Auswertungsversuch Übungsgruppe Auinger

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Bei der Übungsgruppe Auinger handelt es sich um Reflexionen auf die VO, teilweise (die Fragen wurden später eingestellt als so manche Kommentare) unter Berücksichtung der folgenden Fragen:

a) Wie wurde Selbstreflexivität des Wissens gekennzeichnet? Halten Sie diese Skizze für plausibel oder können Sie Probleme erkennen?

b) Wie wurden die Methoden der Erfahrungswissenschaften dargestellt? Welche Schwächen wurden gekennzeichnet? Wie beurteilen Sie diese Einschätzung?

c) Welche Rolle hat die Sprache im von Gotz zitierten Verhältnis von Einzelnem und Allgemeinem? Können Sie sich alternative Auffassungen von Sprache vorstellen?

d) Wie wurde das Verhältnis von Wahrnehmung und Denken bestimmt? Wie plausibel halten Sie diese Bestimmung?


Legende:
"..." = direkte Zitate aus den Orginal-Kommentaren
[...] = meine Anmerkungen


Yowa Bolende:

Bewußtsein der Begrenztheit, Einbildungskraft, Urlaubserinnerungen, über Kohlen laufen


Bruckner Valentin:

Determinismus? reines Bewußtsein, bloßer Empfänger Sprache; Abgrenzung zu Kommunikationsformen der Tiere, Vergleich Wort, Stimme, Mimik; Konvention oder Wesen des Bezeichneten?


Brenner Alexander:

"Es gibt nicht mehr Wissen als jenes welches gerade stattfindet". Bsp. für Begrenztheit des Wissens: BIP "Reduziert sich der Mensch zu sehr (zB.:Konsum, Arbeit), fühlt dieser selbstverständlich die Angst sich über diese Gesellschaftlichen Werte hin weg zu setzen und will vollkommener zu werden." ????


Deutschmann Andreas:

Kritik an Ring-VO; auch ÜberblicksVO benötigen gewissen Tiefgang um sinnvoll zu sein; Gotz prinzipiell plausibel, warum wurde gerade dieser Zugang gewählt? welche Stolperfallen warten abseits? [komplexe Argumentaion, genauer anschauen !!!]


Dorfer Philipp:

"Erfahrungswissenschaft ein Wahrheitsmonopol zu fordern". "Dritte" zu Selbsterkenntnis notwendig? Ohne Wissen existiert kein Inhalt (Bsp. Aliens "sind" in Büchern, Filmen,... aber begännen erst zu existieren, wenn man von ihnen wüsste) Der Begriff "Begriff"; Sprache; jeder Mensch muss unter einem Wort das selbe verstehen; "Kommunikation muss also eine verflucht komplizierte Angelegenheit sein,"


Drechsler Daniel:

[nur Zusammenfassung vom Vortrag, kein Kommentar]


Fleischberger Clemens:

Verknüpfung zwischen Denken und Leiblichkeit? Denken wirklich nichts anderes als reflektives Wissen? Definition von Wissen ? objektive Wahrheit uneinholbar, aber wie weit annäherbar und welcher Weg ist am besten? Methoden die noch zu finden sind? Trotz Siegeszug der Naturwissenwschaften bleibt das grundsätzliche Problem der Erkenntnis.


Gerstinger Andreas:

VO vermittelt Eindruck, dass die Erfahrungswissenschaft keine "gesicherten" Erkenntnisse liefern kann. Möglicherweise missverständlich! Erfahrungswissenschaft erfolgreichste Methode des Erkenntnisgewinns, aber ob Erfolg auch Wahrheit impliziert ist natürlich eine andere Frage.


Glabatsch Beate:

"Erinnert hat mich die Darstellung von Herrn Professor Gotz an eine allgemeine induktive Schlussform." "Es hat sich mir die Frage gestellt, woher und inwiefern seine Thesen entliehen, beziehungsweise an welche Theorien sie angelehnt sind." Vergleich seines eigenen Systems in Bezug auf die allg Philosophiegeschichte.


Hahn Otto:

[Vermischung von Protokoll und Kommentar, Unterscheidung nicht ganz leicht, nochmal ansehen!!!]


Halwachs Silvia:

"Woher dieser ewige Drang nach Wissen?",ist es instinktiv, Ehrgeiz, Neid, Neugierde? Kann man überhaupt sagen "Ich weiß", wenn man nie sicher sein kann? (Wissen = zweifelsfrei) Warum gibt es Gott?, zumindest den Begriff


Harmannstein Stefan:

Sprache; Begriff <-> Bedeutung? Sprache um zu reflektieren, aber was unter bestimmten Gegenständen verstanden wird nicht mitteilbar. Hilfe durch Wittgenstein?


