Jakobson, Der Doppelcharakter der Sprache

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Der Text von Roman Jakobson wird hier in Form von Fragen vorgestellt, Fragen von mir. Nur die letzte Frage hat Jakobson selbst im Text gestellt. In einem zweiten Schritt folgen einige Überlegungen zu Definition und Funktion einer Metapher.

(A)

1) Wie stellen wir uns das Funktionieren von Sprache von Seiten des Sprechers/in vor? Es ist bekanntlich keineswegs so, dass durch die Produktion von irgendwelchen Lautfolgen Sprache entsteht. Vögel sprechen nicht in unserem Sinn und Autos produzieren auch nichts Sprachliches. Jakobson vergleicht die Aufgabe des Sprechers/in mit der Tätigkeit eines Ingenieurs, eines Kommunikationsingenieurs. Sprechen ist eine technische Sache mit genauen technisch festgelegten Rahmenbedingungen. Der Ingenieur bedient sich aus einem vorhandenen Material. Er wählt aus einer Menge möglicher Ausdrücke aus, um eine Wirkung zu erzielen. Die Menge des vorhandenen Materials heißt Code. Zu diesem Code gehören Worte und ihre Bedeutungen, idiomatische Wendungen, die Verknüpfungsregeln für die einzelnen Worte, also Grammatik oder Syntax. Wobei sich Jakobson hier nicht so festlegt, sondern den Code mit einem Karteischrank mit vorangefertigten Vorstellungen vergleicht. Ein Beispiel aus der letzten Stunde möchte ich hier anführen, weil es klar macht, welche Fülle von Vorstellungen mit einem einzelnen Wort verbunden sein kann: das Danaidenfass. Sie erinnern sich: Georg Kreisler Der Leisten. Da findet sich eine Zeile, die folgendermaßen lautet: „Ich füll mein Danaidenfass und ess' mein Brot mit Tränen nur“. Ich habe es hier auf das Danaidenfass abgesehen. Wer sich in der griechischen Mythologie auskennt, weiß mit dem Ausdruck etwas anzufangen: Danaos, der mit seinem Bruder Aigyptos um die Herrschaft stritt, baute mit Hilfe Athenes ein Schiff mit fünfzig Rudern und floh mit seinen Töchtern von Ägypten nach Argos. Aigyptos holte mit seinen 50 Söhnen die Fliehenden in Argos ein und zwang Danaos, trotz Vermittlung des Königs Pelasgos von Argos, der Vermählung seiner Töchter mit den 50 Söhnen des Aigyptos zuzustimmen. Danaos gab jeder seiner Töchter einen Dolch und befahl ihnen, ihre Männer in der Hochzeitsnacht zu töten. Bis auf Hypermnestra (Hypermestra), die mit Lynkeus verheiratet worden war, folgten alle der Weisung des Vaters. Zur Strafe mussten die mörderischen Danaiden in der Unterwelt ein löcheriges Fass mit Wasser vollschöpfen (Danaidenfass). Eine Art Sysiphosarbeit, vergeblich und ohne Ende. Das Danaidenfass ist, so nehme ich an, nicht Teil des gemeinsamen Codes. Während jemand, der/die Deutsch spricht, in der Regel das Wort „Brille“ zuordnen, Sätze, die mit Brille gebildet sind, eher mühelos verstehen kann, stehen viele an, wenn Sie das Wort Danaidenfass erfassen sollen. So jedenfalls erging es jenem Hörer, der im Internet den Text von Georg Kreislers Lied zur Verfügung gestellt hat. Dort steht statt Danaidenfass das Danner Ibn-Fass. Und damit komme ich zu Jakobsons zweitem Punkt:

2) Wie stellen wir uns das Sprechen von der Seite der HörerInnen vor? Die Hörer haben zunächst nichts Anderes als ihre Lautwahrnehmung. Sie hören pig oder fig, wie Jakobson schreibt. Oder eben Dana Ibn Fass. Dana Ibn Fass unterscheidet sich von Danaidenfass durch nur einen einzigen Buchstaben, b statt d, ein Phonem, das den ganzen Unterschied macht. Der Hörer, der Dana Ibn Fass gehört hat, hat sich eine eigene Schreibweise der Laute zugelegt, als wäre auf die arabischen Vornamen Dana und Ibn angespielt. Wenn wir den Ausdruck Danaidenfass hören, so sind wir einerseits einer Fülle von simultanen Unterscheidungen zwischen Phonemen ausgesetzt, andererseits einer Verkettung von solchen kleinsten Fragmenten. Und auch die Verkettung trägt zur Differenzierung bei.

