Diskussion:22. März 2012: Unterschied zwischen den Versionen

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Grundsätzlich muss der (Bild)schirm aber undurchlässig sein, wenn man das Spiegelstadium 'betrachtet', der Planspiegel ist es ebenfalls eigentlich nicht? Und wäre er nicht opak würde man sich sich sehen (sehen können)?--[[Benutzer:CoS|CoS]] 11:17, 26. Mär. 2012 (CEST)
 
Grundsätzlich muss der (Bild)schirm aber undurchlässig sein, wenn man das Spiegelstadium 'betrachtet', der Planspiegel ist es ebenfalls eigentlich nicht? Und wäre er nicht opak würde man sich sich sehen (sehen können)?--[[Benutzer:CoS|CoS]] 11:17, 26. Mär. 2012 (CEST)
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Weiters:
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Rechts – „auf dieser Linie mache ich mich auch, unterm Blick, zum Bild“. Das Zusammenlegen der Dreiecke entsprechen dem „tatsächlichen Funktionieren des Registers des Sehens“ (S.113)
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„Auf dem Feld des Sehens“ (auch/und im „immer schon angeblickt sein?!) „ist der Blick draußen, ich werde erblickt, das heißt ich bin Bild/tableau“
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Ist man immer schon angeblickt, '''weil''' dieses eine/n Anblicken (der Dinge) nicht gesehen wird? (S.116)
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Der Schirm hebe uns heraus aus einer imaginären Verfangenheit, quasi ein nur reagieren auf Bilder, die andere erzeugen, grob wiedergegeben. Würden wir nur auf das Bild, das andere werfen, reagieren, würden wir auf eine Maske reagieren (meint das vlt der Vergleich mit der Tierwelt, dem Balzverhalten, „grimassierenden Aufplustern,...), Menschen könnten mit dieser Maske spielen, die Funktion des Schirms würde herausgelöst, der Schirm sei hier Ort der Vermittlung (S.114).
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Im Bild der zusammengelegten Dreiecke ist der Schirm | écran an selber Stelle wie image | Bild.
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Immer aber „stellt sich das Subjekt als etwas anderes dar, als es ist und was man ihm zu sehen gibt, ist nicht, was es zu sehen wünscht“ (S.109/111)
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Und noch zur ''marginalen Realität'', ein Gedankenspiel. Lacan spricht von beispielsweise Krustentieren, die sich einschreiben in das tableau, sich zum tableau machen, "an diese gefleckte Form akkomodiert sich jenes Krustentier. Es wird zum Fleck, zum Tableau, es schreibt sich in das Tableau ein" (S.105).
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Das alles gehört zum Bereich der Mimikry.
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Ohne Rücksicht auf 'richtiges' Zuordnen der diversen Inhalte könnte man die Kreise '''Schirm - marginale Realität''' vielleicht so denken, dass ein Mensch immer, sich immer, in 'das' tableau einschreibt, lesbar wird, Subjekt wird und dadurch eben verbleibt am ''Rand''? Lesbar wird im Sinne von das beispielsweise ein Blick einen 'treffen' kann, was wiederum für den Blickenden bedeutet, überhaupt blicken zu können - das Erblickte einzuordnen, also irgendwie: aus ''Erblicktem'' könne nur so ''Gesehenes'' werden? Der Schirm, der wäre das...de/codierende, das lesbarmachende, das was schützt vor einer Art Blick ins Leere - ein blicken ins Nichts - welches wiederum das innerste der Kreise wäre, das Nichts aber im Sinne von schon etwas, eine Art Innerstes, pulsierendes, aber eben nicht zuordbar oder zuortbar, (nicht symbolisierbar durch unseren Code?), verschwindend, da die marginale Realität uns eben '''nicht''' ''marginal'' erscheint.
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Und: Ist der Bild/Schirm tatsächlich immer undurchlässig?
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--[[Benutzer:CoS|CoS]] 13:48, 26. Mär. 2012 (CEST)

Version vom 26. März 2012, 13:48 Uhr

Immer noch Fleck,BildSchirm,tableau: Einerseits der Bereich des Geometralen und das Licht „scheint den Faden zu geben“ (Anmerkung: Lacan wirft an der Stelle (S.99) ein, dass dies auch für Blinde gilt, „es reicht das der Faden gespannt ist.“ Die Sardinenbüchse, S.102: Sie blickt mich an auf Ebene des Lichtpunkts, wo alles ist, was mich angeht | me regarde“ Ein gespannter Faden zwischen den 'beiden' Dreicken/Schemata. Die Büchse, in der Sonne spiegelnd, die "ihn nicht sieht",....“ich muss damals also ein unsäglich komisches Bild | tableau gemacht haben.....Ich fiel aus dem Bild heraus | je faisais tant soit peu tache | ich machte mehr oder weniger einen Fleck im Bild. Fleck | tache