Hemmer Philipp:

Begrenztheit der menschlichen Erkenntnis eher ein philosophsiches Problem, als eines des praktischen Lebens. Empirische Wissen ausreichend um bestehende Probleme der menschlichen Gesallschaft zu lösen oder zumindest zu lindern. Ist es nützlich mehr zu wissen als „möglich“ ist? Oder mehr zu wissen als „notwendig“ ist?


Horvath Ferdinand:

Unterscheidung Tier-Mensch nur am Denkvermögen? Auch Tiere zweifeln und überlegen. Menschlicher Geist gleich dem des Tieres, aber mit höherer Komplextität; qualitativer Unterschied?! Fuchs Beispiel. Verhältnis von Wissen zu seinem Inhalt? "Was ist schon Wissen?" -> Sprache, Unterschied zum Tier? Sprache universell gültig, viele Sprachen auf der Welt? Begriff <-> Bedeutung? Trotz Unvollkommenheit der Erfahrungswissenschaft, werden die Rätsel der Welt langsam weniger?


Höpfler Markus:

Naturwissenschaft hat eh nicht den Anspruch die Wahrheit hinter den Dingen zu erkennen, denn es sind deskriptive Wissenschaften. Wissen um Begrenzheit des Wissens ist Grund des Dranges nach neuer Erfahrung und der Neugier des Menschen sein Wissen zu erweitern.


Kabon Klemens:

[eher Zusammenfassung, keine Fragen]


Kitzmüller Anton:

(Hyper)-Metaebene in der sich Gefühl und Denken trotz Widersprüchlichkeit ein in sich homogenes Ergänzen zeigt. Erfahrungswissenschaft ermöglicht in ihrer Unsicherheit keine Naturbeherrschung, sondern eigentlich nur Naturzerstörung.


Küffel Moritz:

keinen wahren Annahmen nur Wahrscheinlichkeiten (Bsp. Schwerkraft, keine Gewissheit darüber, da ansich nicht beobachtbar). Das selbe was für Erfahrungswissenschaft gilt, sogar im höheren Maße, für die Philosophie. "Reflektiert jeder Mensch nach den selben Prinzipien? Kann man nicht auch diese Prinzipien kritisch reflektieren? Welche Prinzipien liegen dem reflektieren der Prinzipien zu Grunde? Gibt es in diesem Kreislauf ein höchstes Prinzip nach dem wir – eventuell unwissentlich – unsere gesamte Reflexion ausrichten? Kommt man bei dem Versuch diese Frage zu beantworten nicht schon in das Gebiet der Sprachphilosophie, weil wir dieses „letzte Prinzip“ vielleicht garnicht benennen können? Und wenn wir es benennen könnten, würde es dann nicht erneut möglich sein über dessen Daseinsberechtigung und Sinn zu reflektieren?" keine letzte Wahrheit, zumindest keine die sprachlich formulierbar ist. Nicht negativ, denn erfreulich ist, dass es unendlich viele Wahrheiten geben kann.


Landsteiner Lukas:

Erfahrungswissenschaften -> gelenktes Forschen; politische, wirtschaftliche Ziele; "... Spielzeug in den Händen der Reichen und Mächtigen ..."


Loayza Bavestrello Roxana:

interressiert am Aspekt; aktuelle sinnliche Wahrnehmung durch alte Wahrnehmung (Wissen) ergänzt? kindliche Vorstellung "Nicht-Sehen = Nicht-Existent"; wie Schrödingers Katze zwischen Leben und Tod, alles nicht kontrollierbare zwischen Da-Sein und Nicht-Da-Sein?


Lockar Emma Tamara:

Erwartungshaltung beeinflußt Beobachtung; herrschendes Paradigma bedingt Ausschnitt der Wirklichkeit, wirtschaftlicher, politischer, gesellschaftlicher Eingluß auf die ERkenntniswissenschaft; derzeitge Technologien bedrohen verschiedenste Lebensformen, inkl. Mensch; "... was darf oder sollte gedacht werden." jeder Mensch ein Unikat, selbst bei gleichen Symptomen nicht gleiche Medizin sinnvoll?


