Diskussion:Produktivität - ein Prinzip für (fast) alles? (Vorlesung, Füllsack, 2007/08)

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Zum Gefangenendilemma: Letzte Vorlesungseinheit gab es eine Wortmeldung, die die Gültigkeit der Axelrodschen Behauptung (Evolution der Kooperation) bezweifelt. Als Argument wurde die "Beweisführung" Axelrods in Frage gestellt, da ein Antreten einzelner Computerprogramme noch nichts mit menschlicher Entscheidungsfindung und/oder menschlichem Handeln zu tun hat. Soweit richtig. Aber: Gerade beim Gefangenendilemma gibt es ausschließlich zwei Möglichkeiten, kooperieren oder defektieren. Der Handlungsspielraum ist derart eingeschränkt, dass ich denke, gerade in so einer Situation ist ein Computerprogramm (das letztendlich auf entweder-oder basiert) geeignet, die Situation relativ realitätsnahe zu simulieren. Der Einwand ist also grundsätzlich richtig, hat aber in diesem speziellen Kontext relativ viel an Strahlkraft verloren... Irgendwelche Meinungen? Gruppeninspektor 00:53, 19. Nov. 2007 (UTC)

Grundlegend bin ich an dieser Stelle gleicher Meinung. --0504023 11:19, 16. Dez. 2007 (CET)

Produktivität der Philosophie

Dazu lässt sich zweierlei feststellen:

1) "Wirtschaftszweig" wäre wohl besser als "Wissenschaftszweig" 2) Gerade in Hinblick auf den Aspekt des Beobachters kann man es sich leicht machen und sagen, die Bewertung, ob etwas als produktiv angesehen wird, obliegt dem Beobachter. Und der kann die Philosophie als etwas sehr Produktives ansehen. Ob die Philosophie unter dem Gesichtspunkt ökonomischer Kriterien produktiv erscheint, ist (möglicherweise) zu bezweifeln. Gruppeninspektor 00:16, 21. Jan. 2008 (CET)