Kommentare - MuD09 - Gruppe4 - 20.01.: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Camilo Del Valle Lattanzio''': Am Donnerstag haben wir den zweiten Teil der Vorlesung Puhls gesehen, in dem er unter anderen die Auffassung Wittengesteins, in dem Sinnen vom Verstehen einer Philosophie als Lebenskunst, erklärt hat. Wittgenstein definiert das Missverstehen und Missgebrauch der Sprache in der Metaphysik als eine Krankheit. Ich sehe (persönlich), dass diese Auffassung eine Art Suche von einer sprachliche Sicherheit und Befestigung der Philosophie ist. Ich denke, dass solche Art von Versuche schon von jeder von uns alltäglich gemacht wird, in dem man mit der Sprache schon etwas beurteilt, und durch diesen Urteil die Gedanken in einer verständlichen Ebene befestigt werden (Bsp.: Gefühleausdrucke, Meinungen, usw.). Ich denke, dass alle die Gegenstände, die die Philosophie als Untersuchungsgegenstände (Beispiel: Leben, Sein, Wissenschaft, usw.)  hat, sehr abstrakt sind. Deswegen kann man es nicht richtig mit der Sprache artikulieren. Was er mit der Heilung der philosophieschen Krankheit bezeichnet, ist nur eine Art Beschränkung der Philosophie durch die Sprache. Diese Krankheit würde ich als ein normalen philosophieschen Zweifel sehen, der nicht richtig mit der Alltagssprache oder wissenschaftlichen Sprache formuliert werden kann. Man muss nur die Auffassungen der Metaphysik als Organismen sehen, die immer eine bestimmte Gedanke (oder Erkenntnis) erläutert will, aber, die nur in seinem selben Kontext seiner Auffassung verstanden werden kann.
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Diese Sprache bei Wittgenstein, die als eine Art Lebensmittel dient, würde ich als ungegnügend sehen, da sie su beschränkt und statisch bleibt. Die Sprache der Metaphysik ist plastischer, und dadurch kann man die Existenz und das Leben besser erfassen. Wenn wir durch unsere Alltagssprache unsere Existenz erklären könnten, so würde uns alles schon vorggeben, und wir könnten alles verstehen. Es könnte in diesem Fall keine Lücke in unserem Erkenntnis geben, da alles unmittelbar verstehbar (wie die Sprache) wäre, und so würde das Leben sich nicht lohnen.
  
  
 
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Version vom 15. Januar 2010, 16:11 Uhr

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Camilo Del Valle Lattanzio: Am Donnerstag haben wir den zweiten Teil der Vorlesung Puhls gesehen, in dem er unter anderen die Auffassung Wittengesteins, in dem Sinnen vom Verstehen einer Philosophie als Lebenskunst, erklärt hat. Wittgenstein definiert das Missverstehen und Missgebrauch der Sprache in der Metaphysik als eine Krankheit. Ich sehe (persönlich), dass diese Auffassung eine Art Suche von einer sprachliche Sicherheit und Befestigung der Philosophie ist. Ich denke, dass solche Art von Versuche schon von jeder von uns alltäglich gemacht wird, in dem man mit der Sprache schon etwas beurteilt, und durch diesen Urteil die Gedanken in einer verständlichen Ebene befestigt werden (Bsp.: Gefühleausdrucke, Meinungen, usw.). Ich denke, dass alle die Gegenstände, die die Philosophie als Untersuchungsgegenstände (Beispiel: Leben, Sein, Wissenschaft, usw.) hat, sehr abstrakt sind. Deswegen kann man es nicht richtig mit der Sprache artikulieren. Was er mit der Heilung der philosophieschen Krankheit bezeichnet, ist nur eine Art Beschränkung der Philosophie durch die Sprache. Diese Krankheit würde ich als ein normalen philosophieschen Zweifel sehen, der nicht richtig mit der Alltagssprache oder wissenschaftlichen Sprache formuliert werden kann. Man muss nur die Auffassungen der Metaphysik als Organismen sehen, die immer eine bestimmte Gedanke (oder Erkenntnis) erläutert will, aber, die nur in seinem selben Kontext seiner Auffassung verstanden werden kann. Diese Sprache bei Wittgenstein, die als eine Art Lebensmittel dient, würde ich als ungegnügend sehen, da sie su beschränkt und statisch bleibt. Die Sprache der Metaphysik ist plastischer, und dadurch kann man die Existenz und das Leben besser erfassen. Wenn wir durch unsere Alltagssprache unsere Existenz erklären könnten, so würde uns alles schon vorggeben, und wir könnten alles verstehen. Es könnte in diesem Fall keine Lücke in unserem Erkenntnis geben, da alles unmittelbar verstehbar (wie die Sprache) wäre, und so würde das Leben sich nicht lohnen.



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