Open Culture - Beispiel Wikipedia: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 25. Januar 2006, 17:40 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Grobunterteilung
- Was ist die Wikipedia?
- Kurzer Abriss
- ? Geschichtliche Entwicklung?
- Was macht aus Wikipedia ein Open Culture Projekt?
- Grundsätze
- GNU FDL (Verweis zur Rechtlichen Frage)
- 4 Grundsätze ((welche?))
- Warum so erfolgreich?
- Grundlage Wiki-Software
- Grundlage NPOV
- Anreize für Freiwilligkeit
- Zusammenfassung
Dieser Artikel gehört zum Projekt Open Culture, Wissensgesellschaft, das in der Lehrveranstaltung Lernen, Wissen, Computer im WS 05/06 begonnen wurde.
Was ist die Wikipedia?
Die Wikipedia ist eine ausschließlich von freiwilligen Autoren verfasste, mehrsprachige, freie Online-Enzyklopädie. Der Name setzt sich aus Encyclopedia und Wiki zusammen. Wiki wiki ist hawaianisch und bedeutet "schnell". Wiki bezeichnet eine Software mit der der Nutzer der darauf aufbauenden Webseite im Webbrowser dieselbige überarbeiten oder neue Artikel (Seiten) anlegen kann. Bestand hat, was von der Gemeinschaft akzeptiert wird.
Bisher haben international etwa 100.000 angemeldete Benutzer und eine unbekannte Anzahl anonymer Mitarbeiter zum Projekt beigetragen, über 400 Autoren arbeiten ständig an der deutschsprachigen Ausgabe.
[Auf Statistik verweisen bzw. einbauen]
http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia
Die im März 2001 gegründete deutschsprachige Wikipedia ist nur eine der vielen Wikipedia-Ausgaben. Mit 345.464 Artikeln ist sie die zweitgrößte Wikipedia nach der englischen, die bereits über 800.000 Artikel enthält. Auf Wikipedia:Sprachen gibt es eine Liste aller Sprachen, in denen Wikipedia existiert. Insgesamt hat das Projekt im September 2004 die Marke von 1.000.000 Artikeln durchbrochen.
Artikel Wikipedia:Willkommen. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 10. Januar 2006, 00:12 UTC. URL: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Hauptseite&oldid=12452972 (Abgerufen: 23. Januar 2006, 23:38 UTC)
Open-Culture-Projekt Wikipedia
Was macht aus Wikipedia ein Open-Culture-Projekt?
Grundsätze
Erfolg der Wikipedia
Ist die Wikipedia erfolgreich? Weshalb? Die Wikipedia kann in [direktem Vergleich http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia#Wikipedia_im_Vergleich_zu_anderen_Enzyklop.C3.A4dien] zu kommerziellen und autorenschaftsbasierten Enzyklopädien als erfolgreich betitelt werden. Sie hat in ihrem Umfang große kommerzielle Exemplare bereits überholt.
+ Jeder kann alles editieren. Konzept der ständigen Selbstkorrektur + Ein zeitgemäßes Konzept von Wahrheit - Stark engagierte aktive Teilnehmer in der absoluten Minderheit (deutsche Sprachversion: 400 //Link//), andererseits wieder im Gegensatz zu kommerziellen Projekten betrachtet überwiegende Zahl. - Verglichen mit dem Spezialwissen auf dieser Welt, teilweise bereits in enzyklopädischen Werken verfasst, hinkt die W. (noch) hinterher. Auch fällt Hauptinteresse beinahe ausschließlich auf die W.; Wikibooks, Wikisource, Wikimedia Commons sind sehr klein. - Multimedia
Gerade der Aspekt, dass es sich dabei um eine Enzyklopädie handelt, macht zu einem Gutteil die erfolgreiche kollaborative Arbeit erst möglich. Denn der - auf Wikipedia - hoch gehalten NPOV (Neutral Point of View, zu Deutsch neutrale Standpunkt) lässt sich bei einem enyklopädischen Begriff (Lemma) relativ einfach und effizient erreichen. So sieht Yochai Benkler den qualitätssichernden Aspekt bei Wikipedia in der "norm-based social organization", in diesem Beispiel also am neutralen Standpunkt festgemacht.
Gefahren / Probleme
Aktuell (ist aktuell für unsere Abhandlung sinnvoll, ich glaube nicht; Anm. von Volker):
- John Seigenthaler (US-Journalist und früherer Assistent von Robert Kennedy)
- Finanzierungsproblem: 1. Quartal 2006. Für verlässliche Informationen müssen wir Zeit und allenfalls Geld investieren. (www.britannica.com 70 Dollar im Jahr, www.brockhaus.de 95,40 Euro). Der Vergleich sollte professionelle Wissensvermittler anspornen, denn drei versus vier Fehler scheint das Geld nicht wert zu sein.
- Problem der Offenheit/Wahrheit; in gewissem Sinne: CCC versus Wikipedia.de
- Chance gegen Lexika der Expertenwissen?
- Studie des Magazins Nature, die bei 42 wissenschaftlichen Beiträgen durchschnittlich vier Fehler in Wikipedia-Artikeln fand und drei pro Encyclopedia Britannica.
- Höhere Aktualität steht langsamen System der Expertenwissensenzyklopädien gegenüber.
- Problem der Zitation durch Fehlen von Meilensteinen,
es fehlen vielleicht Anerkennungsmodi, -rituale von besonders bemühten Mitschreibern.