Glossar (FiK)

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Inhaltsverzeichnis 0–9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

0-9

A

Autonomieprinzip
Die Urheberin (m/w) einer Handlung handelt frei von inneren oder äußeren Zwängen.

B

Battlestar Galactica
Neuauflage des Science-Fiction-Klassikers "Kampfstern Galactica" von 1978. Die ersten beiden Staffeln wurden 2005 und 2006 in deutscher Sprache gesendet, zur Zeit läuft die dritte Staffel auf dem SciFi-Channel. Obwohl die Hintergrundgeschichte der ursprünglichen Serie als Basis für den Plot dient, wurde die Neuauflage komplett neu entwickelt. Durch geschickte Wendungen der Geschichte gelang es den Drehbuchautoren, einen sehr starken, zusammenhängenden Spannungsbogen zu erzeugen. (nach: Deutsche Wikipedia)

C

Carroll, Lewis
eigentlich Charles Lutwidge Dodgson (1832-1898), studierte Mathematik in Oxford am Christ Church College, wo er auch promovierte und später den Lehrstuhl für Mathematik innehatte. Er war anglikanischer Geistlicher und ein Pionier der Photographie. Seine große Berühmtheit verdankt Dodgson jedoch den Romanen Alice´s Adventures in Wonderland und Through the looking Glass. And what Alice found there. Sehr bekannt sind auch auch die Gedichte The Hunting of the Snark und Jabberwocky. Dogson beeinflusste viele Literaten und Philosophen. Gregory Bateson etwa nimmt das Bild des Königlichen Croquet-Spiels, mit lebenden Flamingos als Croquet-Schläger, Igel als Bällen und lebenden Spielkarten als Toren, als Beispiel für die Probleme der Erkenntnistheorie. (nach: Englische Wikipedia)
Chisholm, Roderick
(1916-1999) war ein US-amerikanischer Philosoph und Philosophieprofessor. Er studierte an der Brown University und in Havard, wo er 1942 promovierte. Chisholm war ein metaphysischer Platonist und Rationalist in der analytischen Tradition Bertrand Russells, G. E. Moores und Franz Brentanos. Er bestand auf der Möglichkeit empirischer Erkenntnis und stand damit in bewusstem Gegensatz zu W. v. O. Quine. Des Weiteren beschäftigte sich Chisholm intensiv mit Philosophiegeschichte und war viele Jahre Gastprofessor an verschiedenen österreichischen Universitäten. (nach: Deutsche Wikipedia)

D

Dennett, Daniel Clement
geboren 1942, studierte Philosophie in Harvard, bei W. v. O. Quine, und Oxford, wo er 1965 zu D. Phil. promovierte, trotzdem bezeichnet er sich selbst als Autodidakt, der das Glück hatte, mit vielen hervorragenden Wissenschaftlern über ihn interessierende Probleme zu sprechen. Dennett lehrt und forscht gegenwärtig (2007) als Professor an der Tuft's University, wo er auch Co-Director des Center for Cognitive Studies ist. Dennett gilt als bedeutender Vertreter der Philosophie des Geistes, der Wissenschaftstheorie und der Philosophie der Biologie, ist bekennender Atheist und Vorkämpfer der Brights-Bewegung. (nach: Englische Wikipedia)
Determinismus
Alle Ereignisse laufen nach feststehenden Gesetzen ab und sind durch diese bestimmt. Beim strengen Determinismus ist die Bestimmtheit vollständig. Der schwache Determinismus lässt Lücken im Determinismus zu.

E

Eccles, John C.
(1903-1997), war ein australischer Neurophysiologe und Nobelpreisträger für Medizin für seine Arbeit über Synapsen. Er studierte Medizin in Melbourne und Naturwissenschaften in Oxford, wo er 1929 promovierte. Seine philosophische Position wird als interaktionistischer Dualismus beschrieben, der von einem (übernatürlichen) Ich und dem Gehirn als dessen Instrument ausgeht. Eccles war Theist und von der Existenz einer göttlichen Instanz überzeugt.
Emergenz
Auftauchen neuer Qualitäten, gekennzeichnet durch Neuheit und Unableitbarkeit aus niederen Qualitäten.
Externalismus
(lat. nach Außen gelagert) bezeichnet eine kausale Relation zwischen Repräsentation und Welt.

