Diskussion:Wesenszüge

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Version vom 6. August 2004, 14:00 Uhr von Anna (Diskussion | Beiträge)
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Zwei Nachbemerkungen zur Diskussion am Mittwoch:

  • Auf den ersten Blick scheint es ein gewaltiger Unterschied zu sein, ob man - wie Wittgenstein im "Tractatus" ein System zeitlos hinstellt, oder umgekehrt gerade den Zeitfaktor (die Entwicklungsgeschichte) zum entscheidenden Faktor macht. Aber so klar ist das nicht. Wenn das Wahre das Absolute ist, kommt auch Hegel letztlich zu einer Totalität. Dann gibt es die Versuchung nahe zu fragen: Wozu die Zwischenstufen. Sicher, ein Kriminalroman macht nur Spaß, wenn man auch selbst den Täuschungen unterliegt. Irgendwie ist man ein Spielverderber, wenn man die Lösung hinten nachsieht. Aber konstruiert ist er so, dass hinten die Lösung steht.
  • Wir stimmten darin überein, dass der "Inbegriff" von Wahrheit nicht von einer Person (als Prädikat erster Stufe) auszusagen ist. Die Verwischung der beiden Ebenen ist dennoch gebräuchlich. Man nimmt den Eiffelturm als den Inbegriff von Paris und MS-Word als die Textverarbeitung. --Anna 14:00, 6. Aug 2004 (CEST)