Diskussion:Elisabeth Nemeth (MuD 08): Unterschied zwischen den Versionen

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Bei Fragen/Problemen könnt ihr mir jederzeit schreiben: [mailto:davidvie@gmx.at David Wagner]
 
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In der Ring-VO von Sebastian Vehlken war sehr viel die Rede von Schwärmen (Vogelschwärme, Fischschulen, Bienenschwärme) und deren Verhalten im Schwarm, beim Ausweichen von Hindernissen, bei der Futtersuche, u.s.w. Und das nicht nur in deren natürlichem Umfeld, sondern unter speziellen Bedingungen im Labor oder durch Computersimulation. Meiner Meinung nach gehören diese Beobachtungen und Versuche eher in den Bereich naturwissenschaftlicher Forschungsarbeit und haben wenig oder gar nichts mit Philosophie zu tun.
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Zur Medienphilosophie (Medium heißt Mittel und Mitteilung, wie S. Vehlken sagte) möchte ich anmerken, dass nicht nur die wahrnehmbaren (greifbaren/hörbaren) Medien Transportmittel zum Gedankenaustausch, zur Wissenserweiterung und auch zur Förderung kreativer Prozesse (siehe Computeranimation, Visualisierung von Musik, künstlerische Gestaltungsmöglichkeit, etc.) beitragen können und uns dabei helfen, neue Gedankenmuster zu entwickeln (also sehr wohl auch philosophischen Charakter haben). Vielmehr ist das Medium der Körpersprache, der Gesten der Stimme und des Blickes ein Instrument, welches uns seit Anbeginn der Menschheit zur Verfügung steht und um vieles reicher, spannender und aussagekräftiger ist. Nehmen wir beispielsweise eine bestimmte Geste mit der Hand. Was kann diese alles bedeuten? Je nach Land und Region völlig Unterschiedliches. Oder das Zurückwerfen des Kopfes als Antwort auf Gesagtes. Allein darüber könnte man philosophische Abhandlungen verfassen. Ein offener Blick, ein listiges Lächeln, ein gebeugter Rücken, ein schwerfälliger Gang - all dies erzählt uns eine Geschichte ohne Worte und ist offenkundig. Nicht so bei einem Medium wie dem Handy oder beim Kommunizieren mit Hilfe des PC's. Diese Medien fördern die Anonymität, erleichtern es dem Einzelnen sich dahinter zu verstecken, zu lügen oder aber, sich bequem aus einer unangenehmen Lage zu bringen (beispielsweise Beziehungsprobleme nicht persönlich zu klären, sondern ein kurzes SMS zu senden mit dem lapidaren Satz "Es ist aus zwischen uns" - wie armselig!
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--[[Benutzer:Maria Ilona|Maria Ilona]] 16:59, 11. Jan. 2009 (CET)
  
 
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Version vom 11. Januar 2009, 17:59 Uhr

Willkommen zur Diskussions-Seite der Übungsgruppe 5!

Die Kommentare zur 11. Vorlesung im Rahmen der Ringvorlesung (am Do 8.1.2009 um 20 Uhr), die von Sebastian Vehlken gehalten wurde, bitte nach der Linie einfügen.

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Bei Fragen/Problemen könnt ihr mir jederzeit schreiben: David Wagner



In der Ring-VO von Sebastian Vehlken war sehr viel die Rede von Schwärmen (Vogelschwärme, Fischschulen, Bienenschwärme) und deren Verhalten im Schwarm, beim Ausweichen von Hindernissen, bei der Futtersuche, u.s.w. Und das nicht nur in deren natürlichem Umfeld, sondern unter speziellen Bedingungen im Labor oder durch Computersimulation. Meiner Meinung nach gehören diese Beobachtungen und Versuche eher in den Bereich naturwissenschaftlicher Forschungsarbeit und haben wenig oder gar nichts mit Philosophie zu tun.

Zur Medienphilosophie (Medium heißt Mittel und Mitteilung, wie S. Vehlken sagte) möchte ich anmerken, dass nicht nur die wahrnehmbaren (greifbaren/hörbaren) Medien Transportmittel zum Gedankenaustausch, zur Wissenserweiterung und auch zur Förderung kreativer Prozesse (siehe Computeranimation, Visualisierung von Musik, künstlerische Gestaltungsmöglichkeit, etc.) beitragen können und uns dabei helfen, neue Gedankenmuster zu entwickeln (also sehr wohl auch philosophischen Charakter haben). Vielmehr ist das Medium der Körpersprache, der Gesten der Stimme und des Blickes ein Instrument, welches uns seit Anbeginn der Menschheit zur Verfügung steht und um vieles reicher, spannender und aussagekräftiger ist. Nehmen wir beispielsweise eine bestimmte Geste mit der Hand. Was kann diese alles bedeuten? Je nach Land und Region völlig Unterschiedliches. Oder das Zurückwerfen des Kopfes als Antwort auf Gesagtes. Allein darüber könnte man philosophische Abhandlungen verfassen. Ein offener Blick, ein listiges Lächeln, ein gebeugter Rücken, ein schwerfälliger Gang - all dies erzählt uns eine Geschichte ohne Worte und ist offenkundig. Nicht so bei einem Medium wie dem Handy oder beim Kommunizieren mit Hilfe des PC's. Diese Medien fördern die Anonymität, erleichtern es dem Einzelnen sich dahinter zu verstecken, zu lügen oder aber, sich bequem aus einer unangenehmen Lage zu bringen (beispielsweise Beziehungsprobleme nicht persönlich zu klären, sondern ein kurzes SMS zu senden mit dem lapidaren Satz "Es ist aus zwischen uns" - wie armselig! --Maria Ilona 16:59, 11. Jan. 2009 (CET)
















... ab da bitte nichts mehr reinkopieren, der Rest der Seite dient dem Manövrieren im Web:




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