F

Frank, Manfred
geboren 1945, studierte Philosophie und Germanistik, später auch Anglistik, in Heidelberg u. a. bei Hans Georg Gadamer, Karl Löwith und Dieter Henrich und promovierte 1961. Derzeit ist er Professor für Philosophie an der Universität Tübingen. Seine Forschungsgebiete sind der Deutsche Idealismus und Philosophie des Geistes. Frank versucht zu zeigen, dass sich Selbstbewusstsein einer reduktiven Analyse entzieht und bezieht sich in seiner Argumentation auf Novalis und Johann Gottlieb Fichte. (nach: Deutsche Wikipedia)
Frankfurt, Harry Gordon
geboren 1929, studierte an der John Hopkins University, an der er 1954 promovierte. Derzeit ist er emeritierter Professor der Princeton University. Seine Forschungsgebiete sind Philosophie des Geistes, Moralphilosophie sowie Rationalismus des 17. Jahrhunderts. Bekannt wurde Frankfurt mit seiner Analyse des Freiheitsbegriffs sowie für seine Frankfurt Counterexamples. (nach: Englische Wikipedia)

G

H

Handlungsfreiheit
bedeutet in der Lage zu sein, von außen uneingeschränkt zwischen definierten Optionen zu wählen.
Henrich, Dieter
geboren 1927, studierte Philosophie in Marburg, Frankfurt und Heidelberg und promovierte 1950. Seit 1994 ist er emeritierter Professor für Philosophie der Universität München sowie seit 1997 Honorarprofessor der Humboldt-Universität Berlin. Seine Hauptforschungsgebiete sind Kant und der Deutsche Idealismus sowie im Anschluss an diese Strömung Untersuchungen zu Selbstbewusstsein und Ethik. (nach:Deutsche Wikipedia)

I

Indeterminismus
Ein Geschehen wird nicht (oder nicht nur) durch kausale Faktoren bestimmt.
Inkompatibilismus
Die Annahme, dass Determinismus und freier Wille unvereinbar sind.

J

K

Kompatibilismus
Auch weicher Determinismus genannt; die Annahme, dass Determinismus und freier Wille miteinander vereinbar (also kompatibel) sind

L

Libet, Benjamin
geboren 1916, studierte an der Universität von Chicago Physiologie und promovierte 1939. Er lehrte und forschte u. a. in Chicago, Canberra (mit Sir John Eccles) und Philadelphia. Heute arbeitet er als emeritierter Professor für Physiologie an der Universität von Kalifornien in San Francisco und am Zentrum für Neurowissenschaften in Davis, Kalifornien. (Verlagsprospekt Suhrkamp / siehe auch Deutsche Wikipedia )

M

Metzinger, Thomas
geboren 1958, studierte Philosophie, Ethnologie und Theologie an der Universität Frankfurt am Main, wo er 1985 promovierte. Gegenwärtig ist er Professor für Theoretische Philosophie in Mainz. Metzingers Forschungsgebiete sind Philosophie des Geistes, Wissenschaftstheorie der Neurowissenschaften sowie Neuroethik. (nach: Deutsche Wikipedia)
Minsky, Marvin Lee
geboren 1927, studierte Mathematik zuerst in Harvard, später in Princeton, wo er 1954 promovierte. Er gilt als Mitbegründer des Begriffes Künstliche Intelligenz (KI). Minsky erfand unter anderem mechanische Hände, Musiksynthesizer und andere Teile für Roboter. Seit 1958 ist er Mitglied des MIT, wo er das Labor für Künstliche Intelligenz einrichtete und bis heute lehrt und forscht. 1969 erhielt er den Turing-Award.(nach: Deutsche Wikipedia)
Moore, George Edward
(1873-1958), studierte in Cambride und graduierte am Trintiy College 1896. Von 1911 bis zu seinem Tod lebte und forschte er in Cambridge. Gemeinsam mit Bertrand Russell und Ludwig Wittgenstein gilt er als einer der Väter der Analytischen Philosophie. Moore vertritt eine nicht-naturalistische Ethik und begründete den Begriff des Naturalistischen Fehlschlusses. Bekannte Werke sind Principia Ethica,The Refutation of Idealism und Ethics. (nach: Stanford Encylopedia of Philosophy)

N

Nagel, Thomas
geboren 1937, studierte Philosophie an der Cornell University, in Oxford und in Havard und promovierte dort 1963 bei John Rawls. Nagel gab mit seinem Aufsatz What is it like to be a bat (1974) der Qualiadebatte einen neuen Anstoß, der bis heute weiter wirkt. Er gilt als vielseitiger Philosoph mit einem Schwerpunkt in Philosophie des Geistes und Ethik. Er arbeitet als Professor für Philosophie und Recht an der New York University und wurde 2006 in die American Philosophical Society aufgenommen. (nach: Englische Wikipedia)

