Bretschneider/Stang 2004 - Benchmarking in der Weiterbildung: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Philo Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
 
Zeile 32: Zeile 32:
  
 
Kapitel 5 setzt sich mit möglichen Kennzahlen und Indikatoren für ein Benchmarking in der Weiterbildung auseinander.
 
Kapitel 5 setzt sich mit möglichen Kennzahlen und Indikatoren für ein Benchmarking in der Weiterbildung auseinander.
 +
 +
 +
----
 +
 +
zurück zu [[Benchmarking in der Pädagogik]]

Version vom 31. März 2006, 18:41 Uhr

Bretschneider, M.; Stang, R. (Download: 22.03.06): Benchmarking in der Weiterbildung. DIE-Reports zur Weiterbildung.

Gelesen am 31.03.06

Dieser Report bietet eine erste Analyse und Einordnung des Managementkonzepts Benchmarking in die Weiterbildung. Folgende Fragestellungen werden hier bearbeitet:
- Ist Benchmarking unter den spezifischen Bedingungen des Agierens pädagogischer Organisationen überhaupt adaptierbar?
- Was sind die Optionen für einen Einsatz in der Weiterbildung?

„Verstärkt durch die Diskussionen um PISA und IGLU wie durch internationale Vergleiche von Bildungssystemen – wie sie z.B. von der OECD oder der EU realisiert werden – drängen zunehmend Aspekte des Benchmarking in den Bildungsdiskurs.“ (Bretschneider/Stang 2004, 4) Auch im Bereich der Weiterbildung gewinnt der Vergleich mit anderen Einrichtungen zunehmend an Interesse, aber es fehlt bislang an systematisch aufbereiteten Informationen und fundierten Einschätzungen.

Zentrale Fragestellungen für diesen Report lauten:
- Welche Art von Benchmarking braucht die Weiterbildung? (5)
- Wie definiert man „die Besten“ in der Weiterbildung? (5)
Die Autoren betonen, dass man Logiken aus dem Wirtschaftsbereich nicht ohne Differenzierung auf die Weiterbildung übertragen kann sondern Benchmarking müsse auf die spezifischen Bedingungen des Agierens pädagogischer Organisationen hin adaptiert werden.

In Kapitel 2 wird Benchmarking als Managementmethode beschrieben, dabei wird auf die Funktionen, Ziele und die unterschiedlichen Formen des Benchmarking eingegangen.

Siebert vergleicht mehrere Definitionen von Benchmarking und fasst seine Definition wie folgt zusammen: „Benchmarking ist der methodische Vergleich von Prozessen und Produkten mittels Benchmarks mit denen von als besser identifizierten Vergleichspartnern. Die Vergleichspartner werden anhand von Ähnlichkeiten in der eigenen oder in anderen Organisationen gefunden. Ziel des Benchmarking ist es, die eigenen Prozesse und Produkte durch das Vorbild des Vergleichspartners entscheiden zu verbessern“ (Siebert 2002, 15f zit. n. Bretschneider/Stang 2004, 7)

In Kapitel 3 werden die Ergebnisse der Literaturrecherche und die aufgefundenen Forschungs- und Entwicklungsprojekte vorgestellt. Zum Beispiel im Bereich Bildung/Kultur: http://www.che.de/ Das Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) liefert u.a. mit dem Hochschulranking und dem Forschungsranking eine gute Basis für ein Benchmarking im Hochschulbereich (22)

Die Ergebnisse der Literaturrecherche ergaben, dass wenn Benchmarking eine Rolle in der Weiterbildung spielt, handelt es sich eher um berufliche bzw. betriebliche Weiterbildung. (32)

In Kapitel 4 wird die Darstellung von vorhandenen Ansätzen, die man unter der Perspektive eines Benchmarking in der Weiterbildung einordnen kann, beschrieben.

„Nicht eine Bildungsidee und ein Bildungskanon bestimmen primär das Programmangebot, sondern die Nachfrage und die finanziellen Zuschüsse“ (Siebert 1999, 76 zit. n. Bretschneider/Stang 2004, 33)

Es werden unterschiedliche Ansätze des Benchmarking in der Weiterbildung beschrieben, z.B. Best Practice, Wettbewerbe, Internationale Aktivitäten (z.B. OECD) (34ff)

Kapitel 5 setzt sich mit möglichen Kennzahlen und Indikatoren für ein Benchmarking in der Weiterbildung auseinander.



zurück zu Benchmarking in der Pädagogik