9-31.</strong>
 
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Ulrich Teichler, Professor für Berufs- und Hochschulforschung an der Universität Kassel, beschäftigt sich in seinem Aufsatz mit der Forschung über das tertiäre Bildungswesen und der Bedeutung dieser Forschung für die zukünftige Gestalt des tertiären Bildungssektors. Teichler hebt hervor, dass nur dann, wenn die Forscher zum Zeitpunkt öffentlicher Diskussionen oder anstehender Entscheidungen bereits Forschungsergebnisse liefern, diese als Informationsbasis bei Entscheidungen eine Rolle spielen können. Daher macht er sich die Vorstellung einiger zukunftsrelevanter Forschungsfelder zur Aufgabe, seine Zwischenüberschriften lauten dementsprechend "Expansion", "Diversification", "System steering and institutional management", "Internationalisation" und "Professionalisation in higher education".
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Ulrich Teichler, Professor für Berufs- und Hochschulforschung an der Universität Kassel, beschäftigt sich in seinem Aufsatz mit der Forschung über das tertiäre Bildungswesen und der Bedeutung dieser Forschung für die zukünftige Gestalt des tertiären Bildungssektors. Teichler hebt hervor, dass nur dann, wenn die Forscher zum Zeitpunkt öffentlicher Diskussionen oder anstehender Entscheidungen bereits Forschungsergebnisse liefern, diese als Informationsbasis bei richtungsweisenden Entscheidungen eine Rolle spielen können. Daher macht er sich die Vorstellung einiger zukunftsrelevanter Forschungsfelder zur Aufgabe, die Zwischenüberschriften seines Beitrages lauten dementsprechend "Expansion", "Diversification", "System steering and institutional management", "Internationalisation" und "Professionalisation in higher education".
 
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Der mit "Expansion" überschriebene Abschnitt befasst sich mit dem Phänomen steigender Studentenzahlen. Daran anknüpfend bringt Teichler im Kapitel "Diversification" die Begriffe "elite higher education", "mass higher education" und "universal higher education" (S. 174) ins Spiel und erläutert, dass die meisten Fachleute eine breitere Auffächerung des Tertiärbereichs erwarten. "Major controversies, however, focus on the question" - führt er weiter aus - "whether such a trend towards increasing diversity of higher education is desirable or irreversible, or whether, in contrast, higher education policies ought to (and actually) have a chance to strive for a less diverse system ..." (S. 174). Im Passus "System steering and institutional management" widmet sich Teichler dem Rückzug der staatlichen Bürokratie und dem steigenden Managementelement an europäischen Universitäten. Er bedauert, dass sich Forschung und öffentliche Diskussion zu sehr auf Veränderungen in Leitung und Management konzentrieren und die weiterreichenden Folgen der Reformen nicht ausreichend im Blick haben. Unter der Überschrift "Internationalisation" verweist Teichler auf den Bologna-Prozess und stellt beispielsweise die Frage "Who will guarantee that the balance between freedom of persuit of knowledge for its own sake and some moderate pressures for social relevance will persist ...? (S. 182). Im letzten Abschnitt seines Aufsatzes - "Professionalisation in higher education" - macht sich Ulrich Teichler über die steigende Zahl und Bedeutung jener hochqualifizierten Angestellten an Einrichtungen des tertiären Bildungsbereichs, die weder mit Forschung und Lehre noch mit Führungsaufgaben betraut sind, einige Gedanken.<br/>
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Der mit "Expansion" überschriebene Abschnitt befasst sich mit dem Phänomen steigender Studentenzahlen. Daran anknüpfend bringt Teichler im Kapitel "Diversification" die Begriffe "elite higher education", "mass higher education" und "universal higher education" (S. 174) ins Spiel und erläutert, dass die meisten Fachleute eine breitere Auffächerung des Tertiärbereichs erwarten. "Major controversies, however, focus on the question" - führt er weiter aus - "whether such a trend towards increasing diversity of higher education is desirable or irreversible, or whether, in contrast, higher education policies ought to (and actually) have a chance to strive for a less diverse system ..." (S. 174). Im Passus "System steering and institutional management" widmet sich Teichler dem Rückzug der staatlichen Bürokratie und dem steigenden Managementelement an europäischen Universitäten. Er bedauert, dass sich Forschung und öffentliche Diskussion zu sehr auf Veränderungen in Leitung und Management konzentrieren und die weiterreichenden Folgen der Reformen nicht ausreichend im Blick haben. Unter der Überschrift "Internationalisation" verweist Teichler auf den Bologna-Prozess und stellt beispielsweise die Frage "Who will guarantee that the balance between freedom of persuit of knowledge for its own sake and some moderate pressures for social relevance will persist ...?" (S. 182). Im letzten Abschnitt seines Aufsatzes - "Professionalisation in higher education" - macht sich Ulrich Teichler über die steigende Zahl und Bedeutung jener hochqualifizierten Angestellten an Einrichtungen des tertiären Bildungsbereichs, die weder mit Forschung und Lehre noch mit Führungsaufgaben betraut sind, einige Gedanken.
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<p><strong>Wöhrle, Armin (2005): Den Wandel managen. Organisationen analysieren und entwickeln. Baden-Baden.</strong></p>
 