O

P

Pauen, Michael
geboren 1956, studierte Philosophie in Marburg, Frankfurt und Hamburg und promovierte 1989. Für die Philosophie des Geistes ist seine Identitätstheorie von Bedeutung. Derzeit lehrt und forscht Pauen an der Universität Magdeburg. Seine Hauptforschungsgebiete sind Philosophie des Geistes und Kulturphilosophie (nach: Deutsche Wikipedia; Private Homepage)
Popper, Sir Karl Raimund
(1902-1994), war ein östereichischer Philosoph und Begründer des Kritischen Rationalismus und als wichtiger Vertreter der Korrespondenztheorie der Wahrheit. Popper promovierte 1928 in Psychologie bei Karl Bühler an der Universität Wien. Durch seine Kontakte mit dem Wiener Kreis, dem er jedoch nie angehörte, und vor allem durch Herbert Feigl ermuntert begann er seine philosophischen Gedanken aufzuschreiben. Das 1934 in der Schriftenreihe des Wiener Kreises verlegte Werk Logik der Forschung geht auf diese Zeit zurück und die darin enthaltene Regel der Falsifizierbarkeit gilt bis heute als wissenschaftlicher Standard. Berühmt wurde Popper jedoch mit seinem gesellschaftpolitischen Werk Die offene Gesellschaft und ihre Feinde. (nach: Deutsche Wikipedia)
Pothast, Ulrich
geboren 1939, deutscher Philosoph und emeritierter Professor für Philosophie an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover. Er versucht den Zentralen Zug menschlichen Daseins im Spüren zu verorten. (nach: Deutsche Wikipedia)

Q

R

Roth, Gerhard
studierte von 1963 bis 1969 in Münster und Rom Musikwissenschaft, Germanistik und Philosophie, worin er 1969 promovierte. Danach studierte er Biologie, u. a. in Berkeley, Kalifornien; dieses Zweitstudium schloss er 1974 an der Universität Münster mit einer Promotion in Zoologie ab. Seit 1976 lehrt er als Professor für Verhaltensphysiologie an der Universität in Bremen, seit 1989 in der Funktion eines Direktors des dortigen Instituts für Hirnforschung. (nach: Deutsche Wikipedia)

S

Schlick, Moritz
(1882-1936), studierte Naturwissenschaften und Mathematik in Heidelberg, Lausanne und Berlin und promovierte 1904 bei Max Planck. Von 1922 bis zu seinem gewaltsamen Tode ist er Ordinarius in Wien auf dem ehemaligen Lehrstuhl Ernst Machs. Schlick ist Begründer und einer der wichtigsten Vertreter des Wiener Kreises des Logischen Empirismus. Seine Forschungsgebiete waren Logik, Wissenschaftstheorie und Ethik. (nach: Deutsche Wikipedia)
Selbst
Gesamtheit der zeitlich stabilen Selbstzuschreibungen.
Selbstbewusstsein
Bezugnahme eines Individuums auf seine eigenen geistigen oder körperlichen Vorgänge.
Strawson, Galen
geboren 1952, britischer Philosoph, lehrte lange Zeit in Oxford und ist derzeit Professor für Philosophie in Reading und an der City University of New York. Er gilt als Vetreter eines strengen Inkompatibilismus, wonach die Menschen nie voll moralisch verantwortlich für ihre Handlungen gemacht werden können und demnach kein freier Wille existiert. Seine Hauptforschungsgebiete sind Philosophy of Mind, Metaphysik und die britschen Empiristen. (nach: Englische Wikipedia)
Subjektivität
Überbegriff für alle jene Begriffe, die sich auf das Selbst und das Selbstbewusstsein beziehen.
Supervenienz
(lat. von super: "über", "zusätzlich", und venire: "kommen") drückt eine Abhängigkeitsbeziehung zwischen hinzukommenden Eigenschaften und den unterliegenden Basiseigenschaften aus.

T

Tugendhat

U

Urheberprinzip
Jede Handlung ist auf eine Urheberin (m/w) eindeutig rückführbar.

V

Van Inwagen, Peter
geboren 1942, studierte an der Universität von Rochester und promovierte dort 1969. Van Inwagen gilt als bedeutender Vertreter des Inkompatibilismus. Sein Hauptforschungsgebiete sind Metaphysik, Religionsphilosophie und Handlungstheorie. Er lehrt und forsch gegenwärtig an der University of Notre Dame. (nach:Englische Wikipedia)
Volition
Bezeichnung für den Willen in der Psychologie. (nach: Deutsche Wikipedia)

W

Willensfreiheit
Bezeichnung für das Wollen eines Menschen, welches dieser von sich aus, also selbst, und vor allem frei bestimmen kann.

X

Y

Z

<root><br /> <h level="2" i="1">== Kontext ==</h>

Freiheit im Kopf (Seminar Hrachovec, 2006/07)

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