Benutzer:Andyk/Finance

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Version vom 11. Dezember 2012, 22:06 Uhr von Andyk (Diskussion | Beiträge) (link to Taleb's book, add publication date)
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Geld und Krise

Geld ist ein Zahlungsmittel, eine Recheneinheit und ein Wertspeicher. Oft spricht man von einer unüberschaubaren Komplexität der Finanzprodukte. Mancherorts führt die Rede von Unübersichtlichkeit dazu, Sachurteile zu überspringen und unmittelbar zu Werturteilen überzugehen: Man soll den Sozialstaat runterfahren, die Gehälter von Banker kürzen, keine riskanten Kredite vergeben und eine Finanztransaktionssteuer einführen. Wie verifiziert man die Haltbarkeit dieser Forderungen wenn es wahr ist, dass die Dynamik von Finanzprodukten nicht zu überschauen ist? Ist es wahr, dass die Welt zu kompliziert für uns geworden ist? Und wenn ja: was bedeutet das für eine demokratische Gesellschaft?

Die Aufgabe lautet, die Ereignisse rund um "die Krise" ab etwa 2007 einzuordnen, d.h. Zu- und Umstände zu beschreiben, in denen eine Immobilienkrise in den USA, die Pleite einer Investmentbank und die Verschuldung europäischer Staaten zusammengenommen wird. Man nennt den Zustand "Finanz-, Banken-, Wirtschafts-, oder Euro(pa)krise" oder einfach nur "die Krise". Dass es eine Krise gibt, ist momentan im öffentlichen Gedächtnis verankert und unbestritten. Sie wäre der Grund zur Erklärung verschiedener Dynamiken und Massnahmen, die nun notwendig wären. Das ist abstrakt und bietet eine unzureichende Entscheidungsgrundlage für ein Urteil. Vielleicht gelingt es, einzelne Momente aus Fachdiskursen, Grundlagenwissen und vergangenen krisenhaften Entwicklungen herauszugreifen, um eine solidere Basis zum Urteilen über die momentane Lage zu schaffen.

Basics

  • Volkswirtschaft
  • Geld
  • Banken
  • Kredite
  • Staatsanleihen
  • Trading
  • Strukturierte Finanzprodukte
  • Regulierung

Historisch

  • Great Depression
  • Subprime-Krise
  • Charles Poor Kindleberger: Manias, Panics, and Crashes (1978)
  • Charles Poor Kindleberger: A Financial History of Western Europe (1993)

Berichterstattung

Wissenschaftliche Behandlung

Betrachtungen über Finanzmärkte

own right by participants"

    • "a global market entirely exteriorized and embodied on computer screens"
    • "As collective disembodied systems generated entirely in a symbolic space, these markets epitomize contemporary high technology professional culture."

Kommentare

Kommentare zum (Finanz)Markt

  • Nassim Talab: The Black Swan - The Impact of the Highly Improbable (Apr, 2007)
    • Review im Guardian (May, 2007)
    • Ansgar Siemens (Fokus.de): Finanzkrise - Sind Banker Scharlatane? ("Der Mensch werde immer nach Modellen verlangen") (Jan, 2009)
    • Elie Ayach: The Blank Swan - The End of Probability (May, 2010)
    • "[T]rue events create the possibilities that will have led to them. It is out of the question to apply probability to those events, or even to say that their probability was zero, because probability is only defined relative to a stable and well-defined universe of possibilities."
    • Comment in the blog SimoleonSense: "Badiou is the main philosopher of the event who formalized, more than 20 years ago, all that Taleb is trying to say about Black Swans. At no point does Badiou mention probability." (Nov, 2010)