Kennziffernsysteme in der Pädagogik (Exzerpte): Unterschied zwischen den Versionen

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Für die Leistungsbewertung und Leistungsanreize weißt er auf die Wichtigkeit von Kriterien bzw. Indikatoren hin. Kennziffern und Indikatoren müssen methodischen Ansprüchen genügen. Dazu zählt unter anderem Validität und Zuverlässlichkeit des untersuchten Gegenstandes.  
 
Für die Leistungsbewertung und Leistungsanreize weißt er auf die Wichtigkeit von Kriterien bzw. Indikatoren hin. Kennziffern und Indikatoren müssen methodischen Ansprüchen genügen. Dazu zählt unter anderem Validität und Zuverlässlichkeit des untersuchten Gegenstandes.  
Auf die Unterschiede, welche Kennziffern und Indikatoren besitzen weist Pasternack 2004 hin. Demnach beziehen sich Kennziffern im Gegensatz zu Indikatoren, auf bereits vorhandene Quantitäten und führen somit zu Aussagen,welche absolut sind.  
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Auf die Unterschiede, welche Kennziffern und Indikatoren besitzen weist Pasternack 2004 hin. Demnach beziehen sich Kennziffern im Gegensatz zu Indikatoren, auf bereits vorhandene Quantitäten und führen somit zu Aussagen,welche absolut sind. <br>
 
Die Indikatoren beruhen auf einem theoretischen Konzept und können daher aus Kennziffern entstanden sein.Indikatoren sind keine neutralen Realitätsbeschreibungen, "sondern selektieren, transformieren und kombinieren Daten, basierend auf normativen oder definitorischen Vorgaben" (Krempkow 2005. Seite 143).  
 
Die Indikatoren beruhen auf einem theoretischen Konzept und können daher aus Kennziffern entstanden sein.Indikatoren sind keine neutralen Realitätsbeschreibungen, "sondern selektieren, transformieren und kombinieren Daten, basierend auf normativen oder definitorischen Vorgaben" (Krempkow 2005. Seite 143).  
 
Sie sollen Schlüsse auf Phänomene zulassen, welche nicht unmittelbar wahrgenommen werden können, indem man "als Hilfsgröße direkt wahrnehmbarer Phänome heranzieht" (Krempkow 2005. Seite 144).
 
Sie sollen Schlüsse auf Phänomene zulassen, welche nicht unmittelbar wahrgenommen werden können, indem man "als Hilfsgröße direkt wahrnehmbarer Phänome heranzieht" (Krempkow 2005. Seite 144).

Version vom 1. April 2006, 15:07 Uhr


Rene Krempkow:Leistungsbewertung und Leistungsanreize in der Hochschullehre - Eine Untersuchung von Konzepten, Leistungskriterien und Bedingungen erfolgreicher Institutionalisierung (2005)


Rene Krempkow beschäftigt sich in seiner Arbeit mit der Frage der Hochschulfinanzierung und jenen Aspekten, welche bei Leistungsbewertungen und Leistungsanreizen bisher wenig einbezogen wurden. Dadurch möchte er Möglichkeiten der Weiterentwicklung ableiten.

Für die Leistungsbewertung und Leistungsanreize weißt er auf die Wichtigkeit von Kriterien bzw. Indikatoren hin. Kennziffern und Indikatoren müssen methodischen Ansprüchen genügen. Dazu zählt unter anderem Validität und Zuverlässlichkeit des untersuchten Gegenstandes. Auf die Unterschiede, welche Kennziffern und Indikatoren besitzen weist Pasternack 2004 hin. Demnach beziehen sich Kennziffern im Gegensatz zu Indikatoren, auf bereits vorhandene Quantitäten und führen somit zu Aussagen,welche absolut sind.
Die Indikatoren beruhen auf einem theoretischen Konzept und können daher aus Kennziffern entstanden sein.Indikatoren sind keine neutralen Realitätsbeschreibungen, "sondern selektieren, transformieren und kombinieren Daten, basierend auf normativen oder definitorischen Vorgaben" (Krempkow 2005. Seite 143). Sie sollen Schlüsse auf Phänomene zulassen, welche nicht unmittelbar wahrgenommen werden können, indem man "als Hilfsgröße direkt wahrnehmbarer Phänome heranzieht" (Krempkow 2005. Seite 144).



Kennziffernsysteme in der Pädagogik


Geld - Macht - Spaß - Bildung (Swertz, Sommer 2006)