Weisen des Wissens (MuD09)

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Version vom 5. November 2009, 14:21 Uhr von Tali (Diskussion | Beiträge) (Talitha Tvarocska)
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Bitte tragen Sie auf dieser Seite ihre Überlegungen zum Thema "Wissen" - im Anschluss an Gerhard Gotz und das Protokoll von Hoa Luong - ein. --anna 08:29, 30. Okt. 2009 (UTC)

Alois Anton Aufschnaiter

Arabella Burian

Melanie Ehling

Daniel Fazal

Gregor Walther Kölbl

Georg Koller

Artur Lapinsch

Elisabeth Luger

Stefan Mannsberger

Lynette Mildred Mayer

Radu Adrian Moldovan

Matthias Moroder

Lisa Mühlbacher

Pablo Ignacio Nechvatal

Peter Nutz

Matthias Obermayr

Marco Paschinger

Lisa Reischer

Maria-Rebecca Rispoli

Katrin Schirchl

Florian Schrittesser

Michael Schröter

Sophie Schweiger

Rudolf Simmer

Helene Sorgner

Lara Tasharofi

Thomas Konstantin Tobias

Talitha Tvarosca

Was beudeutet Wissen?

Zuerst beginne ich damit, welche Wörter ich mit Wissen assoziiere: - bewusst sein - kapieren - die Information haben - Kompetenz - Erkenntnis - Fertigkeit/ Qualifikation - Intelligenz - Neuronale Verbindungen

z.B. wenn ich mir einer Sache bewusst bin, dann weiß ich etwas, die Lösung, das "Richtige",ist mir bewusst, dass ich z.B. etwas Falsches getan habe etc. Andere Leute sagen dazu, sie kapieren endlich etwas, auch "checken", "verstehen" genannt. Bewusst sein, kann ich auch als Wahrnehmen bezeichnen. Ich nehme etwas war, mich und meine Umwelt (die anderen, die Welt, Reaktionen etc.). Wenn ich viel weiß, kann mir das im Leben weiter helfen, z.B. weil ich dadurch die geforderte Kompetenz,auch Qualifikation oder Fertigkeit genannt, besitze, um im Leben etwas zu erreichen. Leute, die viel wissen, haben vielleicht große berufliche Chancen, doch inwiefern bringt uns das im Leben weiter, macht Wissen glücklich, ist Wissen immer berufliche Voraussetzung? Ist umfassendes Wissen wirklich so erstrebenswert, wie alle Leute denken? Manche behaupten ja sogar, dass "dumme" Menschen ein friedlicheres, glücklicheres Leben führen, da sie sich den Kopf nicht zerbrechen. Andererseits gibt es Studien, dass gebildete Menschen länger leben und gesünder sind. Aber auch, dass "g`scheite" Menschen attraktiver auf das andere Geschlecht wirken. Das Streben nach unendlichem Wissen ist die Suche nach der Erkenntnis, in der Philosophie wohl die Erkenntnis nach dem Sinn vom Sein. Hier jedoch möchte ich anmerken, dass nicht unbedingt eine Wissensanhäufung dazu beiträgt, diese Erkenntnis zu erlangen, bzw wer sagt überhaupt, dass Wissen gleich mit Klugheit assoziiert werden muss, denn Wissen bedeutet auch, etwas realisieren, einer Sache bewusst sein. Beziehungsweise gibt es auch so etwas wie Fachspezifisches Wissen, z.B.eine Ausbildung erhalten (als Friseurin, als Rechtsanwalt u.v.m. Schon Faust strebte nach Wissen und aber lehnte die sture Lehre aus Literatur und Schrift ab, denn er war sich dessen bewusst, dass er trotz seines umfassenden Wissens, noch immer viele Dinge nicht wusste und einige Dinge nicht aus Büchern lernen kann. Vielleicht sollten wir sagen, dass "Wissen" heißt, eine Information zu erhalten, dies ist wahrscheinlich neutraler gesagt und nicht gesellschaftlich spezifiziert. Wissen wird auch als Synonym für Intelligenz verwendet. Doch was macht Intelligenz aus? Haben auch Tiere Intelligenz? Was ist künstliche Intelligenz? Welchen Einfluss hat die Wissenschaft auf die Menschheit und wie funktionieren ihre "Kreaturen"?

Wissen sind gewisse Hirntätigkeiten, Informationen werden über die Nervenbahnen durch verschiedene Hirnregionen geschickt, (Neuronale Verbindungen sind hier zuständig). Jede Tätigkeit hat eine spezielle Region in Gehirn. So kann es passieren, dass bei Unfällen, Sauerstoffmangel(bei Ertrinken) und dergleichen, bestimmte Gehirnregionen zu Schaden kommen und der Mensch erleidet eine (meist) dauerhafte Behinderung. Dies kann zu einem Gedächtnisverlust führen, oder Verlust des bewussten Denkens, sprich der Mensch verliert einen Teil seines Wissens. Ob nun Tiere Intelligenz besitzen kann man so nicht sagen, sie besitzen Instinkte und Triebe (der Mensch aber auch)und spüren, wenn sie in Gefahr sind und bekommen Angst. Manche Tiergattungen verspüren sogar so was wie emotionale Verbundenheit, wobei dies eher eine genetische "Programmierung" ist, Schwäne z.B. suchen sich nur einen Partner und bleiben bis zum Tod bei diesem. Ein anderer Fall zu erwähnen, wären Tierversuche. Oft genug werden Reaktionen von Tieren getestet (meist Affen und Ratten, da diese die ähnlichste Genstruktur besitzen wie der Mensch , im Gegensatz zu anderen Tieren). Meist werden dazu kleine Strafen benutzt, wie Stromschläge, um beim Tier eine "Erinnerung" im Gedächtnis zurückzulassen, wenn diese falsch reagieren, als Belohnung ein Leckerli. Faszinierender Weise, merken sich die Tiere tatsächlich die falschen Wege und Handlungen und "merken" sich den richtigen Weg zu Ziel. (Wurde auch mit Raben getestet). Der eigentliche Unterschied zwischen Tier und Mensch liegt darin, dass der Mensch ein aktives Bewusstsein besitzt und sich als Mensch bewusst ist und das Tier nicht. Ein anderes weit umstrittenes und umforschtes Thema sind künstliche Intelligenzen, Roboter und Computerchips auf denen Emotionen, Reaktionen und gewisse Wissensgrundlagen gespeichert sind. Ob ein Roboter jemals einen Menschen, bzw ein menschliches Gehirn jemals einen Menschen ersetzten kann? Dazu stellt sich die Frage: Was ist der Mensch? Was macht den Menschen aus? Was ist Denken? Sicher wird die Forschung fortschreiten und die Programmierungen voranschreiten, die Roboter werden menschenähnlicher, aber sie werden nie wie ein Mensch sein können, denn die menschliche Seinsstruktur ist viel zu komplex um sie einfach nachzustellen. So kommt wieder die Frage auf, was sind diese Seinstrukturen und was macht den Menschen als Seiendes aus, aber das würde jetzt vom Thema "Wissen" abschweifen. Was nun Wissen bedeutet, ist für mich eine Mischung aus Denken & Wahrnehmen in Kombination mit biologisch nachvollziehbaren Gehirnfunktionen. --Tali 12:21, 5. Nov. 2009 (UTC)

Helmut Weissenlehner