Fw1.jpg


[was ich vergaß, was glaub ich wichtig ist, das Objekt rutscht im Zusammentreffen der Dreicke zum/in den Blick]

Das Korrelat zum tableau, "das am selben Ort situiert wäre wie dieses, also draußen, wäre der Blick-Punkt" (S.102). Die Vermittlung beider sei der Schirm | écran (laut dictionary meint écran Bildschirm, das Bild ist also hier eigentlich 'drin'?!) ...S.103:“Und sollte ich etwas sein in diesem Bild | tableau, dann auch in der Form dieses Schirms, den ich eben 'Fleck' nannte“.

Noch zum Schirm: Ist das schlecht übersetzt, oder verlese ich mich derart, S.102f: „Die Vermittlung beider,..., ist anderer Natur als der geometrale Raum der Optik, es spielt exakt die umgekehrte Rolle, da es nicht durchlässig. traversierbar ist, sondern ganz im Gegenteil opak - es ist der Schirm | écran.

nicht durchlässig, nicht traversierbar sein ist dasselbe wie opak, also undurchlässig, nicht durchschreitbar usw. ?

Grundsätzlich muss der (Bild)schirm aber undurchlässig sein, wenn man das Spiegelstadium 'betrachtet', der Planspiegel ist es ebenfalls eigentlich nicht? Und wäre er nicht opak würde man sich sich sehen (sehen können)?--CoS 11:17, 26. Mär. 2012 (CEST)

Weiters: Rechts – „auf dieser Linie mache ich mich auch, unterm Blick, zum Bild“. Das Zusammenlegen der Dreiecke entsprechen dem „tatsächlichen Funktionieren des Registers des Sehens“ (S.113) „Auf dem Feld des Sehens“ (auch/und im „immer schon angeblickt sein?!) „ist der Blick draußen, ich werde erblickt, das heißt ich bin Bild/tableau“ Ist man immer schon angeblickt, weil dieses eine/n Anblicken (der Dinge) nicht gesehen wird? (S.116)

Der Schirm hebe uns heraus aus einer imaginären Verfangenheit, quasi ein nur reagieren auf Bilder, die andere erzeugen, grob wiedergegeben. Würden wir nur auf das Bild, das andere werfen, reagieren, würden wir auf eine Maske reagieren (meint das vlt der Vergleich mit der Tierwelt, dem Balzverhalten, „grimassierenden Aufplustern,...), Menschen könnten mit dieser Maske spielen, die Funktion des Schirms würde herausgelöst, der Schirm sei hier Ort der Vermittlung (S.114). Im Bild der zusammengelegten Dreiecke ist der Schirm | écran an selber Stelle wie image | Bild.

Immer aber „stellt sich das Subjekt als etwas anderes dar, als es ist und was man ihm zu sehen gibt, ist nicht, was es zu sehen wünscht“ (S.109/111)

Und noch zur marginalen Realität, ein Gedankenspiel. Lacan spricht von beispielsweise Krustentieren, die sich einschreiben in das tableau, sich zum tableau machen, "an diese gefleckte Form akkomodiert sich jenes Krustentier. Es wird zum Fleck, zum Tableau, es schreibt sich in das Tableau ein" (S.105). Das alles gehört zum Bereich der Mimikry.

Ohne Rücksicht auf 'richtiges' Zuordnen der diversen Inhalte könnte man die Kreise Schirm - marginale Realität vielleicht so denken, dass ein Mensch immer, sich immer, in 'das' tableau einschreibt, lesbar wird, Subjekt wird und dadurch eben verbleibt am Rand? Lesbar wird im Sinne von das beispielsweise ein Blick einen 'treffen' kann, was wiederum für den Blickenden bedeutet, überhaupt blicken zu können - das Erblickte einzuordnen, also irgendwie: aus Erblicktem könne nur so Gesehenes werden? Der Schirm, der wäre das...de/codierende, das lesbarmachende, das was schützt vor einer Art Blick ins Leere - ein blicken ins Nichts - welches wiederum das innerste der Kreise wäre, das Nichts aber im Sinne von schon etwas, eine Art Innerstes, pulsierendes, aber eben nicht zuordbar oder zuortbar, (nicht symbolisierbar durch unseren Code?), verschwindend, da die marginale Realität uns eben nicht marginal erscheint.

Und: Ist der Bild/Schirm tatsächlich immer undurchlässig? --CoS 13:48, 26. Mär. 2012 (CEST)