Diskussion:Präliminarien (OSP): Unterschied zwischen den Versionen

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Wie ein Kollege in der Vorlesung schon angemerkt hat, wurde mit Linux der Durchbruch für Open Source Software erzielt (ab 1992), aber die Idee für Open Source Software und das Copyleft hatte ein gewisser Richard Stallman schon früher. Ab 1985 entwickelte er freie Software (im Sinne von Open Source) unter dem Namen GNU, um jedem die Möglichkeit zu geben dem Diktat proprietärer Software zu entfliehen. Im Jahr 1989 fügte er seine Copyleft-Lizenzen zur bekannten "General Public License" (GPL) zusammen. Diese wurde und wird noch weiterentwickelt und existiert zur Zeit in der Version 3.
 
Wie ein Kollege in der Vorlesung schon angemerkt hat, wurde mit Linux der Durchbruch für Open Source Software erzielt (ab 1992), aber die Idee für Open Source Software und das Copyleft hatte ein gewisser Richard Stallman schon früher. Ab 1985 entwickelte er freie Software (im Sinne von Open Source) unter dem Namen GNU, um jedem die Möglichkeit zu geben dem Diktat proprietärer Software zu entfliehen. Im Jahr 1989 fügte er seine Copyleft-Lizenzen zur bekannten "General Public License" (GPL) zusammen. Diese wurde und wird noch weiterentwickelt und existiert zur Zeit in der Version 3.
  
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:Der Hinweis ist berechtigt, aber ich bitte um ein wenig Zeit. In diesem Wiki gibt es schon (aus früheren Lehrveranstaltungen) Darstellungen dieser Zusammenhänge:
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:Kurz gesagt: im Moment Option 3. Der Hinweis ist berechtigt, aber ich bitte um ein wenig Zeit. Ich habe die Verhältnisse schon in der Vorlesung angedeutet. Andreas Kirchner hat dem Abschnitt die Überschrift gegeben:  "Was ist das Open Source Modell": [[Benutzer:Andyka/Mitschriften/WS08-OSP-E01-03 10 08]]
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Unter Informatikern werden die beiden Begriffe "Open Source" und "Free Software" zugegebenermaßen fast immer synonym verwendet. Das stellt meist kein Problem dar und ein jeder weiß, worum es geht. Und zwar um Software, für die der Quelltext verfügbar ist und deren Quelltext bearbeitet und wieder weitergegeben werden darf.
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Unter Informatikern, sowie in der IT-Community selbst, werden die beiden Begriffe "Open Source" und "Free Software" zugegebenermaßen fast immer synonym verwendet. Das stellt meist kein Problem dar und ein jeder weiß, worum es geht. Und zwar um Software, für die der Quelltext verfügbar ist und deren Quelltext bearbeitet und wieder weitergegeben werden darf.
 
Wichtig für den Begriff "freie Software" ist, dass es sich dabei nicht nur um kostenlose Software ("free beer") handelt, sondern um Software, mit der ein jeder machen kann, was er will, solange er Änderungen wieder als freie Software zur Verfügung stellt ("free speech"). Genauso wichtig für den Begriff "Open Source" ist, dass der Quellcode nicht nur verfügbar ist, sondern auch verwendet und verändert werden darf.
 
Wichtig für den Begriff "freie Software" ist, dass es sich dabei nicht nur um kostenlose Software ("free beer") handelt, sondern um Software, mit der ein jeder machen kann, was er will, solange er Änderungen wieder als freie Software zur Verfügung stellt ("free speech"). Genauso wichtig für den Begriff "Open Source" ist, dass der Quellcode nicht nur verfügbar ist, sondern auch verwendet und verändert werden darf.
  
