Wissensformen: Unterschied zwischen den Versionen

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# Die Wissensformen treffen <i>unmittelbar</i> aufeinander. Sie machen einen Anfang.
 
# Die Wissensformen treffen <i>unmittelbar</i> aufeinander. Sie machen einen Anfang.
# Zugleich sind die Kontrahenten aber jeweils für sich bestimmt. Der Anfang hat eine spezifische Gestalt.
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# Zugleich sind die Kontrahenten aber jeweils für sich bestimmt. Der Anfang hat eine <i>spezifische Gestalt</i>.
# Der Verlauf der Entwicklung braucht beide Momente. Hegel beginnt ohne Voraussetzungen mit Voraussetzungen.
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# Der Verlauf der Entwicklung braucht <i>beide Momente</i>. Hegel beginnt ohne Voraussetzungen mit Voraussetzungen.
  
 
Zu Beginn der PhdG, im Kapitel über "sinnliche Gewissheit", wird die  theoretische Skizze der "Einleitung" konkretisiert. Die Schlüssigkeit des Bildungsprozesses muss sich aus seiner argumentativen Entwicklung ergeben. Die Philosophie setzt nicht beim Sein oder Nichts an (vgl. später Hegels "Logik"), sondern bei gängigen Auffassungen über die Grundlage der Erkenntnis.
 
Zu Beginn der PhdG, im Kapitel über "sinnliche Gewissheit", wird die  theoretische Skizze der "Einleitung" konkretisiert. Die Schlüssigkeit des Bildungsprozesses muss sich aus seiner argumentativen Entwicklung ergeben. Die Philosophie setzt nicht beim Sein oder Nichts an (vgl. später Hegels "Logik"), sondern bei gängigen Auffassungen über die Grundlage der Erkenntnis.

Version vom 20. Dezember 2004, 18:54 Uhr

Zwei Wissensformen begegnen einander. Als Voraussetzung wird angenommen, dass sie keine Kenntnisse miteinander teilen. Eine Seite sieht zu, die andere entwickelt sich im Umgang mit der Welt. Daraus entsteht eine Konstellation, an der drei Aspekte hervorzuheben sind:

  1. Die Wissensformen treffen unmittelbar aufeinander. Sie machen einen Anfang.
  2. Zugleich sind die Kontrahenten aber jeweils für sich bestimmt. Der Anfang hat eine spezifische Gestalt.
  3. Der Verlauf der Entwicklung braucht beide Momente. Hegel beginnt ohne Voraussetzungen mit Voraussetzungen.

Zu Beginn der PhdG, im Kapitel über "sinnliche Gewissheit", wird die theoretische Skizze der "Einleitung" konkretisiert. Die Schlüssigkeit des Bildungsprozesses muss sich aus seiner argumentativen Entwicklung ergeben. Die Philosophie setzt nicht beim Sein oder Nichts an (vgl. später Hegels "Logik"), sondern bei gängigen Auffassungen über die Grundlage der Erkenntnis.




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