Wissensformen: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 24. Dezember 2004, 11:26 Uhr

Zwei Wissensformen begegnen einander. Als Voraussetzung wird angenommen, dass sie keine Kenntnisse miteinander teilen. Eine Seite sieht zu, die andere entwickelt sich im Umgang mit der Welt. Daraus entsteht eine Konstellation, an der drei Aspekte hervorzuheben sind:

  1. Die Wissensformen treffen unmittelbar aufeinander. Sie machen einen Anfang.
  2. Zugleich sind die Kontrahenten aber jeweils für sich bestimmt. Der Anfang hat eine spezifische Gestalt.
  3. Der Verlauf der Entwicklung braucht beide Momente. Hegel beginnt ohne Voraussetzungen mit Voraussetzungen.

Zu Beginn der PhdG, im Kapitel über "sinnliche Gewissheit", wird die theoretische Skizze der "Einleitung" konkretisiert. Die Schlüssigkeit des Bildungsprozesses muss sich aus seiner argumentativen Entwicklung ergeben. Die Philosophie setzt nicht beim Sein oder Nichts an (vgl. später Hegels "Logik"), sondern bei gängigen Auffassungen über die Grundlage der Erkenntnis.

Das Muster "Begriff und Gegenstand", das Hegel an dieser Stelle voraussetzt, wird in Thesen zur sinnlichen Gewissheit und h.h.: Unmittelbarkeit und Vermittlung diskutiert. Es ist beiden Wissensformen gemeinsam. Im vorliegenden Punkt geht es um die Erkenntnisweisen, die sich in und zwischen diesen Formen mit dem Vokabular Hegels beschreiben lassen.

Das erste Thema ist "sinnliche Gewissheit". Es handelt sich um einen Grenzfall von Erkenntnis, denn in ihr fehlt der ganze kognitive Prozess. Zweitens geht es um Beispiele der Unmittelbarheit. Und schließlich ergeben sich für die betrachtete Wissensform Komplikationen der Sinnfälligkeit.




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