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--[[Benutzer:Quellcode|Quellcode]] 09:54, 8. Okt. 2008 (CEST)
 
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= Netbooks: Die Windows-Lizenz ist wie Wurst für Vegetarier=
 
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Weil es mir gerade untergekommen ist und weil es mit dem Prinzip von (Free and) Open Source zu tun hat: Gerade am neu etablierten Netbook-Markt (wo Preis, Funktionalität und Systemressourcen eine Rolle spielen) könnten die Vorteile vom lizenzfreien Linux gegenüber dem mehr Ressourcen fressenden Windows für den Endkunden sichtbar werden. Leider zieren sich viele Hersteller noch, Linux-Versionen ab Werk mit ihrer Hardware anzubieten (angeblich auch, weil [http://www.eee-pc.de/2008/10/04/linux-netbooks-werden-nicht-akzeptiert/ der durchschnittliche User sie nicht haben möchte]). In [http://www.einfach-eee.de/asus/asus-deutschland-drei-neue-eee-pcs-bis-jahresende/ einem Blog-Eintrag] fand im Anschluss eine Diskussion über die verspäteten Linux-Versionen statt, auf die dann ein User (Wurstbrot) antwortete:
'''Dieser Beitrag ist von der Benutzerseite transferiert. --[[Benutzer:Anna|anna]] 07:42, 10. Okt. 2008 (CEST)'''
 
 
 
Donnerstag, 9. Oktober 2008 (2.Versuch - der erste ging wohl irgendwo verloren)
 
Bin etwas verwirrt. Weiß nicht genau wie ich meine Beiträge angehen soll, was erwartet wird.
 
Bin weder eine philosophische Leuchte noch Computerfreak.
 
Ich finde keine anderen Beiträge (außer dem sehr tollen Transkript – Danke an Andyka), geht es anderen ähnlich?
 
  
Beginne mit meinem Gedankenremix…
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:: mein gott, dann macht euch halt linux drauf. immer dieses ewige rumgepienze, weil linux nicht standardmäßig installiert ist. sonst noch ein bisschen käse zum whine?
Wiki ist eine Open Source, bedeutet, dass jeder an jedem Artikel mitschreiben kann. Das wird irgendwo im Quellcode dann auch mitprotokolliert (so genau kenne ich mich da nicht aus – wer tut´s). Jeder kann sein „Wissen“ einbringen, und all die grauen Lemminge, die abrufen, glauben es - oder verbessern/verändern den Eintrag. So lange bis eine Art intersubjektive Wahrheit entsteht. Wikis sind (scheinbar) Konsens-betont. Reicht das?
 
  
Was ist hängengeblieben von letzter Woche?
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:: sind euch die 10-20 euro, die für die xp lizenz anfallen zu viel oder ist das eher eine  prinzipsache?
OSP hat was abgefucktes, wie Sushi-Philosophie. Sushi finde ich lecker, vielleicht etwas überstrapaziert (gibt’s bei jedem Chinesen schon) OSP ist für mich taufrisch obwohl es sehr viele Konnotationen und Assoziationen erweckt.
 
OS – P was Modernes und was Altes zugleich. Wie (in der VO) das Mischpult und die Computer und das Kommentar über die alten Platten oder die gezeigten  Filme sich dann doch ganz logisch anfühlen (aus Gewohnheit wie Mona Lisa schön ist – und die Thematisierung den Schnurzbart gibt?).
 
Als die Filme gemacht wurden, gab´s das Netz doch noch gar nicht. Heute ist es so selbstverständlich den Rechner hochzufahren und etwas im Netz zu suchen. Seit wann ist das so? Googel&Co war doch nicht schon immer da (wie Bill Gates angeblich… Frage: Ist der überhaupt noch sooo reich und wohltätig nach dem Crash der letzten Wochen. Die Welt (dt. Wochenzeitung meine ich)würde wohl meinen, seinem Afrika-Engagement würde ein engerer Gürtel sehr gut tun. "Gut gemeint" ist da das Gegenteil von "gut", Wohltätigkeit kann also auch Weh-tun! Auch ein demokratisches Argument, würde ich meinen...).
 
  
Mir fällt „Neuroromancer“ von William Gibson und „Snow Crash“  von Neal Stephenson ein. Kennt die jemand? Das Metaverse und seine Vorstellung von Demokratie. Anfang der 80er und 90er (checked es im Netz) entstanden und es strotzt vor Ideen, die damals utopisch (Avatare, AI´s, Firewalls…) waren und heute völlig normal sind. Wird es mit dieser Demokratievorstellung auch mal so sein?
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:: sorry, dass ich hier so rumbashe, aber ich will wissen, wo verdammt nochmal das problem der user liegt. ist ja echt schlimm, dass hier auf jede release-news erstmal 10 mimimi-posts kommen, weil kein serienmäßiges linux drauf ist.
Linus Thorwald wäre dann der Karl Marx der Cyberwelt. Kann man das sagen?
 
