Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten in derPhilosophie, Gruppe 5 (IK Kuchler/Kröger SS 2013): Unterschied zwischen den Versionen

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(Normativität)
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1. Rehfus, Wulff D., Hrsg., Norm. Stuttgart: UTB Online Wörterbuch der Philosophie, 2003.  http://www.philosophie-woerterbuch.de
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1. Rehfus, Wulff D., Hrsg., ''Norm''. Stuttgart: UTB Online Wörterbuch der Philosophie, 2003.  http://www.philosophie-woerterbuch.de
2. Whiting, Daniel, Conceptual Role Semantics. 1.c Normativism and Naturalism. Internet Encyclopedia of Philosophy, University of Southampton, UK. Letzte Änderung: 20. März 2009 http://www.iep.utm.edu/conc-rol/
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2. Whiting, Daniel, ''Conceptual Role Semantics. 1.c Normativism and Naturalism''. Internet Encyclopedia of Philosophy, University of Southampton, UK. Letzte Änderung: 20. März 2009 http://www.iep.utm.edu/conc-rol/
3. Pätzold, Hartmut Dr.,  Ethik. Stuttgart: UTB Online Wörterbuch der Philosophie, 2003.  http://www.philosophie-woerterbuch.de
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3. Pätzold, Hartmut Dr.,  ''Ethik''. Stuttgart: UTB Online Wörterbuch der Philosophie, 2003.  http://www.philosophie-woerterbuch.de
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=== Kategorischer Imperativ ===
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Immanuel Kant hat Handlungsregeln (= Maximen) aufgestellt, nach denen wir uns richten sollen, um moralisch richtig zu handeln.
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Einer der Maximen lautet z. B.: „Handle so, dass die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könne.“
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Die kategorischen Imperative beziehen sich nicht auf den gesamten Lebensbereich, sondern nur auf die Moralität. Sie sagen, welche Maximen moralisch sind und welche nicht.
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„Imperativ“ (= Handlungsgebote) deshalb, weil er seine Maximen als Befehl formuliert.
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„Kategorisch“: Das Gebot muss unter allen Bedingungen, also ausnahmslos, Gültigkeit haben.
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1. Preussner, Andreas Dr., ''Kategorischer Imperativ''. Stuttgart: UTB Online Wörterbuch der Philosophie, 2003.  http://www.philosophie-woerterbuch.de
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2. Rehfus, Wulff D., Hrsg., ''Sittengesetz''. Stuttgart: UTB Online Wörterbuch der Philosophie, 2003.  http://www.philosophie-woerterbuch.de
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3. Johnson, Robert, ''Kant´s Moral Philosophy. 4. Categorical and Hypothetical Imperatives''. The Stanford Encyclopedia of Philosophy (Summer 2012 Edition), Edward N. Zalta, Hrsg., http://plato.standford.edu/archives/sum2012/entries/kant-moral/>

Version vom 16. April 2013, 19:09 Uhr

Termine und Kontakt

Termin: Mittwoch, wtl. von 12.03.2012 bis 27.06.2012, 11:00 bis 13:00 Uhr, Ort: Hörsaal 2i (NIG 2.Stock)


Sprechstunde: Mittwoch 13:00 bis 14:00 Uhr und nach Vereinbarung.
Im Lektor/innenzimmer des Instituts für Philsophie (NIG, 3. Stock, Zimmer D 0309).


Kontakt: karin.kuchler(at)univie.ac.at, odin.kroeger(at)univie.ac.at.


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Mittwoch, 20.3.13:

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Begriffserklärungen (Protokolle)

Normativität

ist das Substantiv zu „normativ“, welches mit „wertend“ oder „in der Regel“ gleichzusetzen ist. Normativität wurde vom „Norm“ abgeleitet, welches vom Lateinischen „Winkelmaß, Richtschnur, Regel“ kommt. Eine normativ verstandene Norm dient dem Aufstellen von Vorschriften, Ge- oder Verboten für Handlungen. Die Normativität sagt uns, was man tun bzw. nicht tun sollte. Vor allem die normative Ethik befasst sich mit dem Erörtern und Bewerten gesellschaftlicher Normen.

Quelle: 1. Rehfus, Wulff D., Hrsg., Norm. Stuttgart: UTB Online Wörterbuch der Philosophie, 2003. http://www.philosophie-woerterbuch.de 2. Whiting, Daniel, Conceptual Role Semantics. 1.c Normativism and Naturalism. Internet Encyclopedia of Philosophy, University of Southampton, UK. Letzte Änderung: 20. März 2009 http://www.iep.utm.edu/conc-rol/ 3. Pätzold, Hartmut Dr., Ethik. Stuttgart: UTB Online Wörterbuch der Philosophie, 2003. http://www.philosophie-woerterbuch.de

Kategorischer Imperativ

Immanuel Kant hat Handlungsregeln (= Maximen) aufgestellt, nach denen wir uns richten sollen, um moralisch richtig zu handeln. Einer der Maximen lautet z. B.: „Handle so, dass die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könne.“ Die kategorischen Imperative beziehen sich nicht auf den gesamten Lebensbereich, sondern nur auf die Moralität. Sie sagen, welche Maximen moralisch sind und welche nicht.

„Imperativ“ (= Handlungsgebote) deshalb, weil er seine Maximen als Befehl formuliert.

„Kategorisch“: Das Gebot muss unter allen Bedingungen, also ausnahmslos, Gültigkeit haben.

Quelle: 1. Preussner, Andreas Dr., Kategorischer Imperativ. Stuttgart: UTB Online Wörterbuch der Philosophie, 2003. http://www.philosophie-woerterbuch.de 2. Rehfus, Wulff D., Hrsg., Sittengesetz. Stuttgart: UTB Online Wörterbuch der Philosophie, 2003. http://www.philosophie-woerterbuch.de 3. Johnson, Robert, Kant´s Moral Philosophy. 4. Categorical and Hypothetical Imperatives. The Stanford Encyclopedia of Philosophy (Summer 2012 Edition), Edward N. Zalta, Hrsg., http://plato.standford.edu/archives/sum2012/entries/kant-moral/>