Philosophische Überlegungen zu Drohnen (Vorlesung Hrachovec, SS 2016): Unterschied zwischen den Versionen

Aus Philo Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
K (reflexion1)
K (Destabilisierung und Begriffsklärung: refflexion2)
Zeile 23: Zeile 23:
 
|}
 
|}
  
 +
<br />
 
== Destabilisierung und Begriffsklärung ==
 
== Destabilisierung und Begriffsklärung ==
  
 
Wie die Vorlesung im vergangenen Semester befasst sich auch die gegenwärtige Veranstaltung mit Auseinandersetzungen, die durch das Zusammenwirken von technischen und politischen Entwicklungen ausgelöst wurden und bedeutende Auswirkungen auf das Selbstverständnis europäischer und US-amerikanischer Kulturen haben. Sie stellen herkömmliche gesellschaftliche Kompromissbildungen und Frage und verlangen eine Überprüfung der juridischen Rahmenbedingungen, sowie der moralischen Prinzipien zweier Eckpunkte der freiheitlich-demokratischen Grundordnung, des Asylrechts und des Rechts auf Strafverfolgung durch unabhängige Gerichte.
 
Wie die Vorlesung im vergangenen Semester befasst sich auch die gegenwärtige Veranstaltung mit Auseinandersetzungen, die durch das Zusammenwirken von technischen und politischen Entwicklungen ausgelöst wurden und bedeutende Auswirkungen auf das Selbstverständnis europäischer und US-amerikanischer Kulturen haben. Sie stellen herkömmliche gesellschaftliche Kompromissbildungen und Frage und verlangen eine Überprüfung der juridischen Rahmenbedingungen, sowie der moralischen Prinzipien zweier Eckpunkte der freiheitlich-demokratischen Grundordnung, des Asylrechts und des Rechts auf Strafverfolgung durch unabhängige Gerichte.
  
   
+
=== Flüchtlinge ===
 +
 
 +
Die [http://www.unhcr.at/mandat/genfer-fluechtlingskonvention.html Genfer Flüchtlingskonvention] gilt für (gegenwärtig 147) Staaten, die ihr beigetreten sind. Transnationale Strukturen wie die Europäischen Union haben sich später entwickelt und sind in den Konvention kein Thema. Die interne Entwicklung der EU hat jedoch erhebliche Auswirkungen auf die Flüchtlingsfrage.
 +
 
 +
Die erste Dublin-Vereinbarung (1990) sollte den kontrollfreien, grenzüberschreitenden Personenverkehr und Handel zwischen den Signatarstaaten absichern. Die Einrichtung des Schengenraum bewirkte nämlich eine kritische Komplikation des Grenzbegriffes. Ursprünglich hatten sich Staaten inklusive ihrer historisch entstandenen Grenzen zu einem Bündnis zusammengeschlossen. Schengen definierte für alle Beitrittsländer gemeinsam eine Außengrenze.
  
 
== [[Zugänge (PhÜD)]] ==
 
== [[Zugänge (PhÜD)]] ==

Version vom 10. März 2016, 11:17 Uhr

18049145 d4adf300e3.jpg


Mitschnitte dieser Vorlesung mit Lektüre finden sich in der Philosophischen Audiothek. Die nach Curriculum vorgeschriebene Zusatzliteratur kann aus der unten verlinkten Zoterobibliothek gewählt werden. (Demnächst.) Am Ende des Semesters findet eine schriftliche Prüfung statt, zu der als Lektürenachweis eine etwa 5-seitige Darstellung eines dort angeführten Texte erforderlich ist. Alternative Vorschläge zum Lesestoff sind möglich, müssen aber mit dem Vortragenden abgesprochen werden.


Datum Thema Unterlagen Mitschnitt
10.3.2016 x x x


Destabilisierung und Begriffsklärung

Wie die Vorlesung im vergangenen Semester befasst sich auch die gegenwärtige Veranstaltung mit Auseinandersetzungen, die durch das Zusammenwirken von technischen und politischen Entwicklungen ausgelöst wurden und bedeutende Auswirkungen auf das Selbstverständnis europäischer und US-amerikanischer Kulturen haben. Sie stellen herkömmliche gesellschaftliche Kompromissbildungen und Frage und verlangen eine Überprüfung der juridischen Rahmenbedingungen, sowie der moralischen Prinzipien zweier Eckpunkte der freiheitlich-demokratischen Grundordnung, des Asylrechts und des Rechts auf Strafverfolgung durch unabhängige Gerichte.

Flüchtlinge

Die Genfer Flüchtlingskonvention gilt für (gegenwärtig 147) Staaten, die ihr beigetreten sind. Transnationale Strukturen wie die Europäischen Union haben sich später entwickelt und sind in den Konvention kein Thema. Die interne Entwicklung der EU hat jedoch erhebliche Auswirkungen auf die Flüchtlingsfrage.

Die erste Dublin-Vereinbarung (1990) sollte den kontrollfreien, grenzüberschreitenden Personenverkehr und Handel zwischen den Signatarstaaten absichern. Die Einrichtung des Schengenraum bewirkte nämlich eine kritische Komplikation des Grenzbegriffes. Ursprünglich hatten sich Staaten inklusive ihrer historisch entstandenen Grenzen zu einem Bündnis zusammengeschlossen. Schengen definierte für alle Beitrittsländer gemeinsam eine Außengrenze.

Zugänge (PhÜD)

Telepräsenz (PhÜD)

Interaktivität (PhÜD)

Politik (PhÜD)

Gesetzeslage (PhÜD)

Verantwortung (PhÜD)