Diskussion:Open Culture (LWC): Unterschied zwischen den Versionen

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** Ökonomische Aspekte können beleuchtet werden. Wieso setzen große (früher für Closed Source einstehende) Firmen, jetzt auf OS.
 
** Ökonomische Aspekte können beleuchtet werden. Wieso setzen große (früher für Closed Source einstehende) Firmen, jetzt auf OS.
 
Sicherlich nichts Neues, aber auf jeden Fall mal eine Diskussionsgrundlage. --[[Benutzer:Mape|mape]] 19:39, 9. Nov 2005 (CET)
 
Sicherlich nichts Neues, aber auf jeden Fall mal eine Diskussionsgrundlage. --[[Benutzer:Mape|mape]] 19:39, 9. Nov 2005 (CET)
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Ich persönlich interessiere mich sehr für die sozialpolitischen Auswirkungen von Open Source Projekten. Dazu zählt zum Beispiel der vom MIT entwickelte [http://laptop.media.mit.edu/ 100$ Laptop], der wahrscheinlich nächstes Jahr in Produktion gehen wird und der ohne OS gar nicht möglich wäre. Auch der verstärkte Einsatz von OS in den Schulen von Entwicklungsländern, aber auch in unseren Breiten (Stadt Wien, München, kleine Firmen...) wäre eine Diskussion wert. Zudem würde es zu unserer Zielgruppe passen. Prinzipiell bin ich aber offen für alles.
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Es wird zB auch gerade an folgenden Projekten gearbeitet:
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* Wikireporter
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* f-cpu (OS Chip)
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* Freie Gendatenbank (Entschlüsselung des Codes von Colibakterien)
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* Freies Publikationswesen
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Was den Vorschlag von Charlotte betrifft: Was genau meinst du? Das OS-System ist meiner Meinung nach nur auf die Produktion von Gütern mit verschwindend geringen Reproduktionskosten, sprich immaterielle Güter wie Information anwendbar.
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Brisante Themen kreisen wohl um die altbekannte Triade: Sex, Drugs and Rock n Roll ;-) Andere Infos, die die Gesellschaft oder bestimmte Gruppen nicht gerne veröffentlicht sehen sind:
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* Bombenbauanleitungen
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* Wissen aus Spionagetätigkeit
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* Korruptionsgeschichten,...
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Ich weiß nur nicht, ob das was hilft, lasse mich allerdings gerne überzeugen.
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lg Roland [[Benutzer:Spitzl|Spitzl]] 21:27, 9. Nov 2005 (CET)

Version vom 9. November 2005, 22:27 Uhr

Literatur

Ich habe mir Coases Penguin und Free Culture bereits intensiver zu Gemüte geführt und könnte daher über deren Inhalt Auskunft geben. --Volker 21:48, 27. Okt 2005 (CEST)


Ich habe zum Thema "Informations- und Wissensgüter" bereits 3 Seminararbeiten geschrieben:

  • Ethik des Konsums von Informationsgütern [[1]]
  • Gabe und Tausch von Information [[2]]
  • Philosophische Grundlagen der Open-Source- und Free-Software- Bewegung [[3]]


Raimund Hofbauer [[4]]


Ich habe auch schon eine Seminararbeit zum Thema "Freie Wissensgesellschaft" geschrieben. Siehe Utopie und Ethik einer freien Wissensgesellschaft.pdf Ich bin damit zwar noch nicht hundertprozentig zufrieden, möchte das Thema allerdings später zu einer Diplomarbeit ausbauen.

Ich würde zudem vorschlagen, dass wir zusätzliche Literatur unter einem eigenen Unterpunkt auf der Hauptseite verewigen. Ich werde das gleich mal starten und einige nützliche Quellen hinzufügen.

Spitzl 16:05, 3. Nov 2005 (CET)


Wenn ich richtig verstanden habe, sollen/wollen wir arbeitsteilig ein Lernobjekt zum Thema "Open Culture" erstellen. Die Zielgruppen sind nach meiner Interpretation: 1) Oberstufen-Gymnasiasten und Studenten, die das angebotene Wissen unbetreut aufnehmen 2) Lehrende, die das Lernobjekt zur eigenen Fortbildung aber auch als Lehrbehelf verwenden 3) der Seminarveranstalter, der dieses Lernobjekt als Beispiel für zeitgemäße Wissensvermittlung, aber auch für zeitgemäße Teamarbeit (Collaborative Working) in Auftrag gegeben hat. Das Lernobjekt soll daher multimedial gestaltet sein, die Rezeption durch den Lernenden (Zielgruppe 1) soll samt Reflexion deutlich weniger als eine Stunde benötigen.