3) Wie frei sind SprecherInnen und HörerInnen beim Sprechen? Nicht sehr, lautet Jakobsons Antwort: die Kombinationsmöglichkeit der Phoneme ist begrenzt. Deutsche Worte enden nicht oder nur selten mit c, q oder p. Der Code besteht zudem nicht nur aus einzelnen Worten, die quasi vorgegeben sind, sondern auch aus ganzen Idiomen. Jakobson nennt sie die phraseologischen Wendungen. Bei ihnen gilt: Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile. Schuster, bleib bei Deinen Leisten, meint mehr als den Hinweis an einen Schuster, sein Handwerkszeug nicht zu verlassen. Idiome üben im übrigen eine besondere Art von Zwang aus. Ein einmal betretener Kontext kann nicht so schnell wieder verlassen werden. Es werden in der Regel keine neuen Worte, keine Neologismen beim Sprechen gebildet. Die Freiheit des einzelnen ist sehr gering, solange wir uns auf der Ebene der Phoneme bewegen. Etwas größer wird sie, wenn aus den Worten Sätze bilden zu sind. Und am größten ist sie im Rahmen einer Äußerung.

4) Im nächsten Schritt fragt Jakobson nach dem dritten Element neben Sprecher und Hörer, nach dem Zeichen. Nach einer an SprecherInnen und HörerInnen orientierten Betrachtungsweise fokussiert er im strengeren Sinn strukturalistisch das sprachliche Zeichen selbst. Der Strukturalismus setzt die Sprache ins Zentrum: Es gibt keine Struktur außerhalb der Sprache (Deleuze 1992, 8). Der Strukturalismus ist ein Theater der Worte (Deleuze 1992, 19). Der Strukturalismus beseitigt das Subjekt nicht, sondern zerbröselt es, verteilt es, bestreitet seine Identität (Deleuze 1992, 55). Über das Zeichen sagt Jakobson, dass es zwei verschiedenen „Systemanordnungen“ unterliegt, der Kombination und der Selektion. Damit sagt er nichts ganz Neues, sondern hebt eine Unterscheidung, die wir von Saussure schon kennen, nur deutlicher hervor.

a) Kombination: Darunter versteht Jakobson die Verkettung der Phoneme, der Worte, der Sätze untereinander. Durch die Kombination entsteht der Kontext eines Zeichens.

b) Selektion: Es wird stets nur eine von mehreren gleichwertigen Möglichkeiten gewählt. Die gleichwertigen Bestandteile können eines durch das andere ersetzt werden. Daher verbindet sich mit der Selektion der Gedanke der Substitution.