  
Assembling – oder YouTube als Plattform für politische Beteiligung? Was halte ich davon?
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Darauf ein Anderer (Pinguin) :
Hmm. Nicht viel ehrlich. Wie „politisch“ oder „kritisch“ kann der durchschnittliche YouTube user eigentlich gesehen werden? (Snob pfui)
 
Leonardo di Caprio und Co haben gerade einen eigenwilligen Beitrag auf YouTube. Vier Minuten lang erklären sie, warum man nicht wählen soll (ist uncool, dont care about´anythink… please don´t vote – stay at home…) und dann kommt am Schluss so was wie: jetzt haben wir euch lange genug gesagt warum ihr nicht wählen sollt – also husch ab zur Urne.
 
Tenor: Jugendliche machen immer das Gegenteil von dem, was man ihnen sagt.
 
Ob das Statement den durchschnittlichen amerikanischen YouTube IQ erwischt… oder ist es einfach zu Schmalztriefend amerikanisch für die doch (angeblich) fundierter gestrickte europäische Durchschnittsseele (you know that you gonna register to vote… this is really about… non of your business… I need you to send this to five friends.. if you got more - send it to moore than 5 Fiends…more and more… gonna be like herpes…!!!)
 
Link: http://www.youtube.com/watch?v=VhDRVKDcXQo
 
Trotzdem heiligt hier wohl der Zweck die Mittel.
 
  
Wird europäische Politik  demnächst auch von YouTube entschieden. Visionäre Freiheit(liche). Der Strache Rap und seine Botschaft „das wir Österreicher (warum eigentlich nicht „und –Innen“ in Gender Mainstream Zeiten ;)) im eigenen Haus“ bleiben, sind schon dort (auf YouTube). Den Link gebe ich aber nicht an. Wäre mir zu peinlich. Auch eine demokratische Entscheidung. Soll jemand anderer (nicht) tun.
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::: Die Linux Variante hat 8 GB mehr an SSD-Speicher für den gleichen Preis. Die fehlen der Windows-Version und zwar deshalb weil sie für das Betriebssystem ausgegeben werden m ü s s e n, das von den Linux-Benutzern nicht gebraucht wird.
  
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::: Ein Vergleich für Dich, Wurstbrot:
  
Apro-pos. “you can put lipstick on a pig - it is still a pig”
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::: Würde man für die Wurst, die unerwünscht auf dem Brot liegt, weil ich lieber Käse mag, weil ich vielleicht Vergetarier bin, zahlen, sie runternehmen und Käse drauf tun?
Sarah Palin meinte doch, der Unterschied zwischen ihr und einem Pitpull wäre der Lipstick. Toughe Hockeymama und so… Diese Aussage hab ich irgendwie nie verstanden (Amis haben es gerne tough, hin oder her. Palin kennt doch die Crux dieser Assoziation– oder etwa nicht?)
 
Barak Obama hat es scheinbar auch nicht verstanden, warum sie so einen Leger einbaut, und meinte dann dazu „You know –you can put lipstick on a pig – it´s still a pig“ im Zusammenhang mit republikanischer Politik. Die Demokraten waren begeistert, die Republikaner haben getobt. Geschadet hat es Palin und McCain. Warum musste sie sich auch selbst in den Schmutzkübel setzen?
 