Wir haben vereinbart, uns nach dem Seminar am 10.11.05 zusammenzusetzen, um unsere Vorstellungen auszutauschen, was dieses Lernobjekt enthalten soll und wie es strukturiert sein soll, und um die Aufgaben im Team zu verteilen. Im Seminar am 17.11.05 sollen wir dann unser Konzept präsentieren. Um das Lernobjekt bis Semesterende bereitzustellen, sollte es noch vor den Weihnachtsferien als Entwurf im Web liegen, an dem dann jeder beliebig herumfeilen kann. Wir werden in dieser Zeit sicher nichts Prefektes liefern, aber es sollte doch einigermaßen abgeschlossen und nicht dilettantisch wirken.

Nachstehend einige Vorschläge zur Themeneingrenzung und zur Struktur, woraus sich Möglichkeiten zur Arbeitsteilung ergeben (fett hervorgehoben): Ich verstehe "Open Culture" als einen möglichen Ansatz zur Weiterentwicklung der Wissensgesellschaft, also weder als Utopie noch als einzigen möglichen Weg, ergänzend zu anderen Wegen, zum Teil auch diese substituierend. "Open Culture" ist nicht "Free Culture" [[5]], also im Sinne von Stallmann eher wie "free speech" und nicht wie "free beer", auch nicht Freikörper-, Ess-, Theater oder Filmkultur. Es geht um mediale Darstellung (Wissensrepräsentation, eher unidirektional) und Vermittlung (Wissenspräsentation, möglichst interaktiv). Wissen besteht meines Erachtens aus Bildung (ist für die intellektuelle Anerkennung bzw. das Prestige Latein und Quantentheorie erforderlich?), Ausbildung (Fertigkeiten für das alltägliche und für das berufliche Leben, lebenslanges Lernen), aber auch aus Unterhaltung (spielerischer Wissenserwerb, sonst kommen wir zum oben ausgeschlossenen allgemeinen Kulturbegriff)

Weitere mögliche Aufgaben ergeben sich aus der Anforderung, multimediale Teile (Grafik, Bild, Video, Ton) einzubinden.


Raimund Hofbauer --Hofbauerr 17:44, 9. Nov 2005 (CET)


Mein Vorschlag war ein bestimmtes Thema auf seine freie Verbreitung hin zu untersuchen. Fällt Euch etwas passendes ein? Vielleicht etwas brisantes? Noch kann ich mir unter den anderen Ansätzen nur wenig vorstellen, hoffe aber, dass sich das morgen ändert. Charlotte

Hier mal ein paar Dinge die ich mir vorstellen könnte (ist eigentlich nur ein Brainstorming, und nichts fixes):

  • Untersuchung der GPL (oder andere OS-Lizenzen), denn es müssen darin ja auch Schwierigkeiten enthalten sein
    • Viele Projekte die, die GPL verwenden, legen einen Social Contract bei. Fragestellungen: Wieso? Warum? Warum so? Könnten sicherlich spannend sein. Debian-Social-Contract
  • ad Charlotte) Momentan werden die ersten Vorschläge für die GPL v3 ausgearbeitet, vielleicht kann mensch da was tun
  • Open Source beeinhaltet ja schon implizit die Aufforderung Wissen zu teilen bzw. verteilen. Welche Möglichkeiten ergeben sich daher für Gebiete die bis jetzt von Technologie ausgeschlossen wurden?
    • Ökonomische Aspekte können beleuchtet werden. Wieso setzen große (früher für Closed Source einstehende) Firmen, jetzt auf OS.

Sicherlich nichts Neues, aber auf jeden Fall mal eine Diskussionsgrundlage. --mape 19:39, 9. Nov 2005 (CET)


Ich persönlich interessiere mich sehr für die sozialpolitischen Auswirkungen von Open Source Projekten. Dazu zählt zum Beispiel der vom MIT entwickelte 100$ Laptop, der wahrscheinlich nächstes Jahr in Produktion gehen wird und der ohne OS gar nicht möglich wäre. Auch der verstärkte Einsatz von OS in den Schulen von Entwicklungsländern, aber auch in unseren Breiten (Stadt Wien, München, kleine Firmen...) wäre eine Diskussion wert. Zudem würde es zu unserer Zielgruppe passen. Prinzipiell bin ich aber offen für alles. Es wird zB auch gerade an folgenden Projekten gearbeitet:

  • Wikireporter
  • f-cpu (OS Chip)
  • Freie Gendatenbank (Entschlüsselung des Codes von Colibakterien)
  • Freies Publikationswesen

Was den Vorschlag von Charlotte betrifft: Was genau meinst du? Das OS-System ist meiner Meinung nach nur auf die Produktion von Gütern mit verschwindend geringen Reproduktionskosten, sprich immaterielle Güter wie Information anwendbar.

Brisante Themen kreisen wohl um die altbekannte Triade: Sex, Drugs and Rock n Roll ;-) Andere Infos, die die Gesellschaft oder bestimmte Gruppen nicht gerne veröffentlicht sehen sind:

  • Bombenbauanleitungen
  • Wissen aus Spionagetätigkeit
  • Korruptionsgeschichten,...

Ich weiß nur nicht, ob das was hilft, lasse mich allerdings gerne überzeugen. lg Roland Spitzl 21:27, 9. Nov 2005 (CET)