<p><strong>Wöhrle, Armin (2005): Den Wandel managen. Organisationen analysieren und entwickeln. Baden-Baden.</strong></p>
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Zentrales Thema des Buches sind die verschiedenen Aspekte des Wandels von Non-Profit-Organisationen. In fünf Kapiteln geht Wöhrle den Fragen "Warum lassen sich Organisationen nur schwer verändern?", "Was sind Organisationen?", "Wie ändern sich Organisationen?", "Wie macht man den Wandel?" und "Wer macht den Wandel?" (S. 5) nach.
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Das Buch ist in der vom Autor herausgegebenen Reihe "Studienkurs Management in der Sozialwirtschaft" erschienen und richtet sich gleichermaßen an Studierende und Praktiker. Armin Wöhrle - Lehrender an der Hochschule Mittweida (FH) und nebenberuflich tätiger Organisationsberater - möchte einer "wissenschaftlich angeleiteten Managementpraxis" (S. 9) förderlich sein und verknüpft daher in seiner einführenden Darstellung theoretische Grundlagen mit praktischen Anregungen. Beispiele, Illustrationen, Merksätze und Arbeitsaufgaben erleichtern das Eindringen in die komplexe Materie.
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Das erste Kapitel beleuchtet "Widerstände und Abwehrmechanismen, die einer schnellen Veränderung von Organisationen entgegenstehen" (S. 14). Das zweite Kapitel widmet sich den Organisationen: Ihre Wahrnehmung und ihre Funktion werden thematisiert, Definitionen und Organisationstheorien vorgestellt, Organisationen werden als Systeme und als Kulturen gedeutet.<br/>
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Die drei verbleibenden Kapitel befassen sich mit dem Wandel selbst. Begriffsvarianten (Veränderung, Transformation, Fortschritt, ... ) und Begriffsdefinition leiten den Abschnitt ein, der Wandel wird mit dem im vorhergehenden Kapitel ausgeführten Sichtweisen von Organisationen in Beziehung gesetzt und das Lernen als wesentliche Begleiterscheinung von Wandel besprochen. "In jedem Prozess, der in Richtung auf Veränderung eingeleitet wird, werden immer wieder" - betont Armin Wöhrle - "Analysen und Rückkoppelungsschleifen notwendig" (S. 78). Infolgedessen werden Instrumente und Verfahren der Organisationsanalyse und der Organisationsentwicklung ausführlich erörtert, mögliche Fehlerquellen thematisiert. Im letzten Kapitel stehen die Akteure des Wandels im Mittelpunkt, ihre Möglichkeiten und Grenzen werden aufgezeigt. Der Beziehung von Management und externer Organisatinsberatung schenkt Wöhrle dabei besondere Beachtung.
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<p><center>Erstfassungen (zweifellos mit ein paar "Patzern")</center></p>

Version vom 20. April 2006, 20:17 Uhr

CHANGE MANAGEMENT (Literatur)

(under construction)

Conrad, Peter (2004): Management of Change in Universitäten. Einige Anmerkungen. In: Laske, Stephan / Scheytt, Tobias / Meister-Scheytt, Claudia (Hrsg.): Personalentwicklung und universitärer Wandel. München/Mering, S. 9-31.

Peter Conrad, Leiter des Instituts für Personalmanagements der Universität der Bundeswehr in Hamburg, ...

Nachfrist gewährt. Danke


Teichler, Ulrich (2003): The future of higher education and the future of higher education research. In: Tertiary education and management 9, S. 171-185.

Ulrich Teichler, Professor für Berufs- und Hochschulforschung an der Universität Kassel, beschäftigt sich in seinem Aufsatz mit der Forschung über das tertiäre Bildungswesen und der Bedeutung dieser Forschung für die zukünftige Gestalt des tertiären Bildungssektors. Teichler hebt hervor, dass nur dann, wenn die Forscher zum Zeitpunkt öffentlicher Diskussionen oder anstehender Entscheidungen bereits Forschungsergebnisse liefern, diese als Informationsbasis bei richtungsweisenden Entscheidungen eine Rolle spielen können. Daher macht er sich die Vorstellung einiger zukunftsrelevanter Forschungsfelder zur Aufgabe, die Zwischenüberschriften seines Beitrages lauten dementsprechend "Expansion", "Diversification", "System steering and institutional management", "Internationalisation" und "Professionalisation in higher education".

