Und der Entwurf?

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Ein Brainstorm zur Frage: Wie kann man den Erscheinendes-Wissen-Komplex in unsere Wahrheitsdebatte integrieren?

Aus Aber in Wahrheit...:

es stellt sich uns jedoch die frage, in wie weit konzeptionen, welche eigentlich zur modellierung von 'wahrheit 1' gedacht waren, sich zur beantwortung von fragen nach der wahrheit von wesen eignen, bzw. was z.b. die kripke-semantik zu einem möglichen brückenschlag zwischen den beiden wahrheiten beitragen kann?


mit der möglichen welten semantik von kripke, kann man eventuell versuchen sich über den begriff der notwendigkeit, in weiterer folge über so etwas wie wesentliche eigenschaften, an eine wahrheit im zweiten sinne anzunähern. fraglich ist diesem zusammenhang, welche voraussetzungen man mit so einer herangehensweise machen muss bzw. ob so ein versuch überhaupt hilfreich sein kann?

Wir haben zwei verschiedene Formen von Wahrheiten und fragen uns, wie wir W2 mit den selben Instrumenten erforschen können wie W1. Auch beim ErschW haben wir zwei Sorten von Wahrheit/Erkenntnis/Wissen ausgemacht, die naturwissenschaftliche einzelwissenschaftliche und die philosophische. Die philosophische setzt auf die selbe Weise an wie die naturwissenschaftliche, aber es kommt etwas anderes heraus. - Die einzelwissenschaftliche Erkenntnis assoziiere ich irgendwie mit W1, der Begriff wird am Gegenstand gemessen -- auch zwischen W2 und der philosoph Erkenntnis gibt es irgendeinen Zusammenhang (das Erkenntnisinteresse richtet sich auf Begriffe) -

--> Das ist tatsächlich ein wichtiger Knotenpunkt: 2 Bewusstseinsformen, 2 verschiedene Ansprüche an Wahrheit. Wichtig ist zu sehen, dass die beiden "Gestalten des Bewusstseins gleichartig und grundverschieden sind - wie immer das zu denken ist. --Anna 16:18, 15. Dez 2004 (CET)

Frage also: Inwiefern kann man die beiden Dichotomien (W1 vs W2 auf der einen, einzelwiss vs Philosophie auf der anderen Seite) aufeinander beziehen? Und in Folge: Wenn es unser Ziel ist, W2 mit Modellen für W1 zu erfassen / den W2-Diskurs in einen Dialog mit dem W1-Diskurs zu bringen, welche Hilfe bringt uns da die Erkenntnis, die Hegel aus seinen ErschW-Modell zieht? (Wobei man das EW-Modell beschreiben könnte als: Ich lege die Struktur der Untersuchung von Gegenständen auf die Untersuchung von Begriffen an und schaue, was dabei herauskommt) --H.A.L. 13:01, 11. Dez 2004 (CET)

Was mir grad auffällt: Wo in der W2-Diskussion "bestimmte entitäten (ideen, wesen, monaden, prototypen,....)" auftauchen, da denke ich an "Begriffe", wodurch das selbstbezügliche Wissen der Philosophie automatisch mit dem Wissen vom "Wesen der Dinge" zusammenfällt. Geht das? H.A.L. 13:14, 11. Dez 2004 (CET)




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