Bildung, Vorschläge für Wikipedia

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Bildung

Definition

"Bildung" ist ein sprachlich, kulturell und historisch bedingter Begriff und wird sprachgeschichtlich mit dem deutschen und skandinavischen Sprachraum assoziert, inhaltlich findet sich jedoch in allen Kulturen und Sprachen ein entsprechender Begriff. Eine enge Bestimmung der B. führt den Begriff auf Platon zurück und findet die Erfüllung im Idealdes aufgeklärten Menschen im 19.Jahrhundert. Der moderne dynamische und ganzheitliche Bildungsbegriff steht für den lebensbegleitenden Entwicklungsprozess des Menschen, bei dem er seine geistigen, kulturellen und lebenspraktischen Fähigkeiten und seine personalen und sozialen Kompetenzen erweitert. Dieser Prozess bleibt unabgeschlossen; individuelle Anlagen sowie zeitliche, räumliche und soziale Bedingungen setzen der Verwirklichung eines wie auch immer definierten Bildungs-Ideals Grenzen.


Hier sollten wir versuchen, den Begriff zwar aus dem deutschen Sprachgebrauch zu definieren, allerdings nach ähnlichen Begriffen in anderen Sprachen/Kulturen um nicht schon am Anfang den gleichen Fehler wie der "Große Brockhaus" zu machen. Ich könnte mir vorstellen, dass man adäquate Begriffe finden kann - auch über die Wikipedia. Begriffsliste: Anzuführen sind die Unterscheidung in Theorie und Praxis der (Aus-)Bildung.Die einzelnen Begriffe sind als Links auszuführen.

Basis der Bildung ist Wissen in Sinne von reflektierter Erfahrung. Es ist daher mitteilbar. Allen Bildungstheorien liegt eine Norm zu Grunde an der die erfolgte Bildung beurteilt wird. Es ergibt sich eine Unterscheidung in vier Bildungsideale( Definition schreiben oder verlinken).(Hier anführen)

Auch kann ein Überblick über einzelne Vorhaben des Artikels mehr Klarheit bringen- auf Kosten der Offenheit des Systems...

Grundsätzliche Gedanken zu Bildung

"Ich kannte mal einen kleinen Jungen in England, der seinen Vater fragte: ' Wissen Väter immer mehr als Söhne?', und der Vater sagte: 'Ja'. Die nächste Frage war: 'Pappi, wer hat die Dampfmaschine erfunden?', und der Vater sagte: 'James Watt'. Darauf der Sohn:'- aber warum hat sie dann nicht James Watts Vater erfunden?' Gregory Bateson: Ökologie des Geistes stw 1985 S. 53

Ich denke, dass wir verschiedene Wege der Entwicklung und auch der Bildung unterscheiden sollten. Einen status quo ante, der durch einen Kanon repräsentiert - im Sinne Batesons ein konservatives System. Dazu kommt ein System, das im Bruch mit dem Status quo ante erst wieder neues erschaffen kann. Der neu geschaffene Zustand wird abermals zum status quo ante.... Diese prozessorale Definition lässt mehr Spielraum für Entwicklung als ein hinbilden zu zu.

Ein weiterer wichtiger Aspekt, der zu wenig angeführt wird, ist der soziale Aspekt der konservativen Bildung und Gruppendefinition über bestimmte Ausbildungsformen der Bildung. Aktuell dazu Gewinn 1/2006

Gedankenexperiment I (stark überzeichnet um die Probleme zu verdeutlichen:

Buch- und assozierten Kulturen: führen zu einem Outsourcing- Kompetenzabgabe - Zitat tritt an die Stelle von Meinung

Computerkultur: würde in diesem Sinne die Wertschätzung der Gedanken im Zitat bedeuten - Zitat zur Unterstreichung der eigenen Meinung, mit der Preisgabe der eigenen Meinung setz man sich auch unwillkürlich der Kritik an der selben aus

Am Beispiel der Einträge der Stadt Weitra (Referat und Text)

Objektivität(Wichtigkeit) tritt nicht mehr global (gesichert durch eine Instanz), sondern nur partikulär in Erscheinung - sowohl für den Lokalpatrioten, als auch den Touristen, Biertrinker,... kann sich ein Eintrag zu Weitra als wichtig erweisen - Die theoretische Unbegrentzheit des Netzes läßt fodert geradezu mehr, als ein Zentraler Server oder noch schlimmer ein Buch (so sehr ich sie liebe und sammle) bieten können- dadurch ergibt sich eine noch nie gekannte Pluralität... Die nur bei erster Durchsicht Bildung erschwert - in letzter Konsequenz ist sie eine unabdingbare Voraussetzung für Bildung.

Gedankenexperiment II:

Bildungskonsumentin(m/w)
Bildung Alles was man wissen muß! Dietrich Schwanitz

Historischer Abriss

Nach den heutigen Vorschlägen würde ich beim historischen Abriss zwei Kategorisierungen vornehmen:

1. Wenn wir historische Bezüge machen, dann müssen diese auf einer breiten Basis und nicht eklektisch erfolgen. Was heißt, dass man realgeschichtliche Befunde sowie Quellen-Texte angibt - bzw. verlinkt. Als Grundschema ergäbe sich:

Bildung für welchen Prozentsatz der Bevölkerung? Zentral verordnet - eigenverantwortlich? Zugangsbeschränkung etc.


2. Sollten alle Theorien nach folgenden Schemata kategorisiert werden:

a) platonisch b) hermeneutisch c) analytisch

Wobei sich die Frage stellt, ob wir nicht auch noch eine aristotelisch/entelechiale Ansicht hinzufügen sollten. (Rousseau)

Das erfordert natürlich eine penible Darstellung der einzelnen Systeme.

3. Muss man auf Unterschiede in der Theorie und der Praxis hinweisen! Oder überhaupt eine Artikel nur über die Bildungstheorien schreiben. Dies muss dann aber am Anfang vermerkt werden!!

Lernen, Wissen, Bildung

Bitte um Vorschläge von pädagogischer Seite.



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