Damit hab ich dann auch noch einen letzten Link einzufügen: http://www.youtube.com/watch?v=FPd4yk0x-eg
 
  
Jetzt muss ich nur noch einen falschen Beistrich in einem Wiki finden und ihn todesmutig bearbeiten (und wer verbessert meine, oder sorgt da mal für ordentliche Strukturierung?), dann ist der Einstieg doch geschafft. Oder hab ich was vergessen?
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::: Wohl kaum.
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--[[Benutzer:Andyk|Andyk]] 11:27, 11. Okt. 2008 (CEST)

Aktuelle Version vom 22. Oktober 2008, 02:55 Uhr

Free Software/Open Source

Wie ein Kollege in der Vorlesung schon angemerkt hat, wurde mit Linux der Durchbruch für Open Source Software erzielt (ab 1992), aber die Idee für Open Source Software und das Copyleft hatte ein gewisser Richard Stallman schon früher. Ab 1985 entwickelte er freie Software (im Sinne von Open Source) unter dem Namen GNU, um jedem die Möglichkeit zu geben dem Diktat proprietärer Software zu entfliehen. Im Jahr 1989 fügte er seine Copyleft-Lizenzen zur bekannten "General Public License" (GPL) zusammen. Diese wurde und wird noch weiterentwickelt und existiert zur Zeit in der Version 3.

Ab 1985 entwickelte er freie Software (im Sinne von Open Source) unter dem Namen GNU [...]

ich nehme das zitat zum anlass, um eine frage zur terminologie zu stellen: ist die rede von "open source" anstatt von "free software" das resultat einer terminologischen ungenauigkeit? oder: wird "open source" bewusst polemisch gegen den "free software" begriff eingesetzt? oder (dritte und letzte möglichkeit, die mir einfällt): wird der unterschied zwischen den beiden begriffen anerkannt, jedoch für die entwicklung der vorlesung als nicht relevant eingestuft? richard stallman ist bekannt für seine scharfe kritik von "open source". siehe http://www.gnu.org/philosophy/open-source-misses-the-point.html auch wenn sich vielleicht die unterschiede in der rechtlichen praxis als schwer erkennbar erweisen, so fällt in dem verlinkten text ganze fünf mal das wort "philosophy", und zwar um einen bereich zu kennzeichnen, in dem sehr wohl der terminologische unterschied auch ein gewaltiger konzeptueller unterschied darstellt. und wenn man weiterhin annimmt, dass stallman hier das wort "philosophy" nicht etwa wie im begriff "corporate philosophy" verwendet, sondern eher in die richtung, in der das wort in einem institut für philosophie gebraucht wird, dann sollte man auch auf stallmans argumente und differenzierungen eingehen. daher meine bitte, ob dieser punkt in der vorlesung geklärt werden könnte, auch nur als vorangehende begriffsbestimmung. --01 00:31, 8. Okt. 2008 (CEST)


Kurz gesagt: im Moment Option 3. Der Hinweis ist berechtigt, aber ich bitte um ein wenig Zeit. Ich habe die Verhältnisse schon in der Vorlesung angedeutet. Andreas Kirchner hat dem Abschnitt die Überschrift gegeben: "Was ist das Open Source Modell": Benutzer:Andyka/Mitschriften/WS08-OSP-E01-03 10 08
In diesem Wiki gibt es schon (aus früheren Lehrveranstaltungen) Darstellungen dieser Zusammenhänge:
Keinesfalls wollte ich mich mit meinem Sprachgebrauch (polemisch) auf eine Seite stellen. Es ist richtig, dass Stallman die Philosophie bemüht, aber das ist allerdings ein Punkt, an dem ich (einleitend) etwas Abstand halten wollte. Der Freiheitsbegriff ist mir in diesem Zusammenhang zu plakativ. Insofern schien mir "open source" besser, denn in dieser Formulierung wird ausgedrückt, was der Grund und der Zweck dieser Freiheit ist, nämlich die Verfügbarkeit des Quellkodes zur Weiterbearbeitung. Für meine philosophische Absicht ist das eine präzisere Terminologie, abgesehen von den politischen Differenzen der Softwareentwicklerinnen. --anna 21:02, 8. Okt. 2008 (CEST)


Unter Informatikern, sowie in der IT-Community selbst, werden die beiden Begriffe "Open Source" und "Free Software" zugegebenermaßen fast immer synonym verwendet. Das stellt meist kein Problem dar und ein jeder weiß, worum es geht. Und zwar um Software, für die der Quelltext verfügbar ist und deren Quelltext bearbeitet und wieder weitergegeben werden darf. Wichtig für den Begriff "freie Software" ist, dass es sich dabei nicht nur um kostenlose Software ("free beer") handelt, sondern um Software, mit der ein jeder machen kann, was er will, solange er Änderungen wieder als freie Software zur Verfügung stellt ("free speech"). Genauso wichtig für den Begriff "Open Source" ist, dass der Quellcode nicht nur verfügbar ist, sondern auch verwendet und verändert werden darf.

