Diskussion:Universal Product Code, Informationstheorie, Objektbezug (Code): Unterschied zwischen den Versionen

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(Die Seite wurde neu angelegt: Die Diskussion in der Vorlesung u.a. über Barcodes fand ich äußerst spannend. Ich habe mir im Anschluss daran die Frage gestellt, was wäre, wenn der Strichcode unse...)
 
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Lg Conny
 
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Auf Conny gehe ich später noch ein, was mir nach der heutigen Einheit in den Sinn gekommen ist:
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Der duale Charakter von Multimedia – Übertragungen
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Eine Mp3 – Datei ist eine Abbildung eines Geräusches. Jedoch steht im Hintergrund  eine Codierung, die eine  Wiedergabe erst ermöglicht.  Hinter der Abbildung steckt also ein Code, und wenn man sich die Abbildung ansehen/ in diesem Fall anhören möchte, muss dieser Code decodiert werden.  Ich würde daraus einen dualen Charakter  ableiten, der – auf der technischen Ebene – Code – und auf der primären Ebene des Nutzers  Abbildung ist. Jedoch gibt es eines nur zusammen mit dem Anderen.  Die technische Ebene des Codes ist daher integriert worden und kann meiner Meinung nach nicht mehr separat betrachtet werden. Generalisierend führt das zur Frage, ob Technik/eine unsichtbare bestimmende Ebene eines technischen Codes, einer technischen Funktionsweise im Leben schon so tief integriert ist, dass es ohne sie nicht mehr geht.  Dieser Exkurs zeigt mir, wie ein so einfacher Fall wie der Charakter einer Mp3 – Datei  zu grundlegenden Fragen führen kann.  Zum Beginn zurückkehrend: ohne die technische Ebene des Codes wäre die Mp3 – Datei nutzlos, weil sie keiner hören könnte.  Hier kommt dann unser freier Wille ins Spiel: wir können entscheiden, dass wir keine Mp3s haben wollen, und verzichten daher auf diese Ebene des Codes im Hintergrund. Neugier – der Antrieb des Menschen immer weiter zu gehen führt dann aber dazu, dass man solche Entscheidungen nicht treffen wird. Und um seine Neugier, den Willen zum Fortschritt,  zu stillen nimmt man so die nicht mehr trennbare Ebene des Codes im Hintergrund in Kauf – um die Abbildung zu haben.
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Benedikt, 11.1.2008

Version vom 11. Januar 2008, 20:47 Uhr

Die Diskussion in der Vorlesung u.a. über Barcodes fand ich äußerst spannend. Ich habe mir im Anschluss daran die Frage gestellt, was wäre, wenn der Strichcode unseren genetischenFingerabdruck "ersetzen" würde. Jeder Mensch bekäme von Geburt an einen Barcode, der dann die unterschiedlichen Rubriken: Zb:. Geburtsort, Name, Familie..usw. speichert. Was wäre mit Individualität des einzelnen? "Individueller Strichkode= Individualität??? Es ist nur eine Frage, die mir nach der Vo. in den Sinn gekommen ist. Lg Conny --Conny4712 12:43, 11. Jan. 2008 (CET)

Auf Conny gehe ich später noch ein, was mir nach der heutigen Einheit in den Sinn gekommen ist:

Der duale Charakter von Multimedia – Übertragungen Eine Mp3 – Datei ist eine Abbildung eines Geräusches. Jedoch steht im Hintergrund eine Codierung, die eine Wiedergabe erst ermöglicht. Hinter der Abbildung steckt also ein Code, und wenn man sich die Abbildung ansehen/ in diesem Fall anhören möchte, muss dieser Code decodiert werden. Ich würde daraus einen dualen Charakter ableiten, der – auf der technischen Ebene – Code – und auf der primären Ebene des Nutzers Abbildung ist. Jedoch gibt es eines nur zusammen mit dem Anderen. Die technische Ebene des Codes ist daher integriert worden und kann meiner Meinung nach nicht mehr separat betrachtet werden. Generalisierend führt das zur Frage, ob Technik/eine unsichtbare bestimmende Ebene eines technischen Codes, einer technischen Funktionsweise im Leben schon so tief integriert ist, dass es ohne sie nicht mehr geht. Dieser Exkurs zeigt mir, wie ein so einfacher Fall wie der Charakter einer Mp3 – Datei zu grundlegenden Fragen führen kann. Zum Beginn zurückkehrend: ohne die technische Ebene des Codes wäre die Mp3 – Datei nutzlos, weil sie keiner hören könnte. Hier kommt dann unser freier Wille ins Spiel: wir können entscheiden, dass wir keine Mp3s haben wollen, und verzichten daher auf diese Ebene des Codes im Hintergrund. Neugier – der Antrieb des Menschen immer weiter zu gehen führt dann aber dazu, dass man solche Entscheidungen nicht treffen wird. Und um seine Neugier, den Willen zum Fortschritt, zu stillen nimmt man so die nicht mehr trennbare Ebene des Codes im Hintergrund in Kauf – um die Abbildung zu haben.

Benedikt, 11.1.2008