Diskussion:Motivation (Code)

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Hallo,

an sich behandelten wir das Phänomen einer Fehlermeldung als Output einer Blackbox (wurde in der Vorlesung weitgehend diskutiert). Mir stellt sich darüber hinaus die Frage : " WER ist der Täter ? " Also die Frage nach dem Verursacher. War der Auslöser zum Fehler der Abbruch eines Tools oder Inkompatibilität von unterschiedlicher Software oder ein ungenügend getestetes Programm oder ... Letztendlich ist es jedoch immer ein unwissentlicher Verursacher (wissentlich ist nicht auszuschließen!) also ist es ein 'Mensch im Netz'. Wie könnte man dies philosophisch interpretieren ?

Infophil

Agent im Netz

Ist wirklich immer ein Mensch Verursacher von Fehlern? (Gerichts-) Sachverständige suchen zwar bei der Analyse von Unfällen und Katastrophen primär nach menschlichem Versagen (bei der Bedienung, Herstellung oder Kostruktion von Apparaten), sie schließen aber Ursachen nicht aus, die vom Menschen in der konkreten Situation nicht beeinflussbar oder nicht vorhersehbar sind.

Ist wirklich immer ein 'Mensch im Netz' der Täter? Software in heute üblicher Komplexität kann weder durch Menschen noch durch Maschinen auf absolute Fehlerfreiheit geprüft werden. Man denke nur an slebst lernende 'Software-Agenten'. Der Verursacher (Entwickler) ist also insoferne unwissend, als er einen konkreten Fehler und dessen Wirkbreite nicht vorhersehen kann. Er ist allerdings wissend, mit welcher Restfehlerquote man rechnen muss und welche kritischen Folgewirkungen dies verurscahen kann (GAU). Und er ist verantwortungslos, wenn er keine Präventionen setzt.

--Hofbauerr 14:51, 17. Okt. 2007 (UTC)