Warum kritisiert Richard Stallman den "Open Source"-Begriff? Rein dem Namen nach könnten auch einige Microsoft-Produkte schon fast als "Open Source" tituliert werden, da Microsoft teilweise schon Einblick in den Quellcode gewährt. Das verfehlt natürlich das Ziel von "Open Source", weil keine Modifikation und Weiterverwendung des Quellcodes erlaubt ist. Und darum ist in diesem Fall auch der Begriff "Open Source" nicht gültig und Microsoft spricht von "Shared Source".

Definiert wurde "Open Source" von der Open Source Initiative folgendermaßen:

  • Der Quellcode liegt vor.
  • Die Software darf beliebig kopiert, verbreitet und genutzt werden.
  • Die Software darf verändert und in der veränderten Form weitergegeben werden.

Die beiden Begriffe "Open Source" und "Free Software" stehen sich also sehr nahe, legen aber den Fokus schon vom Namen her auf verschiedene Aspekte. Während "Open Source" die Verfügbarkeit des Quellcodes betont, legt "Free Software" vor allem Wert auf die Freiheiten des Benutzers. Der "Free Software"-Bewegung geht es vor allem um diese Freiheiten und sie zu verteidigen, während "Open Source" praktischer orientiert ist und die praktischen Vorteile von "Open Source" verbreiten will.

Da beide Begriffe nicht optimal die gesamten dahinter versammelten Ideen umfassen und um dem Namensstreit zwischen "Open Source" und "Free Software" zu entgehen, spricht man seit einiger Zeit auch von "Free and Open Source Software" (FOSS). Mit dieser Formulierung ist übrigens auch Richard Stallman zufrieden. --Quellcode 09:54, 8. Okt. 2008 (CEST)

Netbooks: Die Windows-Lizenz ist wie Wurst für Vegetarier

Weil es mir gerade untergekommen ist und weil es mit dem Prinzip von (Free and) Open Source zu tun hat: Gerade am neu etablierten Netbook-Markt (wo Preis, Funktionalität und Systemressourcen eine Rolle spielen) könnten die Vorteile vom lizenzfreien Linux gegenüber dem mehr Ressourcen fressenden Windows für den Endkunden sichtbar werden. Leider zieren sich viele Hersteller noch, Linux-Versionen ab Werk mit ihrer Hardware anzubieten (angeblich auch, weil der durchschnittliche User sie nicht haben möchte). In einem Blog-Eintrag fand im Anschluss eine Diskussion über die verspäteten Linux-Versionen statt, auf die dann ein User (Wurstbrot) antwortete:

mein gott, dann macht euch halt linux drauf. immer dieses ewige rumgepienze, weil linux nicht standardmäßig installiert ist. sonst noch ein bisschen käse zum whine?
sind euch die 10-20 euro, die für die xp lizenz anfallen zu viel oder ist das eher eine prinzipsache?
sorry, dass ich hier so rumbashe, aber ich will wissen, wo verdammt nochmal das problem der user liegt. ist ja echt schlimm, dass hier auf jede release-news erstmal 10 mimimi-posts kommen, weil kein serienmäßiges linux drauf ist.

Darauf ein Anderer (Pinguin) :

Die Linux Variante hat 8 GB mehr an SSD-Speicher für den gleichen Preis. Die fehlen der Windows-Version und zwar deshalb weil sie für das Betriebssystem ausgegeben werden m ü s s e n, das von den Linux-Benutzern nicht gebraucht wird.
Ein Vergleich für Dich, Wurstbrot:
Würde man für die Wurst, die unerwünscht auf dem Brot liegt, weil ich lieber Käse mag, weil ich vielleicht Vergetarier bin, zahlen, sie runternehmen und Käse drauf tun?
Wohl kaum.

--Andyk 11:27, 11. Okt. 2008 (CEST)