Education at a Glance 2004 (Exzerpt)

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Erziehung auf einen Blick 2004 Geschlechtliche Unterschiede in erzieherischen Resultaten:

Es gab und gibt auch heute noch geschlechtliche Differenzierungen in der Ausbildung, in den Berufen und der Bezahlung zwischen Männern und Frauen. Heute ist es zum größten Teil so, dass viel mehr Frauen an Universitäten mit einem akademischen Grad abschließen als Männer, jedoch nicht in der Schweiz, in Japan und der Türkei. Hier überwiegen noch immer die Männer mit den Abschlüssen an Unis. Frauen haben allgemein viel höhere Erwartungen an ihre Berufschancen als Männer, meist aber geringere Chancen. Besonders in der Schweiz zeichnet sich diese Ausprägung schon am dem 15 Lebensjahr ab. Berufswünsche entstehen schon sehr früh. Männer bevorzugen eher Mathematik, Physik und Entwicklungstechnische Studien, hingegen Frauen eher Lehramtstudien oder sozial Berufe. Mehr als 2/3 der Studienabgänger dieser genannten Richtungen sind Frauen. Frauen verdienen auch heute noch in gleichen Berufen weniger als Männer. Und das oft in einem sehr beträchtlichen Ausmaß. In der Schweiz verdienen Frauen zwischen 30 und 44 Jahren im Schnitt 50% weniger mit gleichem Bildungsniveau. Jedoch ist es so, dass Mädchen bereits in der Volkschule beim Lesen den Burschen überlegen sind, laut der PISA Studie 2000. Diesen Vorsprung behalten die Mädchen bei, denn im Alter von 15 Jahren weisen sie immer noch einen Vorsprung im Lesen auf und das in allen 43 Ländern die an der OECD PISA Studie 2000 teilnahmen. Burchen weisen jedoch in fast der Hälfe der Länder einen geistigen Vorsprung im mathematischen Bereich auf.