Kennziffernsysteme in der Pädagogik: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 20. Juni 2006, 16:59 Uhr
Matrikelnummer: 0402308
Studienkennzahl: A297
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Diese Arbeit soll Einblick in die Verwendung von Kennzahlen und Kennzahlensysteme geben, besonders im Bezug auf Hochschulen / Universitäten. In den ersten Kapiteln werden die Begriffe, welche für das Verständnis von Kennzahlen wichtig sind, genauer definiert und ihre Bedeutung in Bezug auf das Thema erläutert. In den darauf folgenden Abschnitten wird die Verwendung in den verschiedensten Bereichen näher beschrieben, um so einen Überblick auf die zahlreichen Anwendungsgebiete zu erleichtern. Der letzte Artikel befasst sich mit den Kennzahlen, welche in Universitäten angewendet werden.
Definitionen
Kennzahlen
Kennzahlen sind Zahlen, welche einen quantitativen messbaren Sacherhalt wiedergegeben. Sie liefern einen qualitativen Überblick über Zustände, Eigenschaften oder Leistungen in einem System oder einer Organisation und können dadurch die Rationalität von Prozessen erhöhen. Sie sollen sowohl relevante Tatbestände als auch Zusammenhänge in einfacher, verdichteter Form kennzeichnen und machen ablaufende Aktivitäten transparent.
Da Kennzahlen informative Größen sind, müssen sie das Merkmal der Zwecksorientierung erfüllen. Kennziffern sind jedoch immer vergangenheitsorientiert.
Kennzahlenwert
Der Kennzahlenwert ist eine ermittelte Zahl mit Maßeinheit. Sie wird zu einem bestimmten Stichtag von der betrachteten Größe gemessen und gibt als Zielwert den von der Unternehmensführung gewünschten Kennzahlenwert an. Es muss jedoch nicht ein genauer Wert sein, sondern kann auch in einem bestimmten Bereich liegen, bevor Maßnahmen gesetzt werden ( = der Eingriffswert).
- z.B. An einem Seminar nehmen am 1.2.06 20 Leute teil. ( = zu einem bestimmten Stichtag ermittelter Wert einer betrachteten Größe)
- Die gewünschte Teilnehmerzahl liegt jedoch bei 30 Leuten. ( = der Zielwert)
Es sollen zwischen 25 und 35 Studenten an dem Seminar teilnehmen.( = ein definierter Schwellenwert)
Indikatoren
Indikatoren sind Kennzahlen, die einen Schluss auf Größen ermöglichen, welche nicht unmittelbar quantifiziert werden können, aber von besonderem Interessen sind. Dabei kann jedoch kein gesicherter, exakt beschreibbarer Zusammenhang zwischen der interessierenden Größe und dem stattdessen beobachteten Indikator hergestellt werden. Die Wirkungszusammenhänge beruhen vielmehr auf Vermutungen.
(Tropp 2002. Seite 4)
Kennzahlensysteme
Kennzahlensysteme entstehen aus der systematischen Anordnung von Kennzahlen heraus. Die quantitativen Variablen, welche auf ein gemeinsames und übergeordnetes Ziel hin ausgerichtet sind, stehen in Beziehung zueinander sie ergänzen oder erklären sich gegenseitig.
Arten von Kennzahlen
Es gibt 2 Arten von Kennzahlen
Absolute Zahlen:
Eine absolute Zahl ist dann gegeben, wenn eine Zahl unabhängig von einer anderen Zahlengröße dargestellt wird.
- z.B. Studentenzahl
- Veränderung der Studentenzahl
Projektbudget
Projektlaufzeit
Relative Kennzahlen (Verhältniszahlen):
Relative Kennzahlen verbinden verschiedene oder gleiche Sachverhalte zu einem sinnvollen Quotienten. Dabei werden drei Grundformen unterschieden.
- Gliederungszahlen, die den Anteil einer Größe an der Gesamtmenge angeben
- Beziehungszahlen, welche die Beziehung zwischen zwei unterschiedlichen, kausal verknüpften Größen herstellen und
- Indexzahlen, die den Zeitverlauf darstellen. (Landes 2005, Seite 6)
Relationen von KennzahlenDimensionsbehaftete Relationen:
Kosten pro Student
Bedeutung von KennzahlenKennzahlen sind besonders wichtig, wenn man ein Management gut führen möchte. Sie haben viele Bedeutungen, welche sie eindeutig als Kennzahlen auszeichnen.
Funktionen von KennzahlenWahrnehmungsfunktion:
Objektive und Nachprüfende Vergleiche (mit Hilfe von Kennzahlen)Es gibt 3 Arten um Kennzahlen objektiv zu vergleichen und nachzuprüfen.
Probleme bei der VerwendungKennzahlensysteme sind nicht selbsterklärend, da die Daten nicht für sich selber sprechen. Kennzahlenwerte bedürfen daher immer einer gewissen Interpretation, da nicht der Faktor selber, sondern nur die Indikatoren gemessen werden.
LiteraturverzeichnisLANDES, Benjamin: Handreichung zum Aufbau eines Berichtswesens in der kommunalen Kinder- und Jugendhilfe. In: ISS-Aktuell 4/2005, Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik. Frankfurt am Main 2005 Text
WIKIPEDIA:
WIKTIONARY:
Kennziffernsysteme in der Pädagogik (Literatur)
Kennziffernsysteme in der Pädagogik (Exzerpte)
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