Marischen Clemens Philipp:

"Das der Mensch ein Tier ist und eben kein normales Tier, weil er eben weiß das er ein Tier ist; bringt mich auf den Gedanken das der Menschen daher und deshalb durch diesen Selbstbezug wohl auch als einziges Lebewesen wissentlich einen Fehler machen kann. Reflexion über das eigene Denken kann also auch zum Crux der Menschen werden, wer kann sonst schon wider besseren Wissens handeln." Sprache; Wissen nicht in reiner Form übertragbar -> Kanal, der nicht alles transportiert. -> universelles Wissen selbst unmöglich oder hilft universelle Sprache, oder sind beide lückenhaft?


Meuscke Heiko Norman:

Gotz: Wissen = aktive Metaebene innerhalb des Menschen; meiner Meinung nach Wissen keine Metaebene und nichts aktives, sondern nur Ansammlung von Erfahrungen (wiederholtes Auftreten eines Ereignisses, untersucht in Bezug auf seine Wirkung); Wissen ist Pool von Inhalten, situativ vom Verstand hervorgeholt für Vorhersagen oder Rückschlüsse. Sprache spielt bei Gotz viel zu geringe Rolle, nur Instrument zur Organisation des Wissens; Sprache kann verhaltens- und gedankensteuerende Funktion haben -> Sprache ähnliche Eigenschaften und Funktionene wie Wissen? [Gotz richtig interpretiert ???]


Mueller Alexandra:

Was verstehen wir unter Wirklichkeit? -> Buch von Paul Watzlawick "Wie wirklich ist die Wirklichkeit?" -> Wirklichkeit ist Ergebnis zwischenmenschlicher Kommunikation. "Das Verstehen von Sprache verlangt die ständige Überprüfung und Bewertung der Vorstellung, die durch die Wörter der Gesprächspartner aufgerufen werden."


Nemestothy Fabien:

Sich wissend wissen wird zum Problem, wenn man die Definition selbst mit ihrer Bedeutung betrachtet. "... welches übergeordnete Wissen man daraus schließen kann, dass man sich selbst wissend weiß. Welchen geistigen Fortschritt oder Zugewinn impliziert oder ermöglicht das? Sprache; gemeinsame Begriffe nicht möglich, immer nur Kompromisse [verwendet den Begriff "Substanz" in einer mir nicht verständlichen Weise, nochmal ansehen!!!]


Potolidis Christos:

kaum an Thematik der VO interressiert (Kollege mit ähnlichen Ansichten --Ontologie und Metaphysik sind nicht wesentlich-- hat in Übung böse Blicke geerntet) Hypothese/Theorie nicht sicherer je öfter durch ein Experiment bestätigt wurde, sondern durch möglichst viele unterschiedliche!!! Experimente. Wichtig unterscheiden zwischen wahr sein und beweisbar sein. Erfahrungswissenschaft -> potentiell wahre Theorien; Falsche werden ausgeschieden, andere können aber wahr sein, nur dass man es halt nie sicher wissen kann. [Mißverständnis?! Student glaubt Gotz schließt Erfahrungswissenschaft als Lösung des Problems der menschlichen Praxis aus, da sie nicht 100% sicher ist.] Warum aber nach absoluter Wahrheit suchen? Warum für alle Menschen interressant und notwendig. (Heutige) Erfahrungswissenschaft erhebt keinen Anspruch auf absolute Wahrheit; ist eher ein Vorurteil


Robic Peter:

Wirkung steht für mich im Vordergrund und nicht die Kraft, der Grund. Zitat Aristoteles: "Nun sind die (sprachlichen) Äußerungen unserer Stimme ein Symbol für das, was (beim Sprechen) unserer Seele widerfährt, und das, was wir schriftlich äußern, (ist wiederum ein Symbol) für die (sprachlichen) Äußerungen unserer Stimme. Und wie nicht alle (Menschen) mit denselben Buchstaben schreiben, so sprechen sie auch nicht alle dieselbe Sprache. Die seelischen Widerfahrnisse aber, für welche dieses (Gesprochene und Geschriebene) an erster Stelle ein Zeichen ist, sind bei allen (Menschen) dieselben;" (Aristoteles: Peri Hermeneias. Übersetzung von Hermann Weidemann, Berlin 1994,16 a,4) Sprache nicht nur gesprochene Sprache sondern Fähigkeit der Kommunikation; ohne Sprache könnten wir nicht denken, somit auch nicht wissen. Gotz: "aus ungenauen Begriffen definieren wir uns die Welt.", für mich eher unterschiedlich als ungenau.