Global Mindset V3 (PSI): Unterschied zwischen den Versionen

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Anbei eine Darstellung unseres nun fixierten Rahmenplots, der im Folgenden beschrieben wird. Die Basis davon bilden Helgas Überlegungen zum letzten Rahmenplot und meine Erinnerungen über den Diskussionsverlauf. Da es hier schließlich um die endgültige Fassung des Global Mindsets geht, bitte kontrollieren, ob ich das Ergebnis der Diskussion richtig wiedergegeben habe und ggf. die Beschreibung ändern. Die Kommentare, die ich <font color="dimgrey
 
Anbei eine Darstellung unseres nun fixierten Rahmenplots, der im Folgenden beschrieben wird. Die Basis davon bilden Helgas Überlegungen zum letzten Rahmenplot und meine Erinnerungen über den Diskussionsverlauf. Da es hier schließlich um die endgültige Fassung des Global Mindsets geht, bitte kontrollieren, ob ich das Ergebnis der Diskussion richtig wiedergegeben habe und ggf. die Beschreibung ändern. Die Kommentare, die ich <font color="dimgrey
 
">in Klammern</font> geschrieben habe, verstehen sich nicht als Änderung von eingefrorenen Entscheidungen, sondern sind Überlegungen zu Details.
 
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Version vom 16. Mai 2009, 09:56 Uhr

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Anbei eine Darstellung unseres nun fixierten Rahmenplots, der im Folgenden beschrieben wird. Die Basis davon bilden Helgas Überlegungen zum letzten Rahmenplot und meine Erinnerungen über den Diskussionsverlauf. Da es hier schließlich um die endgültige Fassung des Global Mindsets geht, bitte kontrollieren, ob ich das Ergebnis der Diskussion richtig wiedergegeben habe und ggf. die Beschreibung ändern. Die Kommentare, die ich in Klammern geschrieben habe, verstehen sich nicht als Änderung von eingefrorenen Entscheidungen, sondern sind Überlegungen zu Details.


Visualisierung des Mindsets

Fast schon obligatorisch: Eine kleine Visualisierung des Plots:

Visualisierung: Global Mindset V3.0

Beschreibung des Plots

Ausgangssituation

Gyges ist obdachlos. Er ist ein Straßenbettler. Hin und wieder stiehlt er aber auch in Supermärkten, Restaurants oder direkt auf der Straße.

Nachdem er erfolgreich einen Taschendiebstahl begangen hat, redet ihn jemand darauf an und fragt ihn, ob er sich nicht seiner Gruppe anschließen will. "So gute Diebe wie dich könnten wir gut gebrauchen." Er würde stark davon profitieren: Training in die Kunst des perfekten Diebstahls; nötige technische Ausstattung, Planen und Durchführen von Kollaborativen Diebstahl-Aktionen, etc. So würde viel mehr rausschauen als nur die paar EURs von einem Taschendiebstahl. Die Gegenleistung ist minimal: Er müsse nur einen Teil von seinem Diebesgut für die Gruppe hergeben.

(1) Kollaboration der Ungerechten

Da Gyges arm ist, hat er kaum eine Wahl. Es ist für ihn eine einmalige Gelegenheit, seinen Traum, nicht ständig von der Hand in den Mund zu leben, zu verwirklichen. Er willigt ein. Nachdem er ausgestattet wurde, zieht er los, um sich mit seiner Gang die Taschen voll zu stopfen mit allem, was er kriegen kann, egal, ob er es braucht oder nicht. Er ist erstaunt über die Art und Weise, wie sie stehlen und realisiert, dass damit fast alles möglich wird. Er genießt diese Freiheit, ohne Konsequenzen zu nehmen und lernt schnell. Nach einigen Wochen ist er in seiner Diebeskunst soweit fortgeschritten, dass er nahezu alles, was er haben will, bekommen kann. Es ist fast, wie wenn er unsichtbar wäre.

(2) Zauberschloss

Er hat alles, was er will. Da gibt es nur noch eine einzige Sache: Das hübsche Zauberschlösschen am Kalvarienberg. Seine Kollegen aus der Gangstermafia raten ihm davon ab, da der Besitzer nicht zu bestehlen aber auch nicht zu töten sei. Außerdem ist irgend etwas Eigenartiges mit dem Schloss. Genaueres erfährt er nicht. Gyges beschließt deshalb, hinauf zu gehen und sich die Sache näher anzusehen. (AKA: Das ist der Standard-Prolog von Horrorfilmen ^^)

Die Maklerin vor Ort heißt Sokratina. Zuallererst bringt sie Gyges zum Schlossherren, mit dem er die Mietregeln besprechen soll. Dieser aber, er nennt sich Notalp [Platon rückwärts], verlangt von Gyges nicht Geld, sondern dass er täglich eine Arbeit im Schloss verrichte.

Gyges ärgert sich, aber andererseits gefällt ihm das Schloss und er hat die fixe Vorstellung, hier wohnen und sein Diebesgut lagern zu müssen. Hier würden auch seine Bettlerkollegen nicht auf die Idee kommen, raufzukommen und sich - wie bis jetzt - nach Lust und Laune an seinen hart erstohlenen Sachen zu bedienen. Sokratina, die Maklerin, rät ihn, sich das Schloss einmal näher anzusehen. Es beherbergt viele interessante Facetten, die nicht auf den ersten Blick erkennbar sind.

