Vier Schlaglichter (MuD09)
Inhaltsverzeichnis
Das humanistische Vorurteil
"Wenn jedoch ein Informatiker einen Computer komplett neu überarbeitet und dem Laien dabei erklärt, was er tut, wird dieser wohl nur sagen, dass der besagte Informatiker wirklich klug sei und es beeindruckt ist. Doch er würde zu ihm wohl nie sagen:“Du bist aber gebildet!“. Wie kommt das? Es scheint als habe die Gesellschaft bzw. der Volksmund eine eigene Intention, was „gebildet sein“ bedeute." --Melanie Ehling 19:37, 5. Jan. 2010 (UTC)
Vergleiche dazu diesen Blog-Eintrag.
Glücklicherweise Wahrheit?
Bildung ist mit welchen Hintergrund ich jetzt die Dinge sehe und wandelt sich im laufe eines Semesters, laufe eines Lebens und der Jahrhunderte.
Und da Bildung glücklicherweise diesen Wahrheitsanspruch stellt, eine kritische Hinterfragung beinhaltet und sich somit immer wieder verändert, können wir auch davon sprechen, dass sich die Menschheit in der Geschichte weitergebildet bzw. verändert hat. Denn würde die wesentliche Funktion der Bildung nur in der Aneignung desjenigen geistigen Inhalts, welcher die Gesamtheit des geistigen Lebens der Menschheit und ihrer Interessen ausmacht, bestehen, wären wir wohl nie über die prähistorische Phase hinausgekommen. So wäre für Platon ein Gebildeter einer der den Zeitgeist als solchen besitzt jedoch nicht gefangen ist in dieser historischen Leitstruktur. --Elis 15:25, 21. Jan. 2010 (UTC)
Bildschön und dazu auch fair
oder auch: "Reiche Eltern für alle!"
Wir befinden uns in einer Gesellschaft der Privatinitiative unter der Ägide einiger wirksamer "Ideen", hauptsächlich Geld und Selbstverwirklichung. Wie kann man die erstrebenswerten Erfolgsresultate damit verbinden, dass wir auch ein Ideal der Gleichheit haben? Wie können wir uns auf solche Erfolge berufen und sie für alle reklamieren, wenn wir auch wissen, dass das in gesellschaftlichen Umständen erfolgt, die einen Teil der Mitmenschen davon ausschließen - und zwar per Logik des Bildes. Denn wenn alle in der Oberwelt angelangt sind, erübrigt sich die ganze Metaphorik. --anna 12:10, 21. Jan. 2010 (UTC)
Und Du?
Leuchten wir mit dem Auge der Gesellschaft einfach in unsere Runde von fleißigen Wiki Schreiblingen, so sehen wir, dass es schwierig ist von denjenigen ein Bild sich zu machen, welche kaum bis selten zu Wort eilen. Im Vergleich zu denen, die häufiger und aktiver, vielleicht auch intensiver mitdiskutieren, könnte man schon zwei verschiedene "Bildungsgruppen" verzeichnen. --Luong 15:03, 14. Jan. 2010 (UTC)