Mitschrift 9.11.2006 (FiK)

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Version vom 24. Januar 2007, 18:03 Uhr von Anna (Diskussion | Beiträge) (Bejamin Libet: link)
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Referate


Diskussion über Referate:

Herangehensweise: klassische Referate oder Projektarbeit

K: Keine Inhalte bisher bekannt?

H: Es stehen bereits genügend Themen auf der hp. Wir sind hier ja nicht im Kindergarten. Sehe mich nicht als Gruppentrainer. Motto: Wie kann ich Sie zu etwas motivieren. Fact: Es gibt bereits Mitarbeit; Protokolle, Vortrag, Diskussion

Schindler: Das Handwerk der Freiheit, Peter Bieri

Edelmüller: Schwerpunkt Wolf Singer; Vergleich der Beiträge in der Deutschen Zeitschrift mit der ORF Präsentation

Köstenbauer: Tugendhatvorträge; Artikel

H: Konzept der LV auch wie man mit Audio-Video-Files umgeht. Schneiden, mixen etc. Mediale Kompetenz

Demir: Das Buch Hirnforschung und Willensfreiheit;

H: Einzelne Artikel; nicht alle haben die selbe Qualität

H: Weiter Material sammeln und schauen, was wir daraus machen können.

K: Es fehlen Neuronale-Netze. W. Singer bezieht sich darauf. Frage der Systemtheorie.

H: Hat nicht direkt mit der Freiheitsdebatte zu tun. Nettes Seitenthema.

K: Interessant, habe jedoch persönlich nicht die Zeit mich selbst einzubringen.

H: Danke für die positive Rückmeldung.

H: Möglichkeit auch das Buch von Thomas Buchheim

H: Interview mit Lüder Deecke.

Rauter: Es fehlt der Background. Fragenkatalog?

H: Interview mit Kampits; Sartre und Freiheit

H: Stelle meinen eigenen Beitrag dar.

Bejamin Libet

Letztens gezeigt: zwei verschiedene Problemkreise

Libets Experimente; moderne Experimente

heute altes philosophisches Verfahren der Textauslegung vorgestellt.

letztens unter Im Vorfeld (FiK)

Näherung nicht über Indikatorenausschlag oder Theorieentwurf, sondern durch close reading

für Libet heißt das; Experimente werden nicht überprüft; sondern wieviel Intuition steht im Bericht; wieviel ist Untersuchungsanordnung; Philosophie: kiebitzartig parasitär; was ist passiert zwischen Intuition und Operationalisierung;

Auffallend ist das Ergebnis eines Operationalisierungsprozesses aus der Intuition.

Libet sagt, dass man Begriffe in einem Experiment darstellen kann.

Anderes Beispiel: Wahrheit; Tarski operationalisiert den Begriff von Wahrheit; also auch die Philosophie operationalisiert!

Nun Durchgang:

erster Halbsatz birgt bereits Schwierigkeiten!

Anderes Beispiel: Wien und seine Geschichte; analog Das Gehirn und seine Freiheit; wenn man mit dem Auto von Westen durch Östereich fährt, stößt man irgenwann auf Wien, nicht auf seine Geschichte; analog Kathode ins Gehirn; nicht in die Freiheit

Natürlich kann man die Geschichte nicht abstrahieren; man braucht für die Geschichte Wien; für die Freiheit braucht man ein Gehirn

Aussage kann auch anders gelden sein: "Freiheit ist etwas anderes, Geistiges..." "Geschichte ist etwas ganz anderes..."

Beispiel: Zusammenhang zwischen Primzahlen und Temperatur

es ist also schon eine Vorinformation enthalten; Inkommensurabilität Physis, Intentionalität

Man betrachtet Gehirn und Willensakte auf einer Ebene;

eine Zeitachse für Hirnaktivität und Willensakten

für Wien-Beispiel: eine Zeitachse, für Ankunft in Wien, Eintritt in die Geschichte Wiens

K: "Der Computer hat unser Leben verändert." Verwechslung von Metapher und Konkretum. Gehirn ist Metapher; im Experiment wird das Gehirn physiologisch als Konkretum.

Koe: könnte zustimmen, dass das Gehirn nicht unbedingt eine Metapher jedoch ein Überbegriff. Nicht das Konkretum gemeint.

H: Vorstellung einer "Erscheinung" der bewusste Wille erscheint, auf einer Messlatte, wo er gemeinsam mit der Gehirnaktivität gemessen wird.

H: Kein Stinkefinger ohne Muskelkontraktion; die Beleidigung ist jedoch dort nicht zu finden

Edelmüller: Neurobiologen operieren auf biologisch, lebensweltlich Fragestellung; Philosophisch Begriffsbildung; Philosophie ist in der Defensive; Argumentation viel ruhiger von Singer als von Liessmann oder anderen

H: Intuitive Vorstellung von Freiheit: ich will, daher tue ich Nawis sagen, schauen wir uns an, was hier passiert

H: es steckt eben bei den Nawis schon eine Theorie in der Versuchsanordnung; nicht nur objektive Beobachtung

K: Gründe und Ursachen sind verschieden;

H: unterschiedliche Anstosstypen; Ursache(Lawine), Grund(...weil ich dir eine Freude machen möchte),; klassischerweise zu trennen

H: kannst du den einmal "stessen", klassischer Fall von Ambiguität

H: Nawis: unberechtigter Dualismus

H: Roth argumentiert mit zwei verschieden Strängen; einmal Reizung anders als Beweggründe

Demir: Unterschied zwischen mechanischen Handlungen; und Willenshandlungen; Denkprozesse vor Willensakt nötig;

H: erklärt Anordnung; zu zeigen, dass es etwas anders abläuft; willkürliche Setzung der Marken; Korrelation von Wissenschaft und Intuition; ich kann sagen, dass ich durch diese Verfahren, bestimmte Aussagen treffen kann.

E: Warum regen Philosophen sich so auf?

H: Weil wir die Experten auf diesem Gebiet sind; und Teile, die hier als Teile untersucht werden, als Freiheit nicht verkauft werden dürfen; Unterschiedliche Betrachtung von Freiheit: Freiheit des Daumenschnippens; nach Paris zu fahren...

H: Philosophen gehen auch nicht stringent mit Freiheit um; wäre allerdings in der Kirche besser aufgehoben;

H: Versuch auf das Problem hinzusehen? Vergleich Tischfußball mit Rasenfußball; Problematik einer systematischen Verbindung

" Problem der Verallgemeinerung"

Nächstes Mal! lange Session!

Texte lesen!

Kontext

Freiheit im Kopf (Seminar Hrachovec, 2006/07)