Jakobson unterscheidet also zwei Achsen: Kombination und Kontext auf der einen Seite und Selektion und Substitution auf der anderen. Bei Saussure haben wir die beiden Achsen als die paradigmatische und die syntagmatische kennengelernt. Jakobson kritisiert Saussure: Saussure habe zwar beide Achsen gesehen. Aber er habe auf der syntagmatischen Achse nur die Verkettung, nicht aber die Kombination in ihrer Bedeutung erkannt. Er habe damit den linearen Charakter der Sprache überbetont. Was er nicht genug berücksichtigt hat, ist das Zusammenwirken der verketteten Zeichen. Saussure unterscheidet Kombination und Selektion über die Gegenwart und Abwesenheit der betroffenen Zeichen. Die Kombination steht für eine System in praesentia, alle Teile, um die es geht, sind anwesend. Die Selektion steht für ein System in absentia. Es werden Glieder miteinander in Verbindung gebracht, die überwiegend nicht anwesend sind. Jakobson bezieht diese Saussuresche Unterscheidung nicht auf Anwesenheit und Abwesenheit, sondern auf den Code und auf die Mitteilung. Im Falle der Selektion ist nur der Code ein Thema, im Falle der Kombination sind Code und Mitteilung oder nur die Mitteilung betroffen. Auch hier schimmert die Kritik an Saussure durch, auch wenn sie nicht explizit wiederholt wird: Die Kombination enthält für Jakobson auch ein Moment der Selektion, des Zugriffs auf den Code. Jedes Zeichen steht gleichzeitig in Nachbarschaftsbeziehungen, Jakobson sagt Kontiguitätsverhältnissen und in Ersetzungsverhältnissen, Jakobson sagt Substitutionsverhältnissen. Die Kontiguität betont die Linearität der Sprache, die Substitution die Gleichartigkeit zwischen einzelnen Gliedern und den nicht verwendeten Synonymen und Antonymen. Code und Kontext der Mittelung bilden zwei Bezugssysteme, um die Beziehungen zu betrachten, in denen ein Zeichen steht. Zum Code unterhält das Zeichen eine innere, zur Mitteilung eine äußere Relation. Unvermittelt spricht Jakobson dann wieder von HörerInnen und SprecherInnen. Es müsse Berührung zwischen beiden geben, „um die Übermittlung der Mitteilung zu garantieren“.

5) Wie zeigen sich Kombination und Selektion im Sprechen und in den Störungen des Sprechens? Wie für Freud und für Kussmaul ist auch für Jakobson die Aphasie mit ihren verschiedenen Ausprägungsformen ein Fokus der Untersuchung, um etwas über Sprache zu erfahren. Jakobson findet die beiden Achsen widergespiegelt in zwei unterschiedlichen Störungen: der Similaritätsstörung und der Kontiguitätsstörung. Im ersten Fall ist der Erkrankte nicht in der Lage Metaphern zu bilden, im zweiten Fall fehlt ihm die Fähigkeit zur Metonymie. Was haben wir uns in der Praxis dazu vorzustellen? Bei einer Aphasie lassen sich verschiedene Momente beurteilen, das Sprachverständnis, die Spontansprache, die Wortfindung, auch das Nachsprechen. Die Kontiguitätsstörung würde einer Störung entsprechen, die besondere Defizite im Bereich der Spontansprache aufweist. Die Betroffenen können keine oder nur wenig flüssige Sätze bilden. Sie können nicht verketten. Eine Similaritätsstörung wirkt sich dagegen vornehmlich im Bereich der Wortfindung aus. In diesen beiden Formen der Aphasie zeigt sich für Jakobson, dass das Sprechen insgesamt aus metaphorischen und metonymischen Operationen aufgebaut ist. Und jeder Sprecher/in tendiert mehr zu der einen oder der anderen Operation. Schon Kinder reagieren primär auf Wortreize auf die eine oder andere Weise. Die Art dieser Reaktion bringt Jakobson in Verbindung mit dem Stil, den Vorlieben der Person.

