Benutzer Diskussion:Es gibt mich gar nicht!

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Warum verteidigen wir unsere Ansichten so sehr obwohl wir wissen, dass nichts so ist wie wir es wahrnehmen??

Unsere Sinne täuschen uns nicht, sagte mal Kant. Aber ich stelle fest, dass er nicht recht hat.

Ich stelle fest, dass unsere Sinne nur dazu da sind, dass wir irgendwie in der Welt zurecht finden.

Im genaueren Hinsehen, tapsen wir jedoch mit allem was wir an Wahrnehmung zur Verfügung haben dennoch wie beim Speil "Blinde Kuh" durch die Welt.


Hindergründe, wie ich zu dieser frechen Annahme komme:

Selbst wenn wir einmal die Prämisse annehmen wir sehen alles objektiv all unsere Interpretationen unserer Sinne kommt zu 100% so durch bis zu unserem Bewußtsein und Wahrnehmung hindurch, liegen wir dennoch falsch.

Unsere Sinne geben uns keinesfalls richtige Antworten. Was wir sehen, was wir riechen, was wir schmecken oder hören ist eben nicht die Wirklichkeit. Das wir sehr schnell deutlich, wenn man da einmal näher untersucht. Alles was wir sehen ist nicht so wie es scheint zu sein. Unsere Informationen, die wir erhalten, sind gerade mal dafür tauglich, das wir Objekte erkennen, damit wir damit zurecht finden. In Wahrheit wissen wir ja heute,dass z.B. Materie nicht einfach etwas festes ist, sondern aus kleineren und noch mehr kleineren Teilchen besteht, die ganz und gar nicht fest sind, sondern ganz schön durcheinander fliegen. Ja, man weis heute sogar, dass sich das auch auflöst, wenn man in die Quantenphysik rein geht. Da sind solche Kleinstteile eben auch nicht mal Teichen, sondern irgendwelche Wellen oder gar Energiezustände.

Wir wissen also gar nichts. Und alles was wir glauben festhalten zu können, löst sich bei näherer Betrachtung völlig auf. Ja wir wissen nicht einmal was das ist was wir glauben über unsere Sinne wahr zu nehmen.

Und dann kommt noch dazu, dass wir ständig Dinge Filtern, Ausblenden, Verdrängen, oder falsch interpretieren.

====> Wenn wir also wissen und es uns bewusst werden würde, dass alles eben nicht so ist wie wir es glauben und darum wissen, warum verteidigen wir unsere Ansichten dann so immens, streiten uns oder führen sogar Glaubenskriege??

Oder liegt es einfach daran, dass wir nicht wissen, dass wir eigentlich nichts wissen!!! :-)

Aber da sind wir wieder beim Höhlengleichnis. Oder vielleicht doch nicht? Könnte man denn Entscheidungsträger dahin bewegen ihnen klar zu machen, dass all das was sie bisher glaubten einfach an sich schon eine Täuschung ist und daher dann vielleicht die Chnce besteht nicht auf sich so immens zu beharren?