Badiou über Pferde (CP)

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Alain Badiou: Logique des mondes. L'être et l'éveénement 2 S. 25-29 deutsch

Wandmalereien in der Höhle von Chauvet

Chauvet2.jpeg Chauvet1.jpeg


Zeichnungen Pablo Picassos

Pica1.jpg Pica2.jpg


Badiou-chevaux1.JPG


Die Relativistin hat das erste Wort. Es handelt sich um zwei völlig verschiedene Welten. Die Rolle der Pferde und die Rolle der Bilder von Pferden sind nicht vergleichbar.

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Sinn ergibt sich aus dem Kontext, also aus der Rolle, welche ein Signifikant im Symbolsystem spielt. Wir können plastisch beschreiben, wie unterschiedlich die Kontexte der Pferdabbildung sind.

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Und dennoch: es handelt sich um eine "ewige Wahrheit"! Die Kontextabhängigkeit bleibt bestehen, aber man muss auch die andere Seite sehen: Nur wegen der Konstanz "des Pferds" können wir es in den verschiedensten Umständen "wiedererkennen". Wir denken gleichzeitig die Vielfältigkeit der Welten und die Invarianz der Wahrheiten.

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"Wir sehen etwas unter dem Einfluß vorweg bestehender Kenntnisse. Begriffe artikulieren Typologien, ohne welche uns die sensorischen Inputs überschwemmen. In dieser Theorie stehen hinter den Urteilsakten Urtypen. Die Frage, woraus die Welt besteht, ist äquivalent zur Frage, wie sich mit Hilfe vor-investierten Wissens die Wahrnehmungsdaten zu relativ stabilen Aggregaten ordnen lassen." (h.h.)

Ein "intellektuelles Paradigma" bietet eine konstante Form als Einschnitt in den Lauf der Dinge. Diese Form trifft uns unmittelbar, wenn wir die Bilder aus Chauvet mit den Zeichnungen Picassos vergleichen.

Anmerkung: Das Beispiel ist genau zur platonischen Theorie gewählt.

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