6) Welche Anwendungsmöglichkeiten sieht Jakobson für seine Einteilung? In der Poesie lässt sich ein Überwiegen der einen oder der anderen Seite feststellen. Die russische Poesie stützt sich mehr auf die Metapher, die Heldenepik mehr auf die Metonymie. Auch auf die Malerei und den Film überträgt Jakobson sein Prinzip: Der Kubismus sei mehr metonymisch, die surrealistische Malerei mehr metaphorisch. Im Anschluss an James Frazer, jenen Ethnologen, auf den sich Freud in Totem und Tabu wesentlich stützt, ordnet Jakobson auch Zauberhandlungen und Zaubersprüche in sein polares Schema ein. Jeder symbolische Prozess ist gekennzeichnet durch das Vorkommen beider Operationen, die metaphorische und die metonymische. Sie treten bisweilen in Konkurrenz miteinander. So etwa in der Traumdeutung Freuds: Die Ergebnisse variieren, je nachdem ob ein Traumbestandteil gemäß dem Prinzip der Similarität oder jenem der Kontiguität verstanden wird. Identifizierung und Symbolismus sind Momente der Similarität in Freuds Traumdeutung, hängen also mehr mit der Metapher als mit der Metonymie zusammen; Verdrängung und Verdichtung beruhen laut Jakobson auf Kontiguität, gehören daher auf die Seite der Metapher. Das ist insofern erstaunlich, als in der Rezeption Lacans die Verdichtung bei Freud stets mit der Metapher und nicht mit der Metonymie in Verbindung gebracht wird. Wobei Jakobson hier auch nicht direkt von Metonymie, sondern von einer Synekdoche spricht, die ihrerseits eher bei den Metaphern als bei den Metonymien eingeordnet wird. Trotzdem ordnet er die Synekdoche einem kombinatorischen Prinzip unter, das für ihn näher bei der Metapher als bei der Metonymie ist. Vorerst ist dazu nicht mehr zu sagen, als dass Metapher und Metonymie eng miteinander verwandt sind, was sich in Systematisierungsversuch wie jenem von Jakobson deutlich zeigt.

7) Die einzige Frage, die Jakobson selbst stellt, lautet: Weshalb ist die Polarität in der Sprache bisher so wenig untersucht? Antwort: weil die Metonymie so wenig untersucht ist. Das beruht für Jakobson darauf, dass in der Forschung das metaphorische Prinzip so dominant ist: die Metasprache, die Sprache, in der etwas beschrieben wird, hängt metaphorisch mit dem Beschriebenen zusammen. Die Poesie ist der metaphorische Teil der Sprache, die Prosa operiert metonymisch. Untersuchungen über die Poesie werden ebenso von der Metapher bestimmt. Ja Jakobson geht davon aus, dass derlei Untersuchungen etwas Aphatisches haben. Sie leiden an einer Kontiguitätsstörung, können sie doch keine Metaphern einbeziehen.

Paul Ricoeur kritisiert Jakobson in der Vierten Studie seiner Arbeit über Die lebendige Metapher: „Die Stärke des bipolaren Schemas liegt in seinem Charakter äußerster Allgemeinheit und Einfachheit“ (Ricoeur 1986, 175). Dadurch ist das Schema nicht nur für Phonem, Zeichen, Rede, sondern auch für Stil, Traumarbeit und Magie verwendbar. Allerdings ist für diesen Gewinn auch ein Preis zu zahlen: „Zunächst beschränkt die binäre Struktur des Schemas, wenn es auf die rhetorische Ebene angewandt wird, seinen Anwendungsbereich unnötig auf zwei Figuren. Wohl wird die Synekdoche mehrere Male erwähnt, jedoch als ein Fall der Angrenzung, parallel zur Metonymie [...] oder als eine Art der Metonymie“ (ebd., 176). Vor allem aber kritisiert Ricoeur, dass der Begriff der Metapher zu weit gefasst ist. Denn für Jakobson kommt das metaphorische Prinzip der Selektion, der Similarität, der Substitution nicht nur auf der Phonem- und der Zeichenebene zur Anwendung, sondern auch die Äußerung funktioniert nach diesem Prinzip. Auch ein Satz wird als substituierbare Einheit nach dem Muster des Phonems aufgefasst. Er wird als einfaches Ganzes genommen, als Idiom ohne innere Differenzierung. Der französische Sprachwissenschafter Emile Benveniste, darauf weist Ricoeur hin, hat auf den Bruch, der zwischen der Wortebene und der Satzebene besteht, aufmerksam gemacht. Die Semiotik, die Wissenschaft vom Zeichen, funktioniert nach anderen Regeln als die Semantik. Ein solches Vorgehen übersieht nach Ricoeur ein wesentliches Moment: Sätze funktionieren anders als einzelne Worte, als Phoneme. Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile. Bei Jakobson entsteht der Eindruck, als wäre das Ganze genau die Summe seiner Teile. Die Kritik, auf die damit angespielt wird, ist eine Kritik am Strukturalismus insgesamt. Sie verbindet sich mit dem Schlagwort Monismus des Zeichens. Ricoeur geht, und jetzt greife ich etwas vor, den genau umgekehrten Weg: er beginnt nicht mit der kleinsten Einheit, den Phonem, sondern mit der größten, dem Satz. Eine Metapher ist mehr als ein einzelnes Wort. Sie ist Teil eines Satzes, in dem sie ihre Wirksamkeit entfaltet. Die Metapher hat prädikativen Charakter für Ricoeur.

