Wittgenstein (W)

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Freges Analyse des Wahrheitsbegriffes am Leitfaden mathematischer Funktionen ergibt: Wahrheitsfunktionen ordnen Behauptungen die (Wahrheits-)Werte w oder f zu. Wahrheitswerte werden als Bezeichnungen für Gegenstände angesehen. Danach gibt es zwei Arten von Gegenständen: jene des Alltagsgebrauches und "wahr" bzw. "falsch".

Wittgenstein läßt keine solche Doppeldeutigkeit zu. Er akzeptiert nur die gewohnte Art von Gegenständen, die sich zu Sachverhalten verbinden, deren Bestehen (und Nichtbestehen) in Sätzen behauptet wird.



Ansgar Beckermann zu Wittgenstein, Neurath und Tarski über Wahrheit. Der Isomorphiebegriff

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