Diskussion:15. Dezember 2011: Unterschied zwischen den Versionen

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Statt "schräggestrichenes Subjekt" habe ich nun immer das Dollarzeichen $ der Einfachheit halber verwendet, falls es jemanden irritiert haben sollte.
 
Statt "schräggestrichenes Subjekt" habe ich nun immer das Dollarzeichen $ der Einfachheit halber verwendet, falls es jemanden irritiert haben sollte.
 
--[[Benutzer:CoS|CoS]] 21:30, 15. Dez. 2011 (CET)
 
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Vorab mal die Texte aus Lacan - Trieb und Begehren, C.Kupke, Parodos Verlag Berlin, 2007, falls jemand 'mitlesen' möchte.
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--[[Benutzer:CoS|CoS]] 20:02, 16. Dez. 2011 (CET)

Version vom 16. Dezember 2011, 21:02 Uhr

eine Überlegung zu: Objekt kl a als schicksalhafte Ursache – die Durchquerung des Phantasmas als ein dann „nicht mehr davon abhängig sein“. Also quasi eigentlicher Sinn einer Analyse und/oder deren Ende, wenn man eins verorten könne?!

Bis heute dachte ich, es gehe um die Versöhnung mit ….. . Obiges klingt eher nach einer Art Auflösung der Beziehung $ ◊ a – die Raute steht für die „subjektive Struktur mit dem Anderen zurechtzukommen“ (VO 7). Das Gefüge $ ◊ a etabliert sich aus Alienation+Separation?! a als Rest, als „Rückstand der Inbedingungnahme“ (Se 10,40) aus diesen Prozessen?! In einer Analyse solle „die Konfiguration des Phantasmas des Analysanden umgekrempelt werden und so die Beziehung des Subjekts zur Ursache des Begehrens - Objekt a – zu verändern“ (Fink, lacansche Subjekt, S.90) Bisher dachte ich mit „Versöhnung“ wäre so etwas gemeint wie, diesen Prozess begreifen in gewisser Weise, Spuren 'erfühlen', diese annehmen, also eine Art Zurecht-kommen, vlt so eine Art 'weniger blind sein' – wie auch immer. Wenn nun aber gesagt wird, es geht um eine Art Ende der Abhängigkeit in diesem Gefüge, dieser Struktur... dann löst sich da ja was auf? Also wenn das Begehren an a 'hängt' – und dieses 'Hängen' aber aufgelöst wird – wonach begehrt Mensch dann? Andererseits zitiert und schreibt Fink „Begehren als solches hat kein Objekt. Es hat eine Ursache, die es ins Leben ruft und die Lacan als Objekt a tituliert“. Also die Abhängigkeit hin zu dieser .. löst sich auf? Wiederum ist diese Ursache Resultat eben oben genannter Prozesse – ein Analytiker diene als Schein Objekt a, führe eine weitere Lücke zwischen $ und a ein, „indem er die phantasierte Beziehung ◊ stört. Der Analytiker macht diese Beziehung unhaltbar und verursacht eine Veränderung“ (S.96). Also verschiebt sich etwas, die Abhängigkeit verschiebt sich? Wohin? Die Raute stellt ja eine Art Fundament dar.. .Wenn in der Ursache – Objekt a - eine Spur auch liege, eine Richtung sozusagen, dann kann diese 'nach' einer Analyse eigentlich nicht mehr innerhalb der Struktur Alienation/Separation etc liegen – wenn ich vom Ende der 'Abhängigkeit' ausgehe? Etabliert sich eine 'eigene' Struktur? Dann wäre ein Subjekt nicht mehr 'tatsächlich' oder gänzlich schräggestrichen? Oder bleibt das Fundament - aber man hat die Füße sozusagen nicht mehr darin einbetoniert??

Oder 'schlimmstenfalls' (?) – der Analytiker/die Analytikerin ..'spu(c)kt' hinein.. also da er/sie als 'Ersatzobjekt' kl a zunächst oder durchwegs fungiere...?! Hier wäre die Fähigkeit, das Talent der analysierenden Person wohl gefragt?!


[Exkurs: Als ich nach ◊ suchte, stieß ich in den Sonderzeichen – mathemat. Operatoren auf ∂ ..ist a also a tatsächlich der letter a kursiv oder versteckt sich da (auch) noch dieses ∂ ? Das wäre ein partialles Differential .. in einer partiellen Differentialgleichung müssen immer mind. 2 Variablen vorkommen, das wäre eine Voraussetzung für so eine 'Operation'..und da ich mich mit Mathematik und Co nicht im Geringsten auskenne, kann ich nur vermuten, das so ein vorangestelltes ∂ in den Gleichungen diese Operation(en) ankündigt?]


Statt "schräggestrichenes Subjekt" habe ich nun immer das Dollarzeichen $ der Einfachheit halber verwendet, falls es jemanden irritiert haben sollte. --CoS 21:30, 15. Dez. 2011 (CET)




Vorab mal die Texte aus Lacan - Trieb und Begehren, C.Kupke, Parodos Verlag Berlin, 2007, falls jemand 'mitlesen' möchte.

Datei:LacanText.pdf

Datei:Miller 1.pdf

Datei:Miller 2.pdf

--CoS 20:02, 16. Dez. 2011 (CET)