Ewakukasose12 Terminologische Explikationen

Aus Philo Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche

Explizieren von philosophischen Fachtermini

Vorlage

Geschichtsphilosophie

Geschichtsphilosophie meint die philosophische Untersuchung mit der menschlichen Geschichte. Sie ist ein sehr diverses Feld, und spielt eine zentrale Rolle in der Geistesgeschichte, und ist somit schwer als eines zu fassen. Dennoch lassen sich grob 4 Grundfragen beschreiben:

1. Was ist Geschichte? 2. Hat die Geschichte eine innere Struktur oder Logik? 3. Wie können wir Geschichte verstehen und erzählen? 4. Was ist das Verhältnis zwischen Geschichte und Gegenwart?

Zentrale Debatten drehen sich um Fragen der menschlichen Handlungsfähigkeit, nach den materiellen Bedingungen menschlichen Lebens, der Bedeutung geschichtlicher Ereignisse, und der Frage ob wir aus der Geschichte etwas für die Gegenwart lernen können oder eben nicht. Als für die europäische Tradition beispielhaft zu nennede Geschichtsphilosophen können G.W.F. Hegel und Karl Marx genannt werden.


Quelle: Little, Daniel, "Philosophy of History", The Stanford Encyclopedia of Philosophy (Summer 2011 Edition), Edward N. Zalta (ed.), URL = <http://plato.stanford.edu/archives/sum2011/entries/history/>.







Feministische Philosophie : Feministische Philosophie sich in den 60er/70er Jahren und wird meist von Frauen vertreten. Sie beschäftigt sich mit sozialkulturellen und natürlichen Differenzen der Geschlechter, der Berücksichtigung weiblicher Perspektiven in der Philosophie, der Unterdrückung der Frau in der Philosophiegeschichte und kritisiert das Selbstverständnis der Philosophie als objektive, universale und geschlechterneutrale Wissenschaft.

Quelle: Bochert, Donald M. Encyclopedia of Philosophy Macmillan Reference USA, 2006,


Mäeutik :

(gr. maieutiké (techné), die Hebammenkunst)
Mäeutik bezeichnet die von Sokrates hervorgerufene Unterrichtsmethode;
ein Verfahren, bei welchem der Gesprächspartner durch geschickt gestellte Fragen zu neuen Erkenntnissen gelangt, 
welche er glaubt durch eigenes Nachdenken selbst gewonnen zu haben.


Metaphysik :

Unter Metaphysik versteht man die Lehre von den letzten Gründen des Seins,
seinem Wesen und Sinn ("das, was über die Natur hinausgeht"). 
Sie zerfällt in die Lehre vom Seienden selbst (Ontologie), vom Wesen der Welt (Kosmologie),
des Menschen (Anthropologie) und von der Existenz und dem Wesen der Gottheit (Theologie).

Epistemologie

Die Epistemologie oder auch Erkenntnistheorie beschäftigt sich mit den Fragen, wie Wissen zustande kommt und welche Prozesse zum Gewinn von Erkenntnissen notwendig bzw. brauchbar sind.

Vernunft

In der Philosophie versteht man unter Vernunft das Vermögen der Ideenbildung und die Fähigkeit des Menschen, alle Dinge und Geschehnisse in ihrem ganzheitlichen Zusammenhang zu begreifen. Im Gegensatz dazu steht der Verstand als dem Vermögen der Begriffsbildung.

Ethik

Die Ethik oder auch Sittenlehre ist ein Gebiet der praktischen Philosophie. Sie befasst sich mit der Moral, dem menschlichen Handeln und deren Begründbarkeit. Ethik ist einteilbar in die Deskriptive Ethik (Tatsächlich befolgte Handlungen, Normen und Werte), die Normative Ethik (Prinzipien und Kriterien der Moral, allgem. gültige Normen und Werte), die Metaethik (versucht die Natur von Moral im Allgem. zu bestimmen, semantische Analyse) und die Angewandte Ethik (gibt Handlungsempfehlen, setzt Normen und Werte in best. Bereichen).


Konstruktivismus :

der Konstruktivismus (von lat. construere, errichten) stellt ein Sammelbegriff für erkenntnis -
oder wissenschaftstheoretische Positionen dar (Erlanger Schule). In der Reflexion über Erkenntnis
und Wissenschaft wird die konstitutive Leistung des Menschen als Erkenntnissubjekt betont.