Sie erklärt Gyges außerdem, dass Notalps ganze Macht über das Schloss in einem besonderen Buch liege, das allein er verstehen könne. Dieses Buch zu lesen sei aber allen anderen Schlossbewohnern vorenthalten, bevor sie sich nicht als würdig erwiesen hätten. Deshalb halte Notalp das Buch, die Politeia, unter Verschluss.

Gyges Mission ist klar, da sein Wille nur ein Ziel hat: Das Schloss besitzen, egal wie. Dafür können wir mehrere Möglichkeiten vorsehen:

(3) Das Schloss besitzen

(AKA: Das ist eigentlich eine abgeschwächte Version von: Nachdenken / König töten)

  • (3a) Steal: Gyges beschließt, seine Diebeskunst, von der er so überzeugt ist, anzuwenden, um jedoch festzustellen, dass sie bei Notalp nicht funktioniert. (AKA: Wie das genau implementiert wird, wird eine spezielle Arbeitsgruppe erarbeiten. Eine Möglichkeit wäre, dass er das Buch zwar stehlen kann, dass er damit aber nichts erreicht. Die Seiten im Buch sind ihm außerdem unverständlich - Stichwort: Griechisch. Das hätte den genialen Effekt, dass man zur Regel der Alltagswelt, dass man Sachen stehlen kann, nicht einfach eine Ausnahme hinzufügt, sondern dass man mit Bestehlen einfach nicht weiterkommt; die Pointe liegt auf einer anderen Ebene. Wenn wir schon den God-Mode des Rings weglassen, müssen wir ähnliche God-Mode-Effekte auch weglassen.)
  • (3b) Explore: Er kann zuerst dem Vorschlag Sokratinas folgen, sich das Schloss zuerst einmal genauer anzusehen, bevor er sich für oder gegen sein Bleiben entscheidet. Sie will ihm alle Zimmer zeigen und ihn mit dem Zauber vertraut machen, der ihm in jedem Raum eine neue Identität verleiht. Stichwort: Kontrafaktische Welten und unsere Szenarios. Wichtig dabei ist nicht zu vergessen, dass er ja noch sein Ziel hat: Das Schloss zu haben.

(4)-(6): Szenarios

  • Je nachdem mit oder ohne Begleitung von Sokratina oder wie sie halt heißt.
  • An Szenario4 hängt es, die Erlebnisse aus den Szenarios zusammenzufassen und die Sache systematisch zu hinterfragen. Das ist also der Endgegner, wenn man so will.

(7) Die Spielausgänge

Die Spielausgänge, die wir am Ende der Diskussion festgelegt haben, waren:

  • (7a) Mönch / Notalp-Fan: Gyges gefällt es im Schloss. (AKA: Details sind noch offen. Vorschlag: Ihm gefällt die monotone Arbeitsteilung und hört gern auf die Befehle Notalps. Er bekommt eine Stelle als Butler, ein kleines Zimmer im Schloss, eine Schleiermacher-Ausgabe der Politeia mit Ledereinband und das Gartenhäuschen neben den Hundezwingern.)
  • (7b) Anarchie: Gyges verlässt das Schloss und nutzt seine Fertigkeiten weiter in der Gauner-Gruppe. (AKA: Details sind noch offen. Wenn wir hier eine Wertung vornehmen wollen, könnte die Mafiagruppe draufkommen, dass er im Schloss war und daraufhin misstrauisch wird. Während der Zeit, wo er weg war, haben sie ihm ohnehin sein gesamtes Diebesgut geklaut - denn stehlen können sie am Besten. Sie finden, dass er seit dem Besuch am Schloss zu viele Fragen stellt. Gruppendynamisch spitzt sich die Lage zu: Er wird verdächtigt ein Spion zu sein. Seine Kollegen bedrohen ihn mit ihren MGs. Da er nicht sterben will, nimmt er sich mit seinem letzten Geld ein Taxi in eine andere Stadt. Dort steht er mit nichts da und ist wieder ganz am Anfang. Hier könnte die Spielerin nochmal die Chance haben, nochmal (7b) zu wählen, d.h. weiterstehlen und betteln, oder sich für (7c), einem Mittelding, entscheiden, wo er seine Fertigkeiten in der Diebeskunst nutzt, um z.B. Sicherheitsbeauftragter zu werden oder eine kleine Firma gründet, in der Kurse zur Diebstahlprävention gegeben werden.)
  • (7c) Irgendwas dazwischen. (AKA: Details sind noch offen. Vorschlag: Als er zurückkommt, sagt er den Leuten aus der Bettlermafia, dass er so nicht mehr weiterleben kann. Er verspricht ihnen, kein Wort über die Gruppierung zu verlieren, seinen Anspruch auf sein Diebesgut fallen zu lassen und in eine andere Stadt zu ziehen. Während der Fahrt mit dem Taxi erzählt die Taxifahrerin dem Gyges, dass sie eigentlich Philosophie studiere. Gerade liest die Platons Staat und findet es extrem langweilig. Gyges lacht und fragt sie, ob sie am Wochenende Lust darauf habe, ihn ins Kino einzuladen. Er hat selbst gerade kein Geld, aber er möchte sich sehr bald für eine Stelle als Security bewerben.)