Bewältigungsformen (JsB): Unterschied zwischen den Versionen

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(Biographische Sinnsuche)
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== Biographische Sinnsuche ==
 
== Biographische Sinnsuche ==
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Diese Form findet sich am ehesten bei jungen Frauen mit mittlerer Schulbildung. Sie konnten ihre beruflichen Zielvorstellungen nicht verwirklichen und haben teilweise ihre Berufsausbildung abgebrochen. In einer „Probierphase“ wird über viele erwünschte Berufe, unter Ausblendung praktischer Ausbildungsprobleme, nachgedacht. Diese „Probierphase“ wird entweder durch Reduzierung der Ansprüche oder durch konkrete Realisierungspläne beendet. Die herkömmliche Frauenrolle wird verneint, ebenso wie die Frage der Selbstverwirklichung durch den Beruf.
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== Herstellung einer relativ anspruchslosen erwerbsbiographischen Normalität ==
 
== Herstellung einer relativ anspruchslosen erwerbsbiographischen Normalität ==
 
== Wahrnehmung der Mutter- und Hausfrauenrolle ==
 
== Wahrnehmung der Mutter- und Hausfrauenrolle ==

Version vom 4. Juni 2007, 11:27 Uhr

Einführung

Sehr viele Jugendliche sind arbeitslos, sie haben keine Chance einen Beruf zu finden bzw. zu erhalten, oder sie sind zu gering qualifiziert. Die Menschen definieren sich in unserer heutigen Arbeitsgesellschaft über ihren Beruf, nur so erlangen sie Anerken-nung von ihren Mitbürgern. Arbeitslose verfallen deswegen oft in Depressionen und haben große psychische Belastungen, die vor allem von der Dauer der Arbeitslosigkeit abhängen. Es werden sieben typische Muster der Bewältigungsform von Arbeitslosigkeit unterschieden:

  • Biographische Sinnsuche
  • Herstellung einer relativ anspruchslosen erwerbsbiographischen Normalität
  • Wahrnehmung der Mutter- und Hausfrauenrolle
  • Wiederherstellung einer berufsbiographischen Normalität
  • Beruflicher und/oder biographischer Neuanfang
  • Strategie der Ressourcennutzung
  • Armutsökonomie

Biographische Sinnsuche

Diese Form findet sich am ehesten bei jungen Frauen mit mittlerer Schulbildung. Sie konnten ihre beruflichen Zielvorstellungen nicht verwirklichen und haben teilweise ihre Berufsausbildung abgebrochen. In einer „Probierphase“ wird über viele erwünschte Berufe, unter Ausblendung praktischer Ausbildungsprobleme, nachgedacht. Diese „Probierphase“ wird entweder durch Reduzierung der Ansprüche oder durch konkrete Realisierungspläne beendet. Die herkömmliche Frauenrolle wird verneint, ebenso wie die Frage der Selbstverwirklichung durch den Beruf.

Herstellung einer relativ anspruchslosen erwerbsbiographischen Normalität

Wahrnehmung der Mutter- und Hausfrauenrolle

Wiederherstellung einer berufsbiographischen Normalität

Beruflicher und/oder biographischer Neuanfang

Strategie der Ressourcennutzung

Armutsökonomie