(B)

Versuchen wir eine erste Definition der Metapher. In einem zeitgenössischen Rhetorikbuch findet sich folgende:

"Metapher (translatio). Übertragung: Der eigentliche Ausdruck wird durch einen anderen ersetzt, der aus einem anderen Sachbereich stammt. Die beiden Ausdrücke stehen in einem Vergleichsverhältnis (....)“ (Baumgarten 1998, 20)

Das ist eine klassische Definition. Die Metapher, eine Trope, die dem Schmuck der Rede dient, gilt darin als eine Art abgekürzter Vergleich. Nehmen wir das Beispiel einer Klobrille. Aus dem Sachbereich des Optischen wird etwas in den Sachbereich des Sanitären übertragen. Der Name für das Ding, das auf einer Toilette oben drauf liegt, wird ersetzt durch den Ausdruck „Brille“. Weil es angeblich Ähnlichkeiten gibt, die einen Vergleich nahelegen. Wir können jetzt noch fragen, welche Ähnlichkeiten. Vermutlich sind Ähnlichkeiten in der Form ausschlaggebend. Da stellt sich allerdings die Frage, warum eine Klobrille nicht Klomonokel heißt. Denn einem Monokel ist sie von der Form her doch viel ähnlicher. Schwierigkeiten gibt es genug mit dieser Definition der Metapher: Wie lautet der eigentliche Ausdruck, der im Falle der Klobrille ersetzt wird? Wenn es keinen eigentlichen Ausdruck gibt, dann wäre die Klobrille eher eine Katachrese als eine einfache Metapher. Katachrese: Notwendige Metapher oder Metonymie für etwas, das keine eigene, eigentliche Bezeichnung hat. Der amerikanische Philosoph Nelson Goodman stellt in seiner Arbeit Languages of Art folgende Bedingungen auf, damit etwas als eine Metapher gelten kann: Die Bezeichnung muss neu sein. Ein Ausdruck ist dann eine Metapher, wenn er noch nicht lang als Bezeichnung für einen Gegenstand, eine Klasse von Gegenständen oder eine Eigenschaft d' verwendet wird (Goodman 1976, 69) Die Bezeichnung muss schon länger in Verwendung gewesen sein als Bezeichnung eines anderen Gegenstandes, einer Klasse von Gegenständen oder einer Eigenschaft d (ebd.). Der im neuen Kontext verwendete Ausdruck muss zur Bezeichnung von d' ungeeignet sein, weil er zuvor für eine ganz andere Kategorie von Gegenständen oder Eigenschaften reserviert war (ebd.).

Kann die Klobrille unter diesen Umständen überhaupt als Metapher gelten? Schließlich ist sie schon lang in Gebrauch und erscheint uns gar nicht mehr so ungeeignet zur Bezeichnung des Elements auf einer Toilette.


Literatur:

Baumgarten, Hans, Compendium Rhetoricum, Göttingen: Vandenhoeck&Ruprecht 1998.

Deleuze, Gilles, Woran erkennt man den Strukturalismus? Berlin: Merve Verlag 1992

Goodman, Nelson, Languages of Art, Indianapolis: Hackett Publishing Company 2. Aufl. 1976.

Ricoeur, Paul, Die lebendige Metapher, München: Fink 1986.


Meine Anmerkungen und Hervorhebungen zum Text als Powerpoint Dokument


--Uk 17:28, 25. Nov. 2007 (UTC)


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