Verstehen 1 (LWBT)

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Version vom 25. Mai 2012, 07:22 Uhr von Anna (Diskussion | Beiträge) (Sprachliche Mitteilungen sind übersichtlich (LWBT): cut)
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Die auf dieser Seite verwendeten Tabellen stammen aus der Diplomarbeit von Nicolas Reitbauer.


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Sätze ''werden'' nicht verstanden (LWBT)

Verstehen ist kein Thema (LWBT)

Verstehen ist kein Bewusstseinszustand (LWBT)

Die Sprache ist ein Ganzes (LWBT)

Sprachliche Mitteilungen sind übersichtlich (LWBT)

Sprechen erklärt sich selbst (LWBT)

Im gewöhnlichen Leben, wenn ich jemandem einen Befehl gebe, so ist es mir ganz genug, ihm Zeichen zu geben. 
Und ich würde nie sagen: das sind ja nur Worte, und ich muß hinter die Worte dringen. Ebenso, wenn ich 
jemand etwas gefragt hätte und er gibt mir eine Antwort (also ein Zeichen), bin ich zufrieden - das war 
gerade, was ich erwartete - und wende nicht ein: das ist ja eine bloße Antwort. Es ist klar, daß nichts 
anderes erwartet werden konnte und daß die Antwort den Gebrauch der Sprache voraussetzte. Wie alles, was zu sagen ist.

Wenn man aber sagt "wie soll ich wissen, was er meint, ich sehe ja nur seine Zeichen", so sage ich: 
"wie soll er wissen, was er meint, er hat ja auch nur seine Zeichen".

"Etwas habe ich aber doch gemeint, als ich das sagte!" - Gut, aber wie können wir, was es ist, herausbringen? 
Doch wohl nur dadurch, daß er es uns sagt. Wenn wir nicht sein übriges Verhalten zum Kriterium nehmen sollen, 
dann also das, was er uns erklärt.

Du meinst, was Du sagst.
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