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'''Wistuba, Frank (2007): „Der Mensch kann nur Mensch werden durch Erziehung“ – Kants Vorlesung über Pädagogik. Aktuelle Diskussion über eine Werteerziehung.- In: Vierteljahrsschrift für wissenschaftliche Pädagogik, 83. JG, Heft 4, S. 470 – 477.'''
 
'''Wistuba, Frank (2007): „Der Mensch kann nur Mensch werden durch Erziehung“ – Kants Vorlesung über Pädagogik. Aktuelle Diskussion über eine Werteerziehung.- In: Vierteljahrsschrift für wissenschaftliche Pädagogik, 83. JG, Heft 4, S. 470 – 477.'''
  
Die Fragestellung, die diesem Text implizit voran steht, kann folgendermaßen formuliert werden: Wie lassen sich gegenwärtige Forderungen bzgl. des Erziehungsziels der Mündigkeit im Zusammenhang einer Wert- und Normdiskussion mit Rückgriff auf Kants philosophischen Konzepten der Pädagogik und Aufklärung legitimieren? Wistubas Hauptthese besteht darin, dass mit Kant gezeigt werden könne, dass es sich bei einer Erziehung zur Mündigkeit und Selbstbestimmung im Rahmen einer sittlichen Erziehung bzw. moralischen Bildung nicht um eine ´Norm- und Wertdressur´ (ebd., S. 475) handle, sondern, dass der Heranwachsende befähigt werde, selbstverantwortliche und begründete Urteile zu fällen. Dies wäre dann möglich, wenn im Erziehungsprozess – ganz im Sinne Kants ''Primat der Vernunft'' – den Kindern „richtige[] Gründe“ (ebd., S. 473) begreiflich gemacht werden und das Lehrpersonal sozusagen mit gutem Beispiel voran ginge und die „Achtung der Menschenwürde vorstell[e]“ (ebd.) Jedoch lege sowohl der Erziehung als auch der Aufklärung eine gemeinsame Schwierigkeit inne, denn – mit Kant gefragt : `Wie kultiviere ich die Freiheit bei dem Zwange?´ (ebd., S. 474).
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Die Fragestellung, die diesem Text implizit voran steht, kann folgendermaßen formuliert werden: Wie lassen sich gegenwärtige Forderungen bzgl. des Erziehungsziels der Mündigkeit im Zusammenhang einer Wert- und Normdiskussion mit Rückgriff auf Kants philosophischen Konzepten der Pädagogik und Aufklärung legitimieren? Wistubas Hauptthese besteht darin, dass mit Kant gezeigt werden könne, dass es sich bei einer Erziehung zur Mündigkeit und Selbstbestimmung im Rahmen einer sittlichen Erziehung bzw. moralischen Bildung nicht um eine ´Norm- und Wertdressur´ (ebd., S. 475) handle, sondern dass der Heranwachsende befähigt werde, selbstverantwortliche und begründete Urteile zu fällen. Dies wäre dann möglich, wenn im Erziehungsprozess – ganz im Sinne Kants ''Primat der Vernunft'' – den Kindern „richtige[] Gründe“ (ebd., S. 473) begreiflich gemacht werden und das Lehrpersonal sozusagen mit gutem Beispiel voran ginge und die „Achtung der Menschenwürde vorstell[e]“ (ebd.) Jedoch lege sowohl der Erziehung als auch der Aufklärung eine gemeinsame Schwierigkeit inne, denn – mit Kant gefragt : `Wie kultiviere ich die Freiheit bei dem Zwange?´ (ebd., S. 474).
 
 
  
 
==Abstract 2==
 
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Version vom 4. April 2008, 17:41 Uhr

Abstract 1

Wistuba, Frank (2007): „Der Mensch kann nur Mensch werden durch Erziehung“ – Kants Vorlesung über Pädagogik. Aktuelle Diskussion über eine Werteerziehung.- In: Vierteljahrsschrift für wissenschaftliche Pädagogik, 83. JG, Heft 4, S. 470 – 477.

Die Fragestellung, die diesem Text implizit voran steht, kann folgendermaßen formuliert werden: Wie lassen sich gegenwärtige Forderungen bzgl. des Erziehungsziels der Mündigkeit im Zusammenhang einer Wert- und Normdiskussion mit Rückgriff auf Kants philosophischen Konzepten der Pädagogik und Aufklärung legitimieren? Wistubas Hauptthese besteht darin, dass mit Kant gezeigt werden könne, dass es sich bei einer Erziehung zur Mündigkeit und Selbstbestimmung im Rahmen einer sittlichen Erziehung bzw. moralischen Bildung nicht um eine ´Norm- und Wertdressur´ (ebd., S. 475) handle, sondern dass der Heranwachsende befähigt werde, selbstverantwortliche und begründete Urteile zu fällen. Dies wäre dann möglich, wenn im Erziehungsprozess – ganz im Sinne Kants Primat der Vernunft – den Kindern „richtige[] Gründe“ (ebd., S. 473) begreiflich gemacht werden und das Lehrpersonal sozusagen mit gutem Beispiel voran ginge und die „Achtung der Menschenwürde vorstell[e]“ (ebd.) Jedoch lege sowohl der Erziehung als auch der Aufklärung eine gemeinsame Schwierigkeit inne, denn – mit Kant gefragt : `Wie kultiviere ich die Freiheit bei dem Zwange?´ (ebd., S. 474).

Abstract 2

BUHRE, Werner Anselm, ZOUBEK, Dieter (1999): Go Cyperspace. Dein Wegweiser durchs Internet.- Ueberreuter Verlag, Wien.

Dies ist ein Handbuch für Kinder und Jugendliche, aber es bietet auch für Erwachsene einen leicht verständlich gemachten Einblick in das Internet, seine Funktionen und technischen Hintergründe. So finden sich hier Antworten auf verschiedene Fragen im Zusammenhang mit dem Internet (exemplarisch: Geschichte des Internets, Suchmaschinen und ihre Nutzung, Wie man eigene Seiten ins Internet bringt etc.). Mit Blick auf das Erscheinungsjahr lässt sich annehmen, dass dieses Buch dazu beitragen sollte, den Kindern und Jugendlichen den Einstieg ins und die Nutzung des (dato noch eher fremden) Internets nicht nur zu erleichtern, sondern auch ´´schmackhaft´´ zu machen. Als Hauptthese kristallisiert sich dabei die Message heraus: Internet sei die Zukunft und eine früh beginnende Medienkompetenz wünschenswert und notwendig. Den Kindern und Jugendlichen wird vermittelt, dass Internet cool sei, und wer so mutig ist es zu benutzen auch. Die Erwachsenen werde extra noch einmal, gestützt auf das Argument der rasch fortschreitenden „technische[n], wirtschaftliche[n] und soziologische[n] Entwicklung“ (ebd., S. 130), auf die Notwendigkeit einer früh einsetzenden Medienkompetenz hingewiesen. Abgesehen von praktischen Tipps bietet das Buch aber auch sehr viele technische Informationen, die durch das Layout und die leicht verständliche Sprache für die Zielgruppe gut aufbereitet wurden. Auch auf Gefahren des Internets wird hingewiesen.