Der mit "Expansion" überschriebene Abschnitt befasst sich mit dem Phänomen steigender Studentenzahlen. Daran anknüpfend bringt Teichler im Kapitel "Diversification" die Begriffe "elite higher education", "mass higher education" und "universal higher education" (S. 174) ins Spiel und erläutert, dass die meisten Fachleute eine breitere Auffächerung des Tertiärbereichs erwarten. "Major controversies, however, focus on the question" - führt er weiter aus - "whether such a trend towards increasing diversity of higher education is desirable or irreversible, or whether, in contrast, higher education policies ought to (and actually) have a chance to strive for a less diverse system ..." (S. 174). Im Passus "System steering and institutional management" widmet sich Teichler dem Rückzug der staatlichen Bürokratie und dem steigenden Managementelement an europäischen Universitäten. Er bedauert, dass sich Forschung und öffentliche Diskussion zu sehr auf Veränderungen in Leitung und Management konzentrieren und die weiterreichenden Folgen der Reformen nicht ausreichend im Blick haben. Unter der Überschrift "Internationalisation" verweist Teichler auf den Bologna-Prozess und stellt beispielsweise die Frage "Who will guarantee that the balance between freedom of persuit of knowledge for its own sake and some moderate pressures for social relevance will persist ...?" (S. 182). Im letzten Abschnitt seines Aufsatzes - "Professionalisation in higher education" - macht sich Ulrich Teichler über die steigende Zahl und Bedeutung jener hochqualifizierten Angestellten an Einrichtungen des tertiären Bildungsbereichs, die weder mit Forschung und Lehre noch mit Führungsaufgaben betraut sind, einige Gedanken.

 

Wöhrle, Armin (2005): Den Wandel managen. Organisationen analysieren und entwickeln. Baden-Baden.

Zentrales Thema des Buches sind die verschiedenen Aspekte des Wandels von Non-Profit-Organisationen. In fünf Kapiteln geht Wöhrle den Fragen "Warum lassen sich Organisationen nur schwer verändern?", "Was sind Organisationen?", "Wie ändern sich Organisationen?", "Wie macht man den Wandel?" und "Wer macht den Wandel?" (S. 5) nach.

Das Buch ist in der vom Autor herausgegebenen Reihe "Studienkurs Management in der Sozialwirtschaft" erschienen und richtet sich gleichermaßen an Studierende und Praktiker. Armin Wöhrle - Lehrender an der Hochschule Mittweida (FH) und nebenberuflich tätiger Organisationsberater - möchte einer "wissenschaftlich angeleiteten Managementpraxis" (S. 9) förderlich sein und verknüpft daher in seiner einführenden Darstellung theoretische Grundlagen mit praktischen Anregungen. Beispiele, Illustrationen, Merksätze und Arbeitsaufgaben erleichtern das Eindringen in die komplexe Materie.

Das erste Kapitel beleuchtet "Widerstände und Abwehrmechanismen, die einer schnellen Veränderung von Organisationen entgegenstehen" (S. 14). Das zweite Kapitel widmet sich den Organisationen: Ihre Wahrnehmung und ihre Funktion werden thematisiert, Definitionen und Organisationstheorien vorgestellt, Organisationen werden als Systeme und als Kulturen gedeutet.
Die drei verbleibenden Kapitel befassen sich mit dem Wandel selbst. Begriffsvarianten (Veränderung, Transformation, Fortschritt, ... ) und Begriffsdefinition leiten den Abschnitt ein, der Wandel wird mit dem im vorhergehenden Kapitel ausgeführten Sichtweisen von Organisationen in Beziehung gesetzt und das Lernen als wesentliche Begleiterscheinung von Wandel besprochen. "In jedem Prozess, der in Richtung auf Veränderung eingeleitet wird, werden immer wieder" - betont Armin Wöhrle - "Analysen und Rückkoppelungsschleifen notwendig" (S. 78). Infolgedessen werden Instrumente und Verfahren der Organisationsanalyse und der Organisationsentwicklung ausführlich erörtert, mögliche Fehlerquellen thematisiert. Im letzten Kapitel stehen die Akteure des Wandels im Mittelpunkt, ihre Möglichkeiten und Grenzen werden aufgezeigt. Der Beziehung von Management und externer Organisatinsberatung schenkt Wöhrle dabei besondere Beachtung.

 

Erstfassungen (zweifellos